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Abendlicher Trubel am Maifeiertag

Die Kühe sind los in Brannenburg: Wie 20 Rinder das Wohngebiet stürmten

Chaos an der Kreuzung zwischen Mühlen- und Schrofenstraße
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Chaos an der Kreuzung zwischen Mühlen- und Schrofenstraße

Eine Reihe ausgebüxter Kühe sorgte am Montagabend (1. Mai) für ordentlich Trubel in Brannenburg. Mit vereinten Kräften von Besitzern, Polizei und Anwohnern konnte glücklicherweise Schlimmeres verhindert werden.

Brannenburg - Es war etwa 19 Uhr am Montagabend (1. Mai) als plötzlich laute Kuhglocken mitten im Wohngebiet im Brannenburger Ortsteil Weidach zu hören waren, wie ein rosenheim24.de-Leser gegenüber der Redaktion berichtet. Mit einem Blick vor die Haustür war die Ursache dafür auch schnell ausgemacht. Gut 20 Rinder hatten sich „selbstständig“ gemacht und sich auf Feldern, in Gärten und unter anderem in der Schrofen- und Mühlenstraße getummelt.

Es dauerte nur einige Minuten, dann bildete sich bereits ein Suchtrupp. Dieser bestand aus den Besitzern der Rinder, einigen Anwohnern, die vor allem auf die Straße gekommen waren, um ihr Hab und Gut zu schützen, und der hinzugezogenen Polizei. Die Beamten sicherten auch die Mühlen- und die Schönleitenstraße und machten Autofahrer auf die Gefahrensituation aufmerksam.

Die Polizei sichert die Kreuzung und warnt Verkehrsteilnehmer

Laut dem Augenzeugenbericht war die Einfangaktion nach etwa einer halben Stunde wieder beendet und alle Kühe konnten zurück in die Obhut der Bauern gebracht werden. Ein Polizeisprecher sagte dazu auf Nachfrage: „Das ist nichts Unübliches auf dem Land, das kann schon mal passieren.“

Die Rinder grasen normalerweise auf einer Weide an der Mühlenstraße. Der Zeuge vor Ort schilderte, dass sie womöglich von einem Hund aufgeschreckt worden waren und deshalb die Flucht ergriffen hatten. In ihrer Orientierungslosigkeit hätte der Großteil der Tiere dann den Weg auf die Alm eingeschlagen, den sie eigentlich vom jährlich im Frühsommer stattfindenden Auftrieb kennen.

Die Kühe kamen dem einen oder anderen Auto gefährlich nah.

Ein nennenswerter Sachschaden war auf den ersten Blick nicht zu erkennen, auch wenn die Kühe dem einen oder anderen Auto bedrohlich nahekamen. Das bestätigte auch die Polizei, ein Schaden sei bisher nicht gemeldet worden. Lediglich einige Grasflächen und Sträucher in Vorgärten wurden etwas in Mitleidenschaft gezogen. Der Augenzeuge schilderte in diesem Zusammenhang weiter, dass sich der Bauer hier bereits nach der Suchaktion bei den Betroffenen entschuldigte und ankündigte, sich höchstpersönlich um die Beseitigung der Schäden zu kümmern.

nt

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