Zwischen Griesstätt und Wasserburg
Schrecklicher Unfall bei Eiselfing: Rosenheimer (46) und Rotter (18) tot - Polizei nennt erste Details
Eiselfing - Am Freitagabend (9. Februar) hat sich auf der Staatsstraße zwischen Wasserburg und Griesstätt ein schrecklicher Unfall ereignet. Es gibt mindestens zwei Todesopfer zu beklagen.
Update, 10. Februar, 7.18 Uhr - Zwei Tote bei Unfall bei Eiselfing
Pressemeldung PI Wasserburg im Wortlaut:
Am Freitagabend gegen 21 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße 2359 im Gemeindebereich Eiselfing auf Höhe Kerschdorf ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw.
Der Unfallhergang nach bisherigem Ermittlungsstand:
Ein 46-jähriger Rosenheimer fuhr mit seinem Renault in Richtung Griesstätt und wollte ein sogenanntes Microcar überholen. Hierbei kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit dem entgegenkommenden Hyundai eines 18-Jährigen aus Rott am Inn.
Beide Fahrer erlitten durch den Aufprall schwerste Verletzungen und erlagen diesen noch an der Unfallstelle.
Bei dem 46-jährigen Rosenheimer befanden sich noch drei weitere Insassen im Fahrzeug, nämlich die Frau und die beiden Kinder des Rosenheimers. Die Verletzten wurden mit Rettungshubschraubern und einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Tödlicher Unfall bei Eiselfing am 9. Februar
Die Staatsstraße musste während der Unfallaufnahme und der anschließenden Fahrbahnreinigung bis in die frühen Morgenstunden vollgesperrt werden.
Am Einsatz waren insgesamt 77 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bachmehring, Freiham, Wasserburg und Griesstätt, sowie 35 Kräfte des Rettungsdienstes beteiligt. Außerdem wurden die Einsatzkräfte und Angehörigen durch neun Angehörige der Psychosozialen Notfallversorgung unterstützt.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfallhergangs ein Gutachter eingesetzt.
Pressemeldung Polizei Wasserburg
Update, 23.11 Uhr - Einsatz läuft weiterhin
Der Einsatz im Gemeindegebiet von Eiselfing wird noch bis tief in die Nacht andauern. Auch zwei Stunden nach dem folgenschweren Zusammenstoß sind zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort. Ein Gutachter und weitere Spezialisten der Polizei haben mittlerweile ebenfalls die Ermittlungen aufgenommen bzw. ausgeweitet.
Die St2359 bleibt auf Höhe Kerschdorf dementsprechend ebenfalls noch länger gesperrt. wasserburg24.de berichtet am Samstagmorgen nach, dann wird die Redaktion auch Fotos veröffentlichen.
Update, 22.36 Uhr - Zwei Menschen bei Unfall gestorben
Der Zusammenstoß auf der St2359 nimmt immer dramatischere Ausmaße an. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd soeben mitteilte, wurden bei dem Unfall „zwei Menschen getötet und drei weitere schwer verletzt“.
Die Polizei bestätigte auch, dass gegen 21 Uhr im Gemeindegebiet von Eiselfing zwei Autos frontal zusammengestoßen waren. Zwei der drei Verletzten wurden demnach mit Hubschraubern in Kliniken geflogen. Es seien dutzende Rettungskräfte im Einsatz.
Die St2359 ist bis auf Weiteres in beide Richtungen gesperrt. Nähere Angaben zu den getöteten und verletzten Personen werden von der Polizei vorerst nicht getätigt.
Erstmeldung:
Um kurz nach 21 Uhr sind auf der St2359 auf Höhe Kerschdorf offenbar zwei Autos frontal zusammengeprallt. Laut ersten Informationen von vor Ort sei ein Auto plötzlich auf die Gegenfahrbahn gefahren - ein Überholvorgang steht im Raum - und dort kam es zu einem heftigen Zusammenstoß.
Beide Fahrzeuge sollen enorm beschädigt worden sein. In beiden Fahrzeugen sollen sich zum Unfallzeitpunkt auch mehrere Personen befunden haben. Von vor Ort wird außerdem berichtet, dass mehrere Insassen in den völlig demolierten Wracks eingeklemmt worden seien. Eine Vielzahl an Rettungskräften ist vor Ort.
Die Feuerwehren aus Griesstätt, Freiham, Bachmehring und Wasserburg sind vor Ort und haben die Staatsstraße gesperrt, die Polizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen. Neben zahlreichen Notärzten und Rettungssanitätern, sollen auch zwei Rettungshubschrauber (Christoph München und ein Polizeihubschrauber) zum Unfallort gerufen worden sein. Wie viele Personen letztendlich verletzt sind, ist noch unklar. Ersten Informationen der Einsatzkräfte zufolge soll es jedoch mehrere Schwerstverletzte geben.
Wie lange die St2359 bei Kerschdorf gesperrt bleibt, ist noch unklar.
mz
