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Nachruf auf Marianne Zacherl aus Feldollong

Die Trachtensache lag ihr am Herzen

Marianne Zacherl
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Marianne Zacherl

Marianne Zacherl aus Feldolling ist im Alter von 67 Jahren völlig überraschend verstorben. Sie hinterlässt große Lücken.

Feldkirchen-Westerham – Der plötzliche Tod von Marianne Zacherl aus Feldolling hat große Lücken hinterlassen. Sie war Ehefrau, Mutter, Großmutter und auch aus vielen Ehrenämter nicht wegzudenken. Schon in ihrem Heimatdorf Föching bei Holzkirchen und seit 41 Jahren in Feldolling war sie immer da, wann und wo immer sie auch gebraucht wurde oder ihre vielen Talente gefragt waren. Jetzt ist Marianne Zacherl im Alter von 67 Jahren völlig überraschend gestorben.

Nach der Ausbildung als Schneiderin hat sie zwei Jahre lang die Landwirtschaftsschule besucht. 1980 heiratete die Föchingerin den Landwirt Josef Zacherl aus Feldolling. Mit der Geburt der Kinder Josef und Franziska sowie später der Enkelin Luisa war die Familie komplett.

Nach 20 Jahren haben die „Bamers“, so der Hausname, die Landwirtschaft aufgegeben. Die Verstorbene hat 25 Jahre lang jeden Morgen den Mangfall-Boten in Feldolling pünktlich zugestellt. 20 Jahre lang arbeitete sie in der Färberei Max Dumm in Bad Aibling.

Beim 110-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr Feldolling (1987) war die engagierte Frau die Fahnenmutter.

Ihre wahre Herzenssache waren die Trachtenvereine „D`Abergler“ Föching (50 Jahre) und „D´Mangfalltaler“ Westerham (40 Jahre). Marianne Zacherls herausragende Leistungen für heimatliche Trachtensache würdigten an ihrem Grab die Vorstände Max Essendorfer und Georg Berndl. „Vom Schürzennähen bis zum neuen Dirndl-Gwand, die Marianne konnte alles“, sagten sie in ihren Nachrufen.

Mit zahlreichen Mitgliedern und ihren Vereinsfahnen begleiteten sie Marianne Zacherl auf ihrem letzten Weg. Den Trauergottesdienst in der Pfarrkirche feierte Pater Baltharajua Banda.

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