Endlich geht es wieder los
Der inoffizielle Wiesn-Auftakt: So lief die Bierprobe beim Rosenheimer Herbstfest
Nach drei Jahren Pause war die Wiedersehensfreude umso größer: Sowohl im Flötzinger-Festzelt als auch in der Auerbräu-Festhalle floss das Festbier schon einen Tag vorm Wiesnstart.
Anlass war die traditionelle Bierprobe – für die beiden Brauereien der interne Start des Rosenheimer Herbstfestes. Zur Musik von der „Dreder Musi“ und der „Riesenberg Musikanten“ wurde die Möglichkeit genutzt, um sich bei Festbier und allerlei Schmankerln bei den zahlreichen „Herbstfestaufbau-Helfern“ zu bedanken. Am Samstag, 26. August, wird das Rosenheimer Herbstfest offiziell vor dem Glückshafen auf der Loretowiese eröffnet.
Um 11 Uhr findet der Festeinzug zur Wiesn mit Brauereien, Wirten, Schaustellern, Musikkapellen und Traditionsvereinen statt. Anschließend finden die Eröffnungsreden statt, bevor die beiden Bierfässer angezapft werden – von Oberbürgermeister Andreas März in der Auerbräu-Inntalhalle und Landrat Otto Lederer im Flötzinger-Festzelt.
Neuer Gastronom bei Auerbräu
Die Gastronomen-Familie Heinrichsberger bespielt erstmals für Auerbräu die Inntalhalle. „Unsere Vorfreude ist groß“, sagt Werner Heinrichsberger Junior (43) den OVB-Heimatzeitungen.
Mindestens genauso groß wie die Vorfreude dürfte das Arbeitspensum für den Aschauer Gastronom und die Familie werden. Rund eine Million Besucher zählt die Rosenheimer Wiesn zu normalen Zeiten. Nach Corona aber wird von normal kaum die Rede sein können. Die Volksfeste, die 2022 bereits stattfanden, zeigten: Die Menschen sind ausgehungert. „Es werden schon mehr Besucher werden“, schätzt auch Heinrichsberger Junior.
Weiterhin bewegt der Tod von Martha Steegmüller, Seniorchefin der Flötzinger Brauerei in Rosenheim, die Region. Die „Seele der Brauerei“ war am Dienstag (23. August) im Alter von 86 Jahren einem Krebsleiden erlegen.
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