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Chaos, Mega-Stau und „Land unter“ auf A93 sowie A8

Blockabfertigung beendet – Polizei rechnet aber am Nachmittag mit weiteren Verkehrsstörungen

Kiefersfelden/Kufstein – Nach dem österreichischen Nationalfeiertag am Donnerstag (26. Oktober) fand am Freitag (27. Oktober) wieder eine Lkw-Blockabfertigung auf der Inntalautobahn statt. Im Rückstau auf der A8 ereignete sich gegen Mittag zudem ein Unfall.

Service:

Update, 13.42 Uhr - Polizei befürchtet auch am Nachmittag weitere Verkehrsstörungen

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Tiroler Behörden begannen am 27. Oktober um 5 Uhr mit der Dosierungsmaßnahme auf der österreichischen Inntalautobahn A12 auf Höhe der Ausfahrt Kufstein Nord in Fahrtrichtung Innsbruck. Die Dosierungsmaßnahmen begannen mit 300 Lkw pro Stunde.

Wegen eines Lkw-Unfalls auf der A12 auf Österreichischer Seite bei Wörgl wurde die Durchlaufzahl zwischendurch auf 100 Lkw pro Stunde für rund zwei Stunden reduziert. Im Anschluss erhöhten die Tiroler Behörden sukzessive die Durchlaufzahlen. Um 10 Uhr wurden die Dosierungsmaßnahmen beendet.

Der Rückstau der Lkw reichte im Maximum über die gesamte A93 bis zur A8 in Fahrtrichtung München Höhe Parkplatz Seehammer See. Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim und der Bereitschaftspolizei befanden sich im Einsatz und sorgten für einen möglichst reibungslosen Ablauf. Auf der A93 konnte die linke Spur für den Individualverkehr freigehalten werden. Auf der A8 kam es wegen des hohen Verkehrsaufkommens zum Teil auf allen drei Spuren zum Stillstand.

Gegen 13 Uhr war die Fahrbahn wieder frei und der Einsatz beendet. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wegen des einsetzenden Urlaubsverkehrs wird es im Laufe des Nachmittags immer wieder zu Verkehrsstörungen kommen. Die nächste Dosierung findet am Donnerstag (2. November) statt.

Pressemitteilung Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim

Update, 12.14 Uhr - Verkehrspolizei nennt Details zum Staugeschehen auf der A8

Auf Anfrage von rosenheim24.de erklärte die Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Rosenheim, dass es sich bei dem Unfall zwischen dem Irschenberg und Bad Aibling offenbar um einen kleineren Zwischenfall gehandelt haben soll. Ersten Erkenntnissen zufolge sei es aufgrund eines medizinischen Notfalls zu einem Unfall gekommen.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und des Rückstaus nach der Lkw-Blockabfertigung auf der Inntalautobahn kam es dennoch zu erheblichen Behinderungen in diesem Bereich, wie aktuelle Verkehrsmeldungen zeigen. Angaben eines Beamten zufolge dürfte die Unfallstelle aber bereits in Kürze geräumt sein.

Trotz des Endes der Dosierungsmaßnahme seitens der österreichischen Behörden kommt es noch immer zu langen Staus in Richtung Süden. Obwohl der Verkehr auf der A93 laut Polizei wieder „größtenteils störungsfrei“ laufen würde, staut es sich laut bayerninfo.de auf der A8 ab dem Seehmer See bis zum Inntal-Dreieck. Autofahrer müssen derzeit (Stand: 12.10 Uhr) in diesem Bereich mit rund 30 bis 45 Minuten Zeitverlust rechnen.

Update, 11.57 Uhr - A8 Richtung Salzburg nach Unfall voll gesperrt

Als wäre das Stau-Chaos auf der A8 nach der Lkw-Blockabfertigung auf der Inntalautobahn nicht schon groß genug, so ereignete sich nun zu allem Überfluss auch noch ein Unfall in Fahrtrichtung Salzburg. Wie das Verkehrsportal bayerninfo.de berichtet, ist die Richtungsfahrbahn zwischen den Anschlussstellen Irschenberg und Bad Aibling derzeit (Stand: 11.55 Uhr) voll gesperrt.

Aktuellen Verkehrsmeldungen zufolge soll es bei dem Unfall offenbar auch Verletzte gegeben haben. Der konkrete Unfallhergang ist noch unklar – ebenso kann nicht abgeschätzt werden, wie lange die A8 in diesem Bereich noch voll gesperrt bleiben wird.

Update, 11 Uhr - Es ist kein Ende in Sicht

Es ist vorerst kein Ende in Sicht. Die A8 München Richtung Salzburg leidet gewaltig unter der Lkw-Blockabfertigung, die nach dem Feiertag in Österreich für ein Riesenchaos auch auf der A93 sorgt. Aktueller Stand der Dinge: Ganze 14,2 km Stau zwischen Irschenberg und Bad Aibling bedeuten einen Zeitverlust von über 2,5 Stunden für die Verkehrsteilnehmer. Auch im Bereich Rosenheim-West und Reischenhart dauert es aufgrund von stockendem Verkehr mindestens drei Minuten länger. Und zwischen Achenmühle und Rosenheim sind es 5,9 km Stau, was 28 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Auf der A93 hingegen geht es auch nur schleppend voran, was einen ingesamten Zeitverlust von bis zu zehn Minuten für die Verkehrsteilnehmer ausmacht.

Update, 10.20 Uhr - „Da ist komplett Land unter!“

Nun scheinen sich die Befürchtungen doch zu bestätigen, wie ein Augenzeuge gegenüber rosenheim24.de beschrieb: „Da ist komplett Land unter!“ Wenn man sich die interaktive Karte der BayernInfo etwas näher unter die Lupe nimmt, so kann man auch verstehen, wieso das der Fall ist. Insbesondere auf der A8 München Richtung Salzburg zwischen Wilparting und Rosenheim-West staut es sich inzwischen gewaltig um 12 km. Dies kostet die Verkehrsteilnehmer schon jetzt über 1,5 Stunden. Zwischen Samerberg-Nord und Rosenheim sind es auch bereits 4,3 km, was einen Zeitverlust von bis zu 28 Minuten bedeuten.

Auch auf der A93 Rosenheim Richtung Kiefersfelden scheint sich die Lage nicht zu entspannen. Zwischen Kiefersfelden und Reischenhart kommt es immer wieder zu kleinen Stauungen und stockendem Verkehr. Insgesamt brauchen die Verkehrsteilnehmer auf der A93 25 Minuten länger als sonst.

Update, 9.27 Uhr - So ist das Ausmaß der Lkw-Blockabfertigung

Es wurde zunächst befürchtet, dass die Lkw-Blockabfertigung am Freitag (27. Oktober) nach dem Feiertag in Österreich die Region ins Chaos stürzt. Doch bisher scheint sich diese Lage bis auf überschaubare Verkehrsbehinderungen glücklicherweise für alle Verkehrsteilnehmer nicht zu bestätigen.

Ein Blick auf die interaktive Karte des Verkehrsportals BayernInfo zeigt, dass auf der A93 Rosenheim Richtung Kiefersfelden zwischen Oberaudorf und Kiefersfelden zu einem 2,2 km-Stau kommt. Hier geht man von einem Zeitverlust von drei Minuten aus. Zwischen Kranzhorn und Kiefersfelden wiederum kann man einen stockenden Verkehr mit einer Länge von 2,7 km beobachten, was dazuführt, dass Verkehrsteilnehmer drei Minuten länger als sonst benötigen. Ein Stückchen weiter auf der Karte zeigt auch einen Stau zwischen Reischenhart und Brannenburg von 2,9 km, was die Verkehrsteilnehmer im Umkehrschluss neun Minuten Zeit kostet.

Während die A93 teils ungeschoren davonkommt, sieht es auf der A8 München Richtung Salzburg etwas düsterer aus. Zwischen Wilparting und Rosenheim-West beträgt der Stau hier bereits 6,7 km. Es wird mit einem Zeitverlust von bis zu 40 Minuten gerechnet. Und auch zwischen der Innbrücke und dem Dreieck Inntal müssen alle Beteiligten etwas geduldig sein. Ein Stau von 1,2 km bedeutet einen Zeitverlust von bis zu sechs Minuten. Auf der A8 kommt es in der Region derzeit somit zu einem insgesamten Zeitverlust von 46 Minuten. Auf der A93 wiederum „nur“ 15 Minuten.

Erstmeldung, Freitag (27. Oktober)

Am Freitag (27. Oktober) kommt einiges zusammen und die Geduld der Auto- und Lkw-Fahrer könnte in Teilen der Region einmal mehr auf die Probe gestellt werden. Die Schulen in Bayern starten in die Herbstferien, weshalb zahlreiche Kurzurlauber auf den Autobahnen in Richtung Süden erwartet werden.

Als wären die Straßen damit nicht schon voll genug, kündigte das österreichische Bundesland Tirol außerdem eine Lkw-Blockabfertigung auf der Inntalautobahn an. Nach dem österreichischen Nationalfeiertag am Donnerstag (26. Oktober) wollen die Behörden damit ab 5 Uhr morgens wieder einmal den Schwerverkehr in Richtung Italien dosieren.

Bereits am Donnerstag (26. Oktober) bahnte sich diesbezüglich Unheil an. Wie das Verkehrsportal bayerninfo.de im Lauf des Nachmittags berichtete, waren bereits sämtliche Lkw-Stellplätze zwischen dem Grenzübergang an der A93 bei Kiefersfelden und dem Kreuz München-Süd an der A8 belegt. Die große Anzahl der Lkw wird dann vermutlich am Freitagvormittag in Richtung Österreich starten, was die Region in Verbindung mit der angekündigten Dosierungsmaßnahme bei Kufstein einmal mehr ins Chaos stürzen könnte.

+++ Weitere Informationen folgen +++

aic/mck

Rubriklistenbild: © dpa/Uwe Lein

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