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Am Ende klickten in Kolbermoor die Handschellen

Roller-Fahrerin rastet aus: Passanten gefährdet, Kopfnuss verteilt und drei Beamte verletzt

Eine 33 Jahre alte Roller-Fahrerin rastete am Sonntag (23. April) in Kolbermoor aus. Zuerst gefährdete sie mit ihrer Fahrweise mehrere Passanten und verpasste einem davon mit ihrem Helm einen Kopfstoß. Anschließend verletzte sie auch noch drei Polizisten – nun befindet sie sich in einer psychiatrischen Klinik.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Kolbermoor – Am 23. April befuhr gegen 14.40 Uhr eine 33-jährige Kolbermoorerin mit ihrem Roller die „Untere Mangfallstraße“ in Kolbermoor auf der falschen Fahrbahnseite. Zwei entgegenkommende Fahrradfahrer konnten einen Zusammenstoß gerade noch durch Ausweichen verhindern.

Anschließend gefährdete die 33-Jährige noch einen Fußgänger, der sich ebenfalls nur durch einen Sprung zur Seite vor einer Kollision retten konnte. Es kam schließlich zu einem Streitgespräch zwischen der Rollerfahrerin und dem gefährdeten Fußgänger, in dessen Verlauf die Rollerfahrerin dem Fußgänger mit dem noch von ihr getragenen Helm einen „Kopfstoß“ verpasste.

Rollerfahrerin flüchtet nach Kopfstoß und attackiert dann Polizisten

Die alarmierten Polizeibeamten der Polizeiinspektion Bad Aibling konnten die mittlerweile geflüchtete Rollerfahrerin an ihrer Wohnadresse ausfindig machen. Da der Verdacht bestand, dass die Dame unter Alkohol- sowie Drogeneinfluss steht, wurde seitens der Polizei eine Blutentnahme angeordnet.

Hierbei leistete die Dame zunächst an ihrer Wohnadresse und später auch noch einmal auf der Polizeiinspektion Widerstand gegen die Amtshandlungen. Sie griff die Polizeibeamten tätlich an, bespuckte und beleidigte diese und trat sie gegen die Beine. Es wurden insgesamt drei Polizeibeamte leicht verletzt.

Erst Führerschein weg, dann in psychiatrische Klinik gebracht

Die Frau, die sich wohl nicht zuletzt wegen ihres langjährigen Betäubungsmittelkonsums in einem psychischen Ausnahmezustand befand, muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidung und sowie erneuter Körperverletzung verantworten.

Der Führerschein der Frau wurde beschlagnahmt. Sie wurde im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen zur Behandlung in eine psychiatrische Klinik gebracht. Zeugen, die den Vorfall mitbekommen haben oder Geschädigte der Straßenverkehrsgefährdung wurden, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bad Aibling unter der 08061/9073-0 in Verbindung zu setzen.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling

Rubriklistenbild: © Karl-Josef Hildenbrand / dpa

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