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Vor dem Gaufest vom 25. Juli bis 5. August

Jede Truhe wird gebraucht: Wo die Hohenaschauer ihre geheimen Festreserven verstecken

Die „Poststelle“ des Trachtenvereins D‘Griabinga: Die Kuchenfrauen packen 500 Päckchen mit Anleitung und liefern zu den Gaufestbäckern.
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Die „Poststelle“ des Trachtenvereins D‘Griabinga: Die Kuchenfrauen packen 500 Päckchen mit Anleitung und liefern sie den Gaufestbäckern.

Mit 500 Kuchen und Torten wollen D‘Griabinga ihren Gästen das Gaufest in Hohenaschau versüßen. Jetzt mussten sie Platz schaffen, um ihre geheimen Reserven zu verstauen.

Aschau im Chiemgau – Wenn die Trachtler im Chiemgau-Alpenverband in den vergangenen Monaten zugenommen haben, dann könnte das durchaus am bevorstehenden Gaufest des Trachtenvereins D‘Griabinga in Hohenaschau liegen. Im gesamten Priental musste jetzt Platz in den Gefriertruhen geschaffen werden. Die werden in den verbleibenden Tagen bis zum Festauftakt am 25. Juli für hunderte süße Festreserven gebraucht.

Kneten, Abwiegen, Pressen, Ausziehen: Hans Bachhuber junior (rechts) hat seine Backstube geöffnet, um mit (von links) Max Neumüller, Lisi Steinbacher, Barbara Pertl und Franziska Sattlberger mehr als 1000 Auszogne zu formen.

Kneten, Pressen, Ausziehen, Fritieren. In der Backstube von Hans Bachhuber herrschte jetzt schon Gaufeststimmung. „Mehl, Milch, Butter, Eier, Zucker, Salz und eine große Portion Heimatliebe“, verraten D‘Griabinga ihre Spezialrezeptur für ein bayerisches Allround-Talent: Auszogne.

Weder Sommer- noch Fritierhitze machen ihnen etwas aus: (von links) Hans Sattelberger und Helmut Ostermann backen die Auszognen im Ölbad goldgelb. Julia Bauer, Marianne Neumüller und Angela Mitterer verpacken die abgekühlten Schmalznudeln in Gefriebeuteln. Bis zum Gaufest werden sie nun in vielen Gefrietruhen des Chiemgaus „versteckt“.

Die schmecken nicht nur zu Kirchweih, sondern immer. Und deshalb eignen sich die Schmalznudeln natürlich auch als kulinarischer Puffer fürs Gaufest. Am besten schmecken sie frisch. Das bleiben sie auch, wenn sie jetzt schon ausgebacken werden. Der Trick: Sie müssen eingefroren werden. Und an dieser Stelle kommen wieder die „leergefutterten“ Gefriertruhen im Gauverband ins Spiel.

Elf Tage lang wollen die Hohenaschauer ihr 140. Jubiläum mit dem Gaufest des Chiemgau Alpenverbandes feiern. Zigtausende Gäste werden erwartet – allein am Festsonntag (28. Juli) 4500 Trachtler und mindestens noch einmal so viele Besucher. 500 Kuchen und Torten werden im gesamten Gauverband gebacken und eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn angeliefert. Damit alle Bäckerinnen genau wissen, wo und wann ihr Kuchen gebraucht wird, haben die „Kuchenfrauen“ der Griabinga am Samstag Pakete gepackt und ausgefahren: mit Kuchenschachteln, Hygieneanleitung, einem Rezeptblatt und der „Lieferadresse“. An süßen Verführungen wird es beim Gaufest vom 25. Juli bis 5. August es also nicht fehlen.

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