Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Hilfe für Bürger in Not

Wofür ein Eiselfinger Ehepaar anonym 100.000 Euro spendet

Die Gemeinde Eiselfing wächst immer weiter. Am 31. Dezember 2020 wurden 3176 Einwohner gezählt.
+
Die Gemeinde Eiselfing wächst immer weiter. Am 31. Dezember 2020 wurden 3176 Einwohner gezählt.

Ein Ehepaar aus Eiselfing hat 100.000 Euro zur Gründung eines Härtefallfonds gespendet. Nun erklären die Eheleute, was es damit auf sich hat und warum sie lieber unerkannt bleiben wollen.

Eiselfing – Gutes tun und darüber schweigen, das ist heute selten geworden. In Eiselfing jedoch gibt es ein Ehepaar (Name der Redaktion bekannt), das 100.000 Euro zur Gründung eines Härtefallfonds spendet – anonym. Im Gespräch mit unserer Heimatzeitung sprachen sie über ihre Beweggründe.

Schon im Sommer des vergangenen Jahres hatte sich das Ehepaar mit einem Angebot zur Gründung einer Bürgerstiftung an die Gemeinde Eiselfing und ihren Bürgermeister Georg Reinthaler gewandt.

Hilfe für Eiselfinger Bürger in Not

Ziel der Stiftung hätte sein sollen, Personen aus der Bürgerschaft zu helfen. Aufgrund der umfangreichen Vorgaben im Stiftungsrecht kam man in den Gesprächen mit den beiden Eheleuten darüber ein, die Überlassung eines Geldbetrages von insgesamt 100 000 Euro mit einem sogenannten „Härtefallfonds“ über eine notarielle beurkundete Spendervereinbarung zu regeln. Aufgeteilt auf fünf Jahresraten von jeweils 20 000 Euro ab dem Jahr 2021 wird die Gesamtsumme in diesen Fonds einfließen.

Über die Auszahlung entscheidet jeweils ein Beirat. Mitglieder werden zwei von den Spendern benannte Privatpersonen sein, sowie der jeweilig amtierende Bürgermeister und der jeweilige Leiter der Gemeindekämmerei Eiselfing. In einer nichtöffentlichen Sitzung bedankte sich der Gemeinderat schon ausdrücklich bei dem Ehepaar für seine äußerst großzügige Unterstützung für die Eiselfinger Bürgerschaft.

+++ Weitere Artikel und Nachrichten aus der Region Wasserburg finden Sie hier. +++

Auf Nachfrage der Redaktion äußerten sich die Eheleute zum Grund für die großzügige Zuwendung zur Unterstützung von in Not geratenen Menschen in der Gemeinde Eiselfing.

Dankbarkeit für viele Jahrzehnte Gemeinsamkeit und Zusammenhalt in der damals neu zu gestaltenden Gemeinde Eiselfing spielte dabei eine sehr wesentliche Rolle. „So konnte mit viel Eigeninitiative eine lebende Gemeinde entstehen“ , so die beiden Wohltäter, die als einen der kräftigsten Initiator in dieser Zeit auch den überaus sozial engagierten Josef Huber nannte, dem als langjährigen Gemeinderat die Belange der Bürger immer ein großes Anliegen waren.

Eigeninitiative von Menschen soll unterstützt werden

Deshalb soll mit dem Geldbetrag auf ausdrücklichem Wunsch des Spenderehepaares die finanzielle Unterstützung in der Gemeinderegion bleiben. „Die Eigeninitiative von Menschen soll unterstützt werden, die selber etwas tun, selber für sich anpacken. Oder die beispielsweise durch einen Unfall in der Familie in Not geraten sind. Jungen Menschen soll geholfen werden können, wenn für ihre Ausbildung gezielt eine besondere Förderung gebraucht wird“.

„Wir wollen der Gemeinde damit etwas zurückgeben“, so die Spender zum Abschluss des Gespräches. Ausdrücklich weisen die Eheleute darauf hin, dass sie zum Schutz ihrer Privatsphäre anonym bleiben wollen, sich aber weitere Hinzuspenden in den Härtefallfonds wünschen würden.

re

Kommentare