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Auf Initiative von OVB-Verleger Oliver Döser

Weihnachtsüberraschung: Rosenheimer Unternehmer spenden 220.000 Euro für Klinik-Mitarbeiter

Mit einer Großspende beeindruckten Rosenheimer Unternehmer die Romed-Kliniken.
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Mit einer Großspende beeindruckten Rosenheimer Unternehmer die Mitarbeiter der Romed-Kliniken. Bei der Übergabe (von links): Ärztlicher Direktor Dr. Hanns Lohner, die Initiatoren um OVB-Verleger Oliver Döser, Sascha Skorupa und Giuseppe Tedesco sowie Romed-Pflegedienstleiter Hans Albert und Romed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram.

Eine großartige Geste zu Weihnachten: Eine Initiative von Rosenheimer Unternehmern um OVB-Verleger Oliver Döser hat das Romed-Klinikum mit einer Spende von 220.000 Euro überrascht. Die Großspende soll ein Zeichen der Wertschätzung sein: für die außergewöhnliche Leistung der Klinik-Mitarbeiter in Pandemiezeiten.

Rosenheim – Ein außergewöhnliches Jahr liegt hinter den Romed-Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim mit vielen Wochen am Limit – und es klingt mit einer ebenso außergewöhnlichen und überwältigenden Weihnachtsüberraschung für Pflegekräfte, Mitarbeiter und Ärzte aus: mit einer Spende über 220 000 Euro aus Rosenheimer Unternehmerkreisen, initiiert von OVB-Verleger Oliver Döser, Sascha Skorupa und Giuseppe Tedesco.

Ein Zeichen der Wertschätzung

Übervolle Intensivstationen, ein Arbeiten weit über der Belastungsgrenze und das über Wochen und Monate – die Mitarbeiter der Romed-Kliniken haben ein weiteres herausforderndes Jahr hinter sich. Ein Zeichen wollte nun der Kreis aus Unternehmern und Privatpersonen aus der Region setzen und mit der Spendeninitiative seine Wertschätzung ausdrücken. Oliver Döser: „Wir wollen damit unseren Dank an die Klinikmitarbeiter zum Ausdruck bringen in dieser doch sehr dramatischen Lage. Die unglaubliche Hilfsbereitschaft, mit der wir in kürzester Zeit die Herzen von immerhin 23 Einzelspendern öffnen konnten, hat uns selbst überrascht.“

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Überwältigende Resonanz

Denn: Die Resonanz auf den privat initiierten Spendenaufruf war überwältigend – und erhöhte sich gar in letzter Minute noch von 215.000 (noch auf dem Spendenscheck vermerkt) auf schlussendlich 220.000 Euro. Allen Anfang machte die Familie Döser selbst mit einer Spendensumme von 30.000 Euro (OVB-Stiftung), gefolgt von ebenfalls 30.000 Euro durch die Marc O`Polo International GmbH (Stephanskirchen).

Viele Unternehmen beteiligt

Mit Summen und teils auch Sachspenden in Höhe von jeweils 10.000 Euro beteiligen sich: die Auerbräu GmbH, die Beck & Fraundienst Wohnbau GmbH (Rosenheim), die Flötzinger Brauerei Rosenheim, Giuseppe e Amici (Kolbermoor), die Familie Hartinger über die Heimatstiftung (Rosenheim), Johanna und Otto Heckl von der „Rollenden Metzgerei“ (München), die Bäckerei Miedl (Bad Endorf), die Quest Baukultur GmbH (Kolbermoor), die Schattdecor AG (Thansau), Sascha Skorupa aus Rosenheim und Klaus Werndl (Aubenhausen).

Jeweils 5000 Euro spenden: die ACP IT Solutions AG (Kolbermoor), die Firma Chiemgau Residenzen (Rosenheim), GFH Immobilien Stefan Grandauer (Rosenheim), die Herto-Gruppe (Kolbermoor), die IKO Sportartikel Handels GmbH und Werndl & Partner (Kolbermoor). Weitere Spender sind: die Auto Eder GmbH, die Formware GmbH (Nußdorf), die ROFA AG sowie Privatpersonen, die nicht namentlich genannt werden möchten.

Sommerfest für die Mitarbeiter

Ein Teilbetrag der Spenden soll noch in diesem und Anfang kommenden Jahres direkt als Sachleistung bei den Mitarbeitern im Romed-Klinikverbund ankommen. Im Sommer 2022 soll das Ganze dann in einem grandiosen Sommerfest für die Mitarbeiter und deren Angehörige gipfeln. Auch dazu haben einzelne Spender bereits ihre Beteiligung in Form von Sachspenden zugesagt.

Romed-Chef überwältigt

Romed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram zeigte sich überwältigt von der Großspende. Die Zuwendungen sollen an alle der rund 3900 Romed-Mitarbeiter an den vier Standorten Rosenheim, Prien, Bad Aibling und Wasserburg gehen. „Natürlich sind die Kollegen, die direkt an der Covid-Front arbeiten, am stärksten betroffen und bekommen dafür auch einen extra Bonus. Nicht vergessen darf man aber auch alle anderen Beschäftigten, denn Covid-19 hat im Klinikalltag wirklich jeden in irgendeiner Form in Anspruch genommen.“

Ballast der Pandemie ausblenden

Romed hat mit der Großspende entsprechend Großes vor: „Wenn Corona endlich vorbei und besiegt ist, und die Hoffnung ist, dass das 2022 der Fall ist, dann möchten das die Romed-Kliniken ausgiebig feiern. Alle Kollegen sollen mit ihren Familien die Gelegenheit haben, einen unbeschwerten und unbekümmerten Tag mit gutem Essen, Musik, Spaß, Spiel und entspannten Gesprächen zu erleben, um den Ballast der Pandemie einmal ausblenden zu können.“

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Auch Landkreis-Bürgermeister spenden

Eine weitere große Spende erreichte die Romed-Kliniken am Donnerstag: Sämtliche Landkreisbürgermeister sowie Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Landrat Otto Lederer legten auf Initiative von Neubeuerns Bürgermeister Christoph Schneider und Landkreis-Bürgermeistersprecher Bernd Fessler (Großkarolinenfeld) zusammen und übergaben weitere 40 000 Euro. „Es hat mich riesig gefreut, dass alle meine Amtskollegen so schnell und unkompliziert mitgemacht haben. Wenn’s drauf ankommt, dann halten wir alle zusammen. Eigentlich hätten es alle Engagierten im medizinischen und pflegerischen Bereich verdient, aber die Romed-Kliniken sind bei den Bürgermeistern in Stadt und Landkreis Rosenheim halt das verbindende Element“, betont Bernd Fessler.

Die Landkreis-Bürgermeister spendeten 40.000 Euro an die Romed-Klinikmitarbeiter.

Plätzchen für die Mitarbeiter

„Als ich den Anruf erhielt, dass so eine üppige Summe im Raum steht, war ich total überrascht“, erzählt Romed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram. Damit die rund 3900 Mitarbeiter noch vor Weihnachten alle in den Genuss der Spende kommen, war etwas Eile geboten. So haben die fleißigen Beschäftigten des Café CiK im Klinikum, einem Inklusionsbetrieb, in dem Menschen mit Unterstützungsbedarf am Arbeitsleben teilhaben, am laufenden Band Plätzchen gebacken, liebevoll verziert und portionsweise verpackt. Renommierte Firmen aus der Region lieferten den alkoholfreien Punsch und die Bio-Gewürze. So konnte für alle Romed-Klinikmitarbeiter, ob in Bad Aibling, Prien, Rosenheim oder Wasserburg, ein Weihnachtspaket geschnürt werden. „Wir bedanken uns von Herzen bei den Spendern und freuen uns sehr über die Wertschätzung und Verbundenheit, die auf diese Art den Menschen entgegengebracht wird, die sich in den Romed-Kliniken rund um die Uhr für das Wohl ihrer Patienten einsetzen“, betont der Romed-Chef.

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