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Rosenheimer Verkehrspolizei sucht Zeugen

Mit knapp 220 km/h: Schweizer Audi und Porsche liefern sich illegales Rennen auf der A8

Die Verfolgungsjagd mit der Polizei endete für einen BMW-Fahrer (20) bei Mosbach (BW) unsanft mit einem Unfall. (Fotomontage)
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Zwei Schweizer Autofahrer mussten nach einem illegalen Rennen ihre Führerscheine abgeben. (Fotomontage)

Nicht nur ordentlich aufs Gas drückten zwei Schweizer Autofahrer in der Nacht auf Freitag (14. Juli) auf der A8. Sie lieferten sich ein Rennen - direkt vor den Augen der Rosenheimer Verkehrspolizei.

Die Pressemeldung im Wortlaut:
Am Freitag (14. Juli) gegen 1.30 Uhr, fielen einer Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim zwei hochmotorisierte Fahrzeuge auf der A8, auf Höhe der Anschlussstelle Bernau in Fahrtrichtung Salzburg mit überhöhter Geschwindigkeit auf. Beide Fahrzeuge mit Schweizer Zulassung fuhren nicht nur zu schnell, sondern fuhren auch immer wieder dicht auf und unterschritten den notwendigen Sicherheitsabstand.

Als die Polizeibeamten den zwei Fahrzeugen folgten, betrug die Geschwindigkeit zwischen der Anschlussstelle Felden und Grabenstätt knapp 220 km/h. Andere Verkehrsteilnehmer wurden immer wieder durch Betätigen der Lichthupe und dichten Auffahren durch die Schweizer Fahrer genötigt. Bei dichten Verkehr überholten die Fahrzeuge mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unzulässige über die rechte Fahrbahn.

Kurz nach der Anschlussstelle Traunstein befanden sich mehrere Fahrzeuge und ein Lkw auf beiden Fahrstreifen der Autobahn. Offensichtlich ging es den zwei Rasern nicht schnell genug, da nun beide Pkw über eine Notfallpannenbucht die anderen Fahrzeuge überholten und anschließend erneut auf über 200 km/h beschleunigten. Durch dieses Fahrverhalten waren die anderen Verkehrsteilnehmer gezwungen zu bremsen, woraufhin es beinahe zu einem Unfall kam.

Aufgrund der extrem gefährlichen Fahrweise wurden die zwei Fahrzeuge aus der Schweiz, ein Audi sowie ein Porsche, unmittelbar vor der Anschlussstelle Anger durch Streifenwägen der Grenzpolizei Piding sowie der Verkehrspolizei Rosenheim und Traunstein gestoppt. Noch in der Tatnacht wurde die Staatsanwaltschaft Traunstein über den Vorfall informiert. Gegen die zwei Schweizer Staatsangehörigen wird nun wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens sowie Gefährdung und Nötigung im Straßenverkehr ermittelt. Die Fahrerlaubnis wurden beide Fahrzeugführern noch in der Tatnacht entzogen. Die weitere Fahrt der Urlaubsreise mussten Bekannte der Fahrer durchführen.

Die Polizei sucht weitere Zeugen dieser Tat. Wurden Sie Zeuge dieses Vorfall oder wurden sogar bei der rasanten Fahrweise gefährdet? Dann setzten Sie sich bitte mit der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08035-9068-0 oder jeden anderen Polizeidienststelle in Verbindung.

Pressemitteilung Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim

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