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Teil des Radverkehrskonzepts

Kolbermoor wird barrierefreier – Im Zentrum werden Bordsteinkanten abgesenkt

Mit der Absenkung der Bordsteinkanten werden im Zentrum Kolbermoors weitere Barrieren abgebaut.
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Mit der Absenkung der Bordsteinkanten werden im Zentrum Kolbermoors weitere Barrieren abgebaut.

Die Stadt wird barrierefreier. Nachdem der Rathausplatz bereits so gestaltet wurde, dass er für Menschen mit körperlicher und Sehbehinderung gut nutzbar ist, werden im Zentrum nun mit der Absenkung von Bordsteinkanten an Straßenquerungen weitere Barrieren abgebaut.

Kolbermoor – Die Arbeiten führen zwei Spezialfirmen in Zusammenarbeit mit dem Kolbermoorer Bauhof aus. Dadurch wird es künftig Menschen mit Rollstuhl oder Rollator, aber auch Radfahrern oder Kindern mit Laufrädern möglich, die Bereiche hürdenfrei zu passieren. „Diese Absenkungen sind Bestandteil unseres Radwegekonzeptes“, erklärt Mobilitätsmanagerin Veronika Winkler.

Zahlreiche Anregungen aus den Mobil-vor-Ort-Touren seien eingeflossen. So wurde unter anderem der Gehsteig im Kreuzungsbereich von Flur- und Bergstraße abgesenkt, um das Linksabbiegen für Radfahrer sicherer zu gestalten. Auch an der Adolf-Rasp-Grundschule und am Kindergarten in der Bodenseestraße seien die Zufahrten barrierefrei gestaltet worden.

Weitere Informationen aus dem Mangfalltal finden Sie hier.

Während am Rathausplatz und beim Brückenwirt auch Riffelungen für die Signalstöcke von sehbehinderten oder blinden Menschen geschaffen wurden, ist das im Zuge der gegenwärtigen Gehsteigabsenkungen nicht möglich. „Für die optimale Lösung, also die Null-Absenkung für gehbehinderte Menschen und einen Drei-Zentimeter-Bord für den Taststock fehlt uns leider der Platz“, bedauert Winkler. Auch werden Bereiche ausgespart, in denen größere Sanierungsmaßnahmen erforderlich sind – so beispielsweise die Ampelkreuzung an Ludwig- und Bahnhofstraße.

Über die Hauptverkehrsader passieren täglich etwa 15 000 Fahrzeuge die Stadt. Deshalb will eine Sperrung wohlüberlegt sein. „Die Kreuzung wird in den kommenden Jahren komplett saniert und barrierefrei gestaltet“, kündigt Benjamin Nabel vom Bauamt an. Für nächste Schritte auf dem Weg zur Barrierefreiheit hofft die Mobilitätsmanagerin auf weitere Anregungen der Bürger, denn: „Wir wollen nicht am Bedarf vorbeibauen.“

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