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Trachtenverein GTEV „Edelweiß“ im Kurhaus

„Im Himmel wie auf Erden“ – Großer Erfolg beim Adventssingen in Bad Aibling

„Gloria in Excelsis Deo – Heut ist uns der Heiland geboren“, sagen die Engel zusammen mit den Geschwistern Forster und lobten Gott den Herrn.
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„Gloria in Excelsis Deo – Heut ist uns der Heiland geboren“, sagen die Engel zusammen mit den Geschwistern Forster und lobten Gott den Herrn.

Verdienter Lohn für die gebotene Glanzleistung waren am Ende „Standing Ovation“ über mehrere Minuten eines überaus begeisterten Publikums. Endlich durfte im Bad Aiblinger Kurhaus wieder ein Adventssingen aufgeführt werden.

Bad Aibling – Endlich durfte im Bad Aiblinger Kurhaus wieder ein Adventssingen aufgeführt werden. Zweimal musste die beliebte Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit liebevoll von alpenländischem Kulturgut gestaltet, wegen Corona abgesagt werden. Beim dritten Anlauf feierten mitwirkende Mitglieder vom Trachtenverein GTEV „Edelweiß“ Bad Aibling die Geschwister Forster, Konrad Liebscher an der Positiv- oder auch Kastenorgel, dem Quintett der Dreder Geigenmusi das Ensemble der Willinger Bläser einen grandiosen Erfolg.

Verdienter Lohn für Glanzleistung

Verdienter Lohn für die gebotene Glanzleistung waren am Ende „Standing Ovation“ über mehrere Minuten eines überaus begeisterten Publikums. Wie Bad Aiblings Kurdirektor Thomas Jahn in seiner Begrüßung vor Ehrengästen sowie zahlreichen Freunden und Liebhabern alpenländischen Kulturguts in der Vorweihnachtszeit betonte, durchlebten die Mitwirkenden in den vergangenen beiden Jahren in der Abfolge Lernen, Proben und Absagen aufgrund von Corona-Auflagen eine schwierige Zeit.

Vor allem die überaus talentierte Theaterjugend der Bad Aiblinger „Edelweißer-Trachtler “ hatte im dritten Anlauf die gleichen Texte zu lernen. Bärbel Merk, Nachfolgerin von Konrad Gartmeier als ehemaliger Antreiber vieler Bad Aiblinger Adventssingen, hatte das richtige Händchen, eine gelungene Veranstaltung mit Musik, Gesang und ansprechenden Spielszenen auf die Beine zu stellen. Ihr gelang es für knapp zwei Stunden, die Herausforderung der Gegenwart mit den schrecklichen Nachrichten über Kriege, Klima- und Naturkatastrophen, Energieknappheit und Kostenexplosion und andere Probleme in den Hintergrund rücken zu lassen.

Für kurze Zeit Frieden und die sehnsüchtige Wärme in manchen Herzen

Es herrschte entsprechend dem Titel des Adventssingens „Im Himmel wie auf Erden“ für kurze Zeit Frieden und die sehnsüchtige Wärme in manchen Herzen. Passende Texte von Toni Keller als Sprecher bereicherten die besinnliche Stimmung. Das Singspiel, betreut von Hedwig Halbig, könnte sich durchaus in der heutigen Gegenwart abspielen. Schon im damaligen Bethlehem gab es eine außergewöhnliche Zeit, wie zwei Engel vom Himmel im klaren bayerischen Dialekt herabblickend feststellten.

Maria und Josef auf Herbergssuche.

Die beiden sowie weitere kleine Engel fieberten der Erwartung der Geburt des Christkindes als Erlöser entgegen. Sie wunderten sich über Hektik und Streben nach Reichtum. In der Ewigkeit bräuchte niemand etwas mitnehmen und habe Zeit keine Bedeutung, wie die Engel meinten.

„Is wos passiert?“, fragten sich Hirten über Menschen, die auf dem Weg in die legendäre Davidstadt waren und sich wegen einer angeordneten Volkszählung registrieren ließen. Auf diesem Weg befanden sich Josef und seine schwangere Frau Maria, die neuzeitlich einfach und schlicht mit dem Notwendigsten bekleidet, ein Quartier zur Geburt des Heilands suchten.

„Is wos passiert?“, fragten sich die Hirten am wärmenden Feuer zum „Orgel-Boarischen Nr. 1“ , gespielt von Konrad Liebscher an der Hausorgel und der Dreder Geigenmusi.

Ein seltener Engel auf Erden

Nach einigen Abweisungen gab es einen seltenen Engel auf Erden, der seinen Stall der heiligen Familie anbot. Mit zarten Glockenspiel-Klängen kündete die Engelschar die Geburt des Gottessohnes in der Krippe im Stall liegend, mit einem freudigen Gloria in excelsis Deo, in das die beteiligten Instrumentalgruppen die Geschwister Forster harmonisch einstimmten und die Vorfreude für Weihnachten verstärkte.

Die Spielfreude und das Bedürfnis endlich dieses Stück aufführen zu dürfen, brachten die jungen Darsteller in aller Deutlichkeit zum Ausdruck, wie sich Besucher beim Verlassen des Kurhaussaales lobend äußerten. Bestechend war vor allem deren unbefangene Natürlichkeit, mit der sie heimatverbundenes Brauchtum präsentierten. Lob gab es ebenso für die gelungene Zusammenstellung des Programms aus Liedern und Weisen zu den legendären Themen, Hirten auf dem Felde, Herbergssuche und Geburt des Jesuskindes.

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