Gespräch ist geplant
Eiselfing enttäuscht über Entscheidung zur Mittelschule: „Was tut man den Kindern an?“
Angespannte Stimmung herrschte im Eiselfinger Gemeinderat, als die Sanierung der Grund- und Mittelschule zur Sprache kam. Amerang hat den Plan „Teilsanierung“ erst vor Kurzem abgelehnt.
Von Andreas Burlefinger
Eiselfing – Eine angespannte Stimmung lag bei der letzten Gemeinderatssitzung im Jahr 2021 in der Luft, als aus dem Gemeinderat heraus auf der Tagesordnung unter dem Punkt „Sonstiges“ das Dauerthema „Teilsanierung des Schulgebäudes“ angesprochen wurde. Eine Mehrheit im Ameranger Gemeinderat hatte dazu entschieden, sich daran finanziell nicht beteiligen zu wollen, was die Zukunft der Mittelschule Eiselfing in echte Gefahr bringt.
Zeitplan wurde schon Anfang des Jahres festgelegt
Mit der Aussage „Was tut man den Kindern und ihrer Zukunft mit dieser Entscheidung an. Ich verstehe das nicht“ machte Gemeinderat Michael Maier (CSU) seiner ratlosen und enttäuschten Verärgerung noch etwas Luft. Manfred Bierwirth (UWE) schloss sich dem an und ergänzte das Gesagte mit einem Hinweis zum Vorwurf, dass Eiselfing hier zu viel zeitlichen Druck gemacht hätte. „Ich selber war mit dabei, als wir in einer Sitzung, bei der auch der Ameranger Bürgermeister Konrad Linner mit anwesend war, einstimmig den Zeitplan für den Abschluss der Entscheidung bis zum Jahresende 2021 beschlossen haben“.
Vieraugengespräch der Bürgermeister geplant
„Zu dem, was ich auf Nachfrage in der Wasserburger-Zeitung bereits geäußert habe, gibt es zum momentanen Zeitpunkt keine weiteren Aussagen von mir“ war dazu eine klare Ansage vom Ersten Bürgermeister Georg Reinthaler (Grüne) an die Mitglieder des Gemeinderates und die anwesende Öffentlichkeit.
Allerdings konnte er über ein zwischenzeitliches Gesprächsangebot vom Ameranger Kollegen Konrad Linner zu einem Vieraugengespräch berichten, das er auch angenommen habe. „Das Gespräch findet nach den Weihnachtstagen statt“ sagte Reinthaler.