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Für weniger Plastik und mehr Naturnähe

Deshalb erhält die Grundschule Schönau die Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa“

Stolz deutet die Grundschul-Rektorin Karin Richter auf die Aktionen und die Auszeichnung hin.
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Stolz deutet die Grundschul-Rektorin Karin Richter auf die Aktionen und die Auszeichnung hin.

Die Grundschule Schönau erhielt die Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“. Um diese zu erhalten mussten die Schüler auch einiges tun.

Tuntenhausen – Die Auszeichnung soll die Motivation stärken, sich für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Dafür zu bearbeiten sind zwei Handlungsfelder aus dem Themenbereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Diese werden dabei jährlich neu festgelegt. Die Schönauer entscheiden sich für Maßnahmen zum Klimaschutz.

Hier ging es zuerst zum Recycling. „Wir wollen Plastikmüll vermeiden“, betonte Rektorin Karin Richter. Dazu lud man sogar eine Buchautorin ein, mit der man gemeinsam Lena-Geschichten las und daraus Anregungen bezog. Jede Klasse machte sich Gedanken, wie sich Müll vermeiden lasse. „Die Kinder waren begeistert“, freute sich die Rektorin. Einer der Schüler nahm sogar eine Tüte mit in den Urlaub an den Strand, um Unrat zu sammeln.

Müll vermeiden und Tieren ein Heim bieten

Auch das Recyceln von Papier, also aus Altpapier neues herstellen, wurde in Angriff genommen. „Das machten wir aber bei schönem Wetter im Freien“ erzählte Kathrin Jungermann aus dem Sekretariat, denn das war eine eher schmutzige Angelegenheit. Es machte den Kindern bewusst, wie langwierig und aufwendig so ein Prozess ist und dass eigentlich nur Papiersparen die Folge sein kann.

Gerade diese Nachhaltigkeit im Kopf zu verankern, das ist es, was die Aktion bewirken soll, so Richter.

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Die Schüler gingen auf einen Wiesenspaziergang mit einer Kräuterpädagogin, initiierten einen Pausenaufräumdienst und bauten ein Insektenhotel. Höhepunkt war aber der Brutkasten in der Aula, an dem die Kinder 14 Tage lang das Schlüpfen der Küken beobachteten. Ein großes „Ramadama“ bildete dann den Abschluss der Aktionen. Und so war jetzt die Freude groß, als man vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus die Auszeichnung für das besondere Engagement in der Schulentwicklung unter dem Leitbild Bildung für nachhaltige Entwicklung erhielt. In der Aula hängt nun die Urkunde nebst Bildern aus den vielen Umweltaktionen der Schönauer Kinder. Als Ansporn, die Nachhaltigkeit im Alltag zu leben. Die Auszeichnung soll als Impuls für die Schulentwicklung dienen.

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