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„Fenster-Roas“ sorgt für Aufsehen

Dutzende Wimmelbilder in Aschau im Chiemgau aufgehängt - das steckt dahinter

Vorsitzender des Gewerbevereins Aschau Rainer Küblbeck ist von der Aktion begeistert. Im Hintergrund ist ein Wimmelbild zu sehen. In ihm versteckt sich ein Buchstabe.
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Vorsitzender des Gewerbevereins Aschau Rainer Küblbeck ist von der Aktion begeistert. Im Hintergrund ist ein Wimmelbild zu sehen. In ihm versteckt sich ein Buchstabe.

In 36 Aschauer Gewerben hängen unterschiedliche Wimmelbilder. In jedem versteckt sich ein Buchstabe. Alle zusammen ergeben einen Satz. Mit solchen Aktionen will die Tourist Info Aschau das Gewerbe vor Ort zu unterstützen. Die Plakate sollen einladen, in die Schaufenster zu schauen.

Aschau im Chiemgau – Die bunten Gondeln führen im Hintergrund auf die Kampenwand, Berta das Murmeltiermaskottchen von Sachrang schaut über den Bergkamm, die Kampenwanddole Florian, das Maskottchen von Aschau, sitzt auf dem Gebäude der Tourist-Info – auf den Wimmelbildern von Cristina Wimmer ist einziges los. Es ist gar nicht leicht, den versteckten Buchstaben in dem Bild ausfindig zu machen. Doch genau darum geht es bei der „A Schau-Fenster-Roas“.

Einen zweiten Blick in Schaufenster werfen

In 36 Aschauer Gewerben hängen unterschiedliche Wimmelbilder. In jedem versteckt sich ein Buchstabe. Gemeinsam ergeben sie einen Satz. Eine von vielen Aktion der Tourist Info Aschau für Eltern, die mit ihren Kindern, spielerisch den Ort erkunden wollen. Ziel ist es zudem, das Gewerbe vor Ort zu unterstützen. Die Plakate sollen einladen, in die Schaufenster und damit auf die ausgestellten Waren zu schauen und sie im besten Fall zu kaufen.

Und das funktioniert, betont Elisabeth Angermann, Seniorchefin der Metzgerei Angermann. Als Herbert Reiter, Leiter der Tourist Info Aschau Angermann von seiner Idee erzählte, musste die Seniorchefin nicht lange überlegen. „Natürlich machen wir da mit“, sagt Angermann, denn „was Herbert Reiter auf die Beine stellt, hat sehr großen Erfolg“. Immer wieder sehe Angermann Kinder mit ihren Eltern, wie sie auf der Suche nach dem Buchstaben im Wimmelbild sind. Da ertönen, dann schnell mal Rufe wie „Mama, ich habe wieder einen gefunden!“

Ganz ähnliche Erfahrungen hat Hans Bachhuber von der Bäckerei und Konditorei Bachhuber gemacht. „Immer wieder sehen wir Menschen, die stehenbleiben und den Zettel zücken“, sagt Bachhuber. Auch für ihn stand von Anfang an fest, an der Aktion teilzunehmen. „Es ist eine Aktion für den Ort. Wir sind ein Aschauer Familienunternehmen, außerdem ist es eine witzige Aktion“, erläutert Bachhuber, „es erinnert mich an die Kindheit.“

Das Besondere an der Aktion ist, dass zwei Bereiche das Gewerbe und der Tourismus miteinander verbunden werden. „Die Fensterroas zeigt, dass Tourismus und Gewerbe keine Gegensätze sind, sondern sich aus den beiden Bereichen eine Synergie ergibt“, sagt Rainer Küblbeck, Vorsitzender des Gewerbevereins. „Sie ergänzen sich.“ Eine gute Infrastruktur und Gewerbe ziehe den Tourismus an.

Eine Aktion für den Ort

Initiator und Leiter der Tourist Info Herbert Reiter spricht von einer „ wunderbaren Gemeinschaftsaktion zwischen Tourismus und Gewerbe“.

Die Schnitzeljagd, auf die sich die Einheimischen wie Gäste begeben wird natürlich auch belohnt. Wer den Lösungssatz herausbekommt, der bekommt eine Aschauer Sonnenbrille. „Für die Kinder gibt es einen farbenfrohen Florian & Berta Turnbeutel“, sagt Reiter. Zudem kann jeder noch an einer Verlosung teilnehmen. Die Gewinner werden beim ersten Ascher Adventsmark gezogen. „Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von über 4000 Euro, die von den Aschauer Gewerbebetrieben zur Verfügung gestellt werden“, sagt Reiter.

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