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Millionen-Projekt

Investition in die Zukunft: Kinderhaus Bucklberg in Feldkirchen auf der Zielgeraden

Im September soll die Baustelle fertig sein und die Kinder einziehen dürfen. Der Name der Kita am Mareisring steht schon fest: „Kinderhaus Bucklberg“.
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Im September soll die Baustelle fertig sein und die Kinder einziehen dürfen. Der Name der Kita am Mareisring steht schon fest: „Kinderhaus Bucklberg“.

Für die neue Kindertagesstätte heißt es nun Endspurt. Der Bauausschuss der Gemeinde Feldkirchen-Westerham vergab vier Aufträge in Höhe von knapp einer Million Euro. Auch Unternehmen der Region reichten ihre Bewerbungen für ausgeschriebene Leistungen ein.

Feldkirchen-Westerham – Die neue Kindertagesstätte am Mareisring in Feldkirchen soll Anfang September ihre Türen öffnen. Mit „Kinderhaus Bucklberg“ hat dieses zweistellige Millionen-Projekt schon einen neuen Namen bekommen. Dass das kommende Halbjahr bis zur endgültigen Fertigstellung noch Kraft kostet, steht für Bürgermeister Johannes Zistl, Architekt Rüdiger Pöhlmann und Projektleiter Andreas Hanrieder fest. Jetzt hat der Bauausschuss der Gemeinde Feldkirchen-Westerham wieder vier Aufträge vergeben. Auch Unternehmen aus der engeren Region haben ihre Bewerbungen für die ausgeschriebenen Leistungen eingereicht. Nach Prüfung und Beratung konnte der Bauausschuss ohne Gegenstimme alle vier Aufträge in Gesamthöhe von einer knappen Million Euro vergeben.

Auffallend war, dass sich die Nachfrage nach Aufträgen teils in engen Grenzen hielt. Ungewöhnlich aber auch, dass die Angebotspreise bei allen Gewerken unter den Kostenberechnungen des Architekten lagen.

Gemeinde kann bei Angeboten sparen

Beispielsweise beschränkte sich die Gemeinde bei der Ausschreibung der Maler- und Lackiererarbeiten auf 13 Firmen, um ein Kostenangebot nachzufragen; nur zwei Firmen gaben ein Angebot ab. Die Kostenberechnung lag laut Vergabeliste bei 121.000 Euro; vergeben wurde der Auftrag zum Angebotspreis in Höhe von knapp 73.000 Euro an den Fachbetrieb Wunder aus Rosenheim. Selbst der teuerste Bieter wäre mit 75.000 Euro darunter gelegen. Die Nachfrage von Heinz Oesterle (SPD), ob sich ein Fehler eingeschlichen habe, klärte sich spontan nicht auf.

Auch bei den Fliesen-und-Plattenarbeiten war es eine preisgünstige Vergabe. Die Anfrage bei 15 Firmen ergab vier Angebote, Kostenschätzung 171.948 Euro, Vergabe an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Röhlich aus Wendelstein für 130.000 Euro, Einsparung rund 22 Prozent. Bei den Entwässerungs- und Kanalarbeiten bot sich ein ähnlicher Verlauf: Zehn Anfragen, zwei Angebote, Kostenberechnung laut Ingenieurbüro Landgraf 196.000 Euro, Vergabe an die Firma Schnitzenbaumer aus Weyarn zum Angebotspreis in Höhe von 172.000 Euro, Kostenvorteil 12 Prozent.

Das Architekturbüro Pöhlmann errechnete für die Außenanlagen mit Garten- und Landschaftsbau Kosten in Höhe von knapp 538.000 Euro. Die Nachfrage für ein Kostenangebot bei 13 Firmen ergab einen Rücklauf von zwei Angeboten. Bei den beiden Bewerbern gab es fast eine Punktlandung. Den Auftrag erhielt als wirtschaftlichster Bieter mit 497.692 Euro die Firma Geier GmbH aus Kirchseeon (7,4 Prozent unter der Kostenberechnung). Der zweite Bieter hätte 499.807 Euro in Rechnung gestellt.

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