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P-Seminar-Preis des Kultusministeriums

Gymnasium Wasserburg gewinnt Preis mit innovativem Stadtspiel

Gerd Maas vom WFV (rechts) gratulierte den Schülern des Gymnasium Wasserburg zum erfolgreichen Stadtspiel.
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Bei der Vorstellung des Stadtspiels im Sommer gratulierte bereits Gerd Maas vom WFV (links) zum gelungenen Projekt. Jetzt gibt es dafür einen Preis des Kultusministeriums

Spielerisch die Stadt Wasserburg erkunden: Das ermöglicht eine Broschüre, die Wasserburger Gymnasiasten im Rahmen ihres Projekt-Seminars entwickelt haben. Für die innovative Idee und die originelle Umsetzung gab es jetzt einen Preis.

Wasserburg/München - Gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderungsverband (WFV) Wasserburg hatten die Schülerinnen und Schüler das Stadtspiel entworfen, das Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren auf Erkundungstour schickt. Am Ende gibt es eine Belohnung. Ziel war es, vor allem Tagestouristen in die Stadt zu locken - auch mit kleineren Kindern, die sich nicht langweilen sollen. An zwölf Stopps gilt es, Bilderrätsel zu lösen.

Dieses Konzept überzeugte die Jury des Wettbewerbs, das Gymnasium Wasserburg gehört zu den drei Siegern in Oberbayern-Ost. Insgesamt gibt es bayernweit 27 regionale Preisträger, die laut Kultusministerium in den kommenden Wochen in den Bezirken der Ministerialbeauftragten für die Gymnasien ausgezeichnet werden. Aus den 27 Regionalsiegern erfolge die Ermittlung der vier Landessieger, die am 30. März unter anderem von Kultusminister Michael Piazolo mit dem „P-Seminar-Preis 2021/23“ geehrt würden.

„P-Seminar-Preis“

Der Wettbewerb wird jährlich durch das Bayerische Kultusministerium und die drei Kooperationspartner, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw), dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG, ausgeschrieben, wobei besonders gelungene Projekte zur Studien- und Berufsorientierung an Bayerischen Gymnasien honoriert werden. Die Gymnasien können sich bei den Dienststellen der Ministerialbeauftragten für die Auszeichnung bewerben. Bei der Auswahl der Preisträger stehen laut Pressestelle des Kultusministeriums insbesondere Konzeption, Umsetzung und Ergebnis der P-Seminare im Fokus. Von zentraler Bedeutung seien neben der Projektidee, Zielsetzung und Projektplanung auch die Kontakte zu außerschulischen Partnern sowie die Berücksichtigung der Studien- und Berufsorientierung. In die Bewertung fließen darüber hinaus die Anwendung von Methoden des Projektmanagements und der Teamarbeit sowie eine abschließende Präsentation der Arbeitsergebnisse ein, heißt es in einer Pressemitteilung.

Was ist ein P-Seminar

Die Schülerinnen und Schüler eines bayerischen Gymnasiums belegen in der gymnasialen Oberstufe (11./12. Jahrgangsstufe) ein Projektseminar, das sich über knapp drei Halbjahre erstreckt und zwei Wochenstunden umfasst. Unter Begleitung einer Lehrkraft arbeiten sie an einem anwendungsbezogenen Projekt, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, sich einen Überblick über das große Angebot an Ausbildungs-, Studien- und Berufsmöglichkeiten zu verschaffen und sich der persönlichen Wünsche, Erwartungen und Fähigkeiten bewusst zu werden. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit mit externen Partnern gewinnbringende Einblicke in die Anforderungen der Arbeitswelt.

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