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Vorfreude nach jahrelanger Pause ist groß

Die „Wiesn“ nimmt Form an: Wie laufen die Vorbereitungen fürs Rosenheimer Herbstfest?

Die Arbeiten an der Aussagenfassade des Flötzinger-Zelts sind schon weit fortgeschritten.
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Die Arbeiten an der Aussagenfassade des Flötzinger-Zelts sind schon weit fortgeschritten.

Die Dachplanen sind gespannt, der Boden wird verlegt und auch die ersten Kränze hängen schon unter dem Dach des Flötzinger-Zelts. Die Aufbauarbeiten für das Rosenheimer Herbstfest, das am 27. August beginnt, laufen auf Hochtouren.

Rosenheim – Ab dem 12. August ändert sich einiges für Autofahrer und Pendler in Rosenheim. Denn ab da an wird die Loretowiese für den Verkehr gesperrt - um ein Stück Rosenheimer Geschichte aufzubauen.

Vorbereitungen laufen nach Plan

„Es läuft alles plangemäß“, sagt Klaus Hertreiter, Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbands. Das läge daran, dass die großen Betriebe und Brauereien früher als gewöhnlich mit dem Aufbau begonnen haben. „Man wusste ja nicht, in welchem Zustand die Materialen, die für Zelte und Stände gebraucht werden, nach der langen Unterbrechungszeit sind“, sagt Hertreiter. Das bestätigt auch Wolfgang Dichtl, Prokurist bei der Flötzinger Brauerei. „Wir haben heuer extra eine Woche eher begonnen, damit wir einen Puffer haben, falls irgendetwas nicht mehr so funktioniert, wie vor drei Jahren.“

Die Außenarbeiten am Zelt seien aber schon sehr weit. „Unser Zelt steht schon in voller Pracht, zumindest von außen“, sagt Dichtl. Gerade seien vor allem Zimmerer, die sich unter anderem um den Zeltboden kümmern und Elektriker, die die beleuchteten Girlanden aufhängen, im Zelt. „Für das Ausschmücken des Zeltes können wir die verbleibende Zeit ganz gut gebrauchen. Da ist schon noch einiges zu tun und wenn es nur das Aufspannen der Sonnenschirme zum Schluss ist“, sagt Dichtl und lacht. Rund zehn Tage vor Beginn der „Wiesn“ werden dann die Biertischgarnituren aufgestellt. „Und da kommt dann natürlich auch das Bier von der Brauerei zum Festgelände runter“, sagt Dichtl.

Abnahme durch den TÜV

Einen genauen Zeitplan wann die Vorbereitungen abgeschlossen sein müssen, gebe es nicht. „Solange am 26. August alles steht, ist alles gut“, sagt Dichtl. Der letzte Schritt sei dann die Abnahme durch die Stadt Rosenheim und durch den TÜV.

Auch beim Wirtschaftlichen Verband befindet man sich laut Hertreiter in der letzten Phase der Vorbereitungen. „Wir sind gerade in der Vorplanung der Veranstaltungen, wie das Erntedankfest oder auch dem Einzug“, sagt Hertreiter. Ansonsten müsse noch die Wasser- und Stromversorgung des Festgeländes sichergestellt werden. „Und beim Auerbräu werden zum Beispiel jetzt dann der Biergarten und das Ochsenzelt aufgebaut“, berichtet Hertreiter.

Der Außenbereich der Auerbräu-Festhalle nimmt langsam Gestalt an.

Der nächste größere Schritt erfolgt am 12. August. „Da wird das berühmte ‚Wiesn-Tor‘ aufgebaut. Damit ist dann die Loretowiese komplett gesperrt“, sagt Hertreiter. Im Anschluss geht es „Schlag auf Schlag“ weiter. Am 16. August sollen die ersten Schausteller für den Aufbau ankommen. „Da die Fahrgeschäftbetreiber nach und nach eintreffen, müssen wir das koordinieren. Es wäre nicht sinnvoll, wenn zwei Großbetriebe, die einen gegenüberliegenden Stellplatz haben, zeitgleich aufbauen und sich im Weg umgehen.“

Loretowiese ab 2. August gesperrt

Im Idealfall kämen die letzten Schausteller am Mittwoch vor „Wiesn“-Start. „Dann hat man noch Luft, da erfahrungsgemäß hintenraus immer noch irgendetwas knapp wird“, sagt Hertreiter.

Für die Errichtung des „Bierbichler“-Standes wird ein Kran benötigt.

Bei all der Hektik und dem Stress, die der Aufbau mit sich bringt, überwiege dennoch die Freude, dass das Herbstfest heuer wieder stattfindet. „Die Vorfreude ist enorm.

Das spürst du bei allen Handwerkern, die selbst schon viele Jahre beim Aufbau dabei sind, genauso wie bei den Leuten, die am Herbstfestgelände vorbeilaufen oder dort parken. Vor allem, wenn man dann sieht, wie das Zelt Stück für Stück wächst“, sagt Dichtl.

Auch am „Tatzelwurm“ wird seit Wochen mit Hochdruck gearbeitet.

Die Sorge, dass Corona doch wieder einen Strich durch die Rechnung macht, sei auch nicht allzu groß. „Es kommt so, wie es kommen soll. Da hilft es nichts, wenn wir uns verrückt machen“, sagt Hertreiter.

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