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Heimweg vom Rosenheimer Herbstfest

Gestrandet nach der Wiesn-Mass: Nach Prutting fährt kein Wiesn-Express mehr – Wie es nun heim geht

Der Wiesn-Express nach dem Herbstfest in Richtung Chiemgau fällt 2024 aus - für die Pruttinger bleiben damit nicht mehr viele Möglichkeiten, wie sie heimkommen können.
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Der Wiesn-Express nach dem Herbstfest in Richtung Chiemgau fällt 2024 aus - für die Pruttinger bleiben damit nicht mehr viele Möglichkeiten, wie sie heimkommen können.

Oh, wie gut hat das Herbstfestbier geschmeckt! Da durfte es auch noch eine zweite Mass sein. Selber fahren? Fehlanzeige. Linienbus oder Zug? Fehlanzeige. Aber es gibt ja die Wiesn-Expresse. Fehlanzeige. Zumindest in Richtung Chiemgau. Und wie kommen die Pruttinger jetzt vom Herbstfest heim?

Prutting – Der letzte Bus heim fährt um 19.15 Uhr. Zu Herbstfestzeiten nur für Familien mit kleinen Kindern eine Option. Pruttinger, die in den vergangenen Jahren mit dem Wiesn-Express der Firma Marx von Rosenheim nach Prien nach Hause fuhren, schauen heuer mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Denn: Der Wiesn-Express fährt nicht.

Immer mehr Plätze im Wiesn-Express frei

Laut der Chefin von Marx-Reisen, Rosmarie Marx, gab es immer weniger Interesse an der Verbindung. Vor allem unter der Woche waren die Sonderfahrten über Prutting nach Prien ganz schlecht ausgelastet.

Für die Bad Endorfer, Rimstinger und Priener ist das ärgerlich, denn sie kommen nicht mehr um 1.30 Uhr mit dem Bus, sondern spätestens mit dem Zug um 0.38 Uhr ab Rosenheim nach Hause. Aber immerhin. Bei den Pruttingern ist montags bis freitags um 19.15 Uhr ab Bahnhof, 19.21 Uhr ab Ellmaierstraße, die letzte Busfahrt, samstags sogar noch eine Stunde früher und sonntags fährt vorsichtshalber gar kein Bus.

Gemeinde konnte nichts mehr organisieren

„Dass der Wiesn-Express nicht fährt, habe ich auch erst letzte Woche auf Nachfrage erfahren“, bedauert Bürgermeister Johannes Thusbaß. „Das war leider zu spät, um vielleicht noch etwas mit dem Kollegen in Söchtenau zu organisieren.“ Also: Selbst ist die Pruttingerin, der Pruttinger.

So wie Tobi Wimmer. Der organisiert sich den Wiesn-Transport ohnehin selber: Der letzte Bus stadteinwärts ist dem Herbstfest-Freund zu früh. Und den ganz späten Bus heim brauchte er auch nie, „ich gehe lieber am nächsten Tag nochmal“, lacht er. Aber ja, der Wiesn-Express werde sicher etlichen Pruttingern fehlen. Die müssten sich eben abholen lassen oder Fahrgemeinschaften bilden, so sein Rat.

Die Pruttinger könnten ja auch mit dem Fahrrad zum Herbstfest fahren, meint der Bürgermeister. Der Radweg sei ja gut ausgebaut. „Wenn alle Stricke reißen: Zu Fuß ist man in einer guten Stunde in Prutting“, sagt Thusbaß. Wer die rund 8,5 Kilometer zwischen Loretowiese und dem Dorfweiher, dem Mösl, nicht radeln oder laufen will, keine Mitfahrgelegenheit hat, dem bleibt das Taxi. Rund 25 bis 30 Euro koste die Fahrt, heißt es aus der Zentrale vom Taxidienst „Edelweiss“. Wenn der Wiesn-Heimkehrer denn ein Taxi kriegt ...

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