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Nach Gewaltverbrechen in Aschau im Chiemgau

Großer Vernehmungstag im Fall Hanna: Soko bestellt Eiskeller-Gäste nach Prien ein

Ein Sondervernehmungstag findet im Fall Hanna aus Aschau im Chiemgau in Prien statt.
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Ein Sondervernehmungstag findet im Fall Hanna aus Aschau im Chiemgau in Prien statt.

Bis Weihnachten will die Soko „Club“ die drängendsten Zeugenvernehmungen im Fall Hanna abgeschlossen haben - und setzt deshalb auf große Sondervernehmungstage. Dutzende Eiskeller-Gäste sind zur Premiere am Samstag, 10. Dezember, in die Polizeiinspektion Prien am Chiemsee geladen. Was gefragt ist.

Prien/Aschau im Chiemgau - Auch nach der Festnahme eines Tatverdächtigen, ein junger Mann aus dem südlichen Landkreis Rosenheim, setzt die Soko „Club“ ihre Ermittlungen im Fall Hanna unvermindert fort. Großes Ziel: die Tatnacht zu rekonstruieren.

Die junge Medizinstudentin Hanna (†23) war in der Nacht auf 3. Oktober nach einer Partynacht im „Eiskeller“ einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Offenbar war sie auf dem Heimweg im Bereich des Kampenwandparkplatzes auf den Täter gestoßen. Am 18. November nahm die Kripo einen dringend Tatverdächtigen fest. Dabei handelt es sich um den zuvor als Zeugen gesuchten Jogger, der in der Tatnacht in Hohenaschau gesehen worden war.

Sondervernehmungstage geplant

Im Fokus der Ermittler: Das Geschehen rund um die Partynacht. Zwischen 400 bis 600 Gäste dürften, so die Polizei, in dieser Nacht den „Eiskeller“ besucht haben. Ziel der Ermittler ist es, mit jedem Partygast zumindest einmal gesprochen zu haben. Um die Menge bewältigen zu können, setzt die Soko nun Sondervernehmungstage an.

Premiere ist am Samstag, 10. Dezember, in der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee. Dazu nimmt die Kripo die Inspektion den ganzen Tag über in Beschlag und will, unterstützt von den Beamten vor Ort, Dutzende Eiskeller-Gäste befragen.

Befragung nach Checkliste

Vorgegangen wird nach einer von der Soko festgelegten Checkliste. Die Zeugen wurden zudem im Vorfeld gebeten, in den Originalklamotten des Abends zu erscheinen. Hintergrund: Von jedem Zeugen werden Fotos angefertigt, um mit deren Hilfe das Bild- und Videomaterial aus der Eiskeller-Nacht zuordnen zu können. „Um rekonstruieren zu können, wer sich an dem Abend wann und wohin bewegt hat, wer mit wem redet, wer an der Bar steht“, erklärt Polizeisprecher Stefan Sonntag gegenüber dem OVB.

Weitere Großvernehmungen geplant

Ziel der Soko „Club“ ist es, möglichst bis Weihnachten die Vernehmungen der Eiskeller-Gäste weitgehend abgeschlossen zu haben. Der Premiere in Prien sollen deshalb noch weitere Sondervernehmungstage folgen, unter anderem auch am Standort der Kripo in Rosenheim.

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