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Verein findet neuen Spielort

„Kultur reißt mit und begeistert“: Vorhang auf in der Ertel-Tenne in Aschau

Noch sind Zuschauerraum und Bühne leer, aber ab 30. September soll sich die Ertel-Tenne auf dem Kirchberg drei Wochen lang mit Leben füllen.
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Noch sind Zuschauerraum und Bühne leer, aber ab 30. September soll sich die Ertel-Tenne auf dem Kirchberg drei Wochen lang mit Leben füllen.

Vorhang auf in der Ertel-Tenne. Nach „Kultur taucht wieder auf!“ im ehemaligen Aschauer Hallenbad hat der Verein Kulturbühne Aschau für diesen Herbst eine neue Bühne aufgetan. Drei Wochen lang geben sich lokale und regionale Kunstschaffende mit einem bunt gemischten Programm in der Ertel-Tenne auf dem Kirchberg gegenüber der Pfarrkirche ein Stelldichein.

Aschau – Aschaus Kulturbeauftragter Winfried Wolke und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter vom Verein Kulturbühne Aschau haben sich dafür richtig ins Zeug gelegt. „Kultur erfordert Mut, will begeistern und mitreißen“, sagte Wolke schon im vergangenen Herbst.

Rustikal-hölzernes Ambiente gefällt

Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause sollte es für Kulturschaffende eine Auftrittsplattform geben. Das leere Schwimmbecken bot sich dafür geradezu an. Ganz nach dem Motto „Kultur taucht wieder auf“. Da aber das Hallenbad als Teil der Turnhalle mittlerweile Geschichte ist (nach dem Abriss des Gebäudes wird derzeit an der neuen Turnhalle gebaut, Anm. der Red.), brauchte es eine neue Bühne.

„Wir sind sehr dankbar, dass wir dieses Jahr die Ertel-Tenne nutzen dürfen“, erklärt Wolke bei einem Ortstermin in der neuen Lokation. Großzügig bemessen, rustikal-hölzernes Ambiente, zur Rechten ein verlatteter Lagerraum, ein alter weißer Mercedes, am Rand geparkt, rundum also kreativer Charme.

Alle sollen sich wohlfühlen

Dennoch richtet man unwillkürlich seinen Blick zur Ostseite, zum Zuschauerraum und der Bühne. Selbst gezimmert, betont Wolke: „Wir durften uns aus dem Holzlager bedienen.“ Noch fehlen Lichterketten und Stühle, eine Bar will der Verein einrichten. Für das Catering stehen schon lokale und regionale Anbieter bereit. Das Programm steht bereits: Eine breite Mischung aus Theater, Musik, Comedy und Figurentheater.

Da sei für jeden und für jede Generation was dabei, betont der Kulturbeauftragte. Man wolle alle ansprechen: „Alle sollen sich wohlfühlen.“

Die Mitglieder des Vereins Kulturbühne Aschau: (von links) Franz Krom, Holger Bernitt, Philipp Stauber, Nora Bernitt, Ben Zacher, Daniela Bernitt, Andreas Janek sowie Celine Gaisser, Winfried Wolke, Betina Heckner und Angelika Wolke .

Die Vereinsmitglieder verbindet die Leidenschaft für Kultur und Kreativität, jeder steckt viel Herzblut in das Projekt. Bis zur Premiere am Freitag, 30. September, mit der Sachranger Schauspielerin Antonia Gottwald gibt es noch einiges zu tun.

Großer Erfolg vom vergangenen Jahr

Die vier Kultur-Wochen im Hallenbad im vergangenen Herbst waren ein großer Erfolg, die Vereinsgründung im Frühjahr diesen Jahres hat sich daraus entwickelt, sagt Wolke im Rückblick. Er sei sehr glücklich, dass der Verein und das Festival nun von so vielen kreativen und fleißigen Menschen getragen werden. Denn alles wird ehrenamtlich organisiert und auf die Beine gestellt. Seien es Plakatgestaltung, Bühnentechnik, Raumgestaltung, Licht oder Reinigung – die Arbeit im Hintergrund ist sehr vielschichtig.

Wolke dankt allen Unterstützern und Sponsoren und fügt hinzu, dass er auf zahlreiche Besucher bei den Veranstaltungen hoffe. Denn es gehe auch um die finanzielle Wertschätzung der auftretenden Künstlerinnen und Künstler. Mittel- und langfristig wolle man noch mehr Kunstschaffende an Bord holen, sagt Wolke noch. Nun also lockt an einem außergewöhnlichen Aschauer Ort Kunst und Kultur: Am 30. September heißt es Vorhang auf in der Ertel-Tenne.

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