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Gemeinderat appelliert an Bevölkerung

Kein öffentliches Feuerwerk in Bernau: Darf privat geböllert werden?

Mühldorfer Volksfest – Feuerwerk am 05. September
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Feuerwerk (Symbol)

Einstimmig lehnten die Gemeinderäte Bernaus in ihrer jüngsten Sitzung den Vorschlag der Verwaltung ab, ein öffentliches Feuerwerk anzubieten.

Bernau – Bürgermeisterin Irene Bieb-Daiber (CSU) hatte zuvor das Gremium darüber informiert, dass ein zentrales Feuerwerk mehrere Vorteile hätte. Wenn dadurch weniger private Feuerwerke abgefeuert werden, dann könnte CO2 eingespart werden. Und man könnte dies als Event organisieren, bei dem sich die Vereine einbringen. Die Kosten laufen sich auf mindestens 6000 Euro. Mögliche Standorte für ein Feuerwerk seien, so die Rathauschefin weiter, der Rathausplatz, der Kurparkhügel oder der Aussichtspunkt in Hittenkirchen. Der Festplatz am See sei zwar geeignet, komme aber aus Gründen des Naturschutzes nicht in Betracht.

Private Feuerwerke verbieten

Katrin Hofherr (SPD) fand den Vorschlag „begrüßens- und lobenswert.“ Statt Feuerwerk könne sie sich auch eine Lasershow vorstellen. Sie sehe den Kurpark als geeigneten Standort. Auch Sascha Klein (WMG) favorisierte diesen Standort. Peter Steindlmüller (CSU) hingegen sagte: „Die Gemeinde solle dafür kein Geld ausgeben. Wir haben wichtigere Aufgaben.“ Franz Praßberger (ÜWG) schloss sich der Ansicht an, ebenso Matthias Vieweger (CSU).

Josef Genghammer (Grüne) fand den Vorschlag eines großen Feuerwerks „eine gute Idee“, dann gebe es weniger kleine Feuerwerke. Dr. Andreas Lang-Ostler (BL) ging noch weiter, er forderte, die privaten Feuerwerke zu verbieten. Peter Pertl (CSU) befand, er habe „fünf Weisenbläser lieber als eine Lasershow.“ Man solle „bitte die Kirche im Dorf lassen.“

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Bürgermeisterin Biebl-Daiber beendete die Debatte. Sie entnehme den Wortmeldungen, dass der Zuspruch für ein öffentliches Feuerwerk gering sei. Es soll kein öffentliches Feuerwerk stattfinden, und auch bei privaten Feuerwerken soll Verzicht geübt werden. Dazu könne man im Bernauer aufrufen. Diesem Vorschlag folgte das Gremium einstimmig. re

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