Bilder und Drohnenaufnahmen zeigen Ausmaß
Feuerinferno in Aschau im Chiemgau: „Löscharbeiten dauern noch an“ – Kripo ermittelt
Hohenaschau im Chiemgau – In den Samstagnachmittagsstunden (29. Juli) wurde eine Lagerhalle im malerischen Gemeindeteil von Aschau im Chiemgau von einem verheerenden Vollbrand heimgesucht.
Update, 20 Uhr - Pressebericht der Polizei
Die Polizeimeldung im Wortlaut:
Gegen 15.20 Uhr ging bei der Polizeieinsatzzentrale die Meldung der Integrierte Leitstelle über den Brand einer Lagerhalle in Aschau im Chiemgau ein. Neben zahlreichen Feuerwehren aus der Region fuhren auch der Rettungsdienst und die Polizei sofort an den Einsatzort im Heurafflerweg in Aschau im Chjemgau.
Über der etwa 25 Meter langen Halle stieg zu dem Zeitpunkt bereits eine dichte Rauchwolke gen Himmel, die Halle stand bereits zu einem Großteil in Vollbrand. Seitdem befinden sich die Helfer der Feuerwehren im Löscheinsatz, der derzeit noch andauert. Die betroffene Halle wurde fast vollständig zerstört. Den Feuerwehren gelang es jedoch, ein Übergreifen auf andere Gebäude zu verhindern.
Über verletzte Personen wurde bislang nichts bekannt. Der entstandene Sachschaden kann zurzeit noch nicht beziffert werden, dürfte aber zumindest im sechsstelligen Bereich liegen. Für die Kriminalpolizei wird der Kriminaldauerdienst (KDD) vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache übernehmen. Angaben hierzu können zum jetzigen Zeitpunkt keine gemacht werden. Wie lange der Einsatz noch andauern wird, ist derzeit nicht absehbar.
Pressebericht des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd
Update, 18.30 Uhr - Fotos vom Großeinsatz der Rettungskräfte
Großeinsatz der Rettungskräfte nach Feuerinferno in Aschau im Chiemgau




Update, 17.18 Uhr - „Löscharbeiten werden noch andauern“ – Kripo ermittelt
Auf Nachfrage von rosenheim24.de bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim konnte ein Polizeisprecher die Gemüter zunächst mit den folgenden Worten beruhigen: „Den Feuerwehren gelang es, ein Übergreifen auf andere Gebäude zu verhindern. Allerdings werden die Löscharbeiten noch eine Zeitlang andauern.“
Zudem konnte der Beamte bestätigen, dass es zu keinen Verletzten gekommen sei. Der entstandene Sachschaden am wohl gesamten Gebäude könne derzeit noch nicht abgeschätzt werden, aber man gehe „von mehreren 100.000 Euro“ aus. Die Kriminalpolizei Rosenheim ist aktuell dabei, die Ermittlungen in der Angelegenheit zu übernehmen und werde anschließend „erforschen, was erforschbar ist“, so der Sprecher zuletzt.
Drohnenaufnahme vom Feuerinferno in Aschau im Chiemgau
Des Weiteren ist es einem Leser von rosenheim24.de gelungen, eine Drohnenaufnahme zu machen, die das Ausmaß der Rauchwolken vom Feuerinferno in Aschau im Chiemgau zeigt.
#Brand in #Aschau im #Chiemgau
— Jasper (@propertypilotDE) July 29, 2023
pics&videos taken by me pic.twitter.com/KThMgWnnAd
Erstmeldung, Samstag (29. Juli)
Gegen 15.19 Uhr sollen die Rettungskräfte alarmiert worden sein und befinden sich seitdem in einem Großeinsatz vor Ort. Die Flammen lodern bedrohlich und die Situation ist äußerst kritisch, heißt es Meldungen von vor Ort zufolge. Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienste sind mit vereinten Kräften im Einsatz, um das Inferno einzudämmen und Schlimmeres zu verhindern.
Mehrere Gasflaschen sollen explodiert sein
Ersten Informationen zufolge sollen bereits mehrere Gasflaschen in der brennenden Lagerhalle explodiert sein, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwert und die Gefahr für die Einsatzkräfte erhöht.
Feuerinferno in Aschau im Chiemgau
Bislang gibt es glücklicherweise keine Berichte über Verletzte, auch das Ausmaß des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Während die Lage vor Ort chaotisch ist, arbeiten die Rettungskräfte mit Hochdruck daran, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die bange Frage, wie es zu dem verheerenden Brand kommen konnte, steht noch im Raum.
mck/jre