FC Bayern Fanclub
Das planen die Mietrachinger Bayern-Fans - und so gut stehen die Chancen auf Tickets
Bei der Hauptversammlung des FC Bayern Fanclubs Mietraching wurden alle bisherigen Amtsinhaber in ihren Positionen bestätigt. Was der Club für die kommende Spielzeit geplant hat.
von Uwe Hecht
Bad Aibling – Wie zufrieden die Mitglieder des FC Bayern Fanclubs Mietraching mit ihrer Vereinsführung sind, zeigte sich bei der Hauptversammlung. Alle bisherigen Amtsinhaber wurden bestätigt.
Mit bewährter Mannschaft weiter
So steht Robert Neff weiterhin als Präsident an der Spitze, sein Stellvertreter ist Udo Wittmann. Die Finanzen liegen in den Händen von Sabine Nickel, deren Stellvertreter bleibt Hans Schlosser. Josef „Seppi“ Lechner kümmert sich weiter als Schriftführer um die Kommunikation auf allen Medien, unterstützt von Tanja Lechner als Stellvertreterin. Zu Kassenrevisoren wurden erneut Kurt Schenkel und Wolfgang Posch bestimmt.
Aus sportlicher Sicht nicht zufriedenstellend
Der alte und neue Vorsitzende berichtete zuvor über die angelaufene Saison, die aus sportlicher Sicht für den FC Bayern München alles andere als zufriedenstellend verlaufen war. Ganz im Gegensatz zum Mietrachinger Fanclub, der auch in der nach elf Jahren erstmals titellosen Spielzeit sehr aktiv war. So fuhr der Fanclub wieder zu allen Heimspielen nach München. Während zu den Bundesliga-Partien regelmäßig zwei Busse zum Einsatz kamen, genügte für die Spiele im DFB-Pokal sowie zur Champions League jeweils einer. Neff dankte in diesem Zusammenhang den Busunternehmen mit ihren Chauffeuren sowie allen, die als Kontrolleure und Kassiere in den jeweiligen Fahrzeugen im Einsatz waren.
Kosten steigen
Der Vorsitzende gab zudem bekannt, dass sich die Kosten für die Bus-Jahreskarten aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen in der kommenden Saison wohl erhöhen werden. „Wir konnten die Preise jahrelang stabil halten, auch durch das Entgegenkommen der Busunternehmen, nun steht uns jedoch aus den genannten Gründen eine Erhöhung ins Haus“, warb Neff um Verständnis für diese Maßnahme. Der Preis für die Bus-Tageskarten bliebe jedoch unverändert.
Robert Neff berichtete von einem regen Vereinsleben. Im Januar gab es erstmals einen Neujahrsempfang für die Mitglieder, der ein großer Erfolg war. Seinen satzungsgemäßen Auftrag, soziale und caritative Projekte zu unterstützen, erfüllte der Verein ebenfalls. Der Erlös einer Tombola ging an verschiedene First-Responder-Gruppen im Landkreis. Weitere gesellschaftliche Ereignisse waren der gemeinsame Herbstfest-Besuch, das Treffen auf dem Bad Aiblinger Volksfest, die Saisonabschlussfeier sowie die Schifffahrt auf dem Chiemsee.
Zuteilung sei Glückssache
Ähnliches ist auch für das kommende Vereinsjahr angedacht.
„Wir konnten 95 Prozent der Kartenanfragen bedienen“, erwähnte Zweiter Vorsitzender Udo Wittmann nicht ohne Stolz. Zugleich wusste er aber, dass „es immer Mitglieder gibt, die unzufrieden sind, wenn die Wünsche nicht erfüllt werden können“. Dies liege jedoch nicht immer in der Hand des Fanclubs. So bleibe der Modus der Kartenzuteilung durch den FCB sehr intransparent. Wurden früher Kartenanfragen von einer Kategorie in die nächste geschoben, so erfolge die Zuteilung mittlerweile „quer durch alle in der Arena vorhandenen Kategorien“, machte Wittmann deutlich. Für die kommende Saison werden Karten für alle Auswärtsspiele angefragt, eine Zuteilung sei jedoch „Glückssache“. „Wir werden es aber weiter versuchen“, machte der Zweite Vorsitzende ein wenig Hoffnung.
Mehr als 600 Mitglieder
Auf die Entwicklung des Mitgliederstands ging Schriftführer Josef Lechner ein, der wusste, dass dem Verein derzeit mehr als 600 FC Bayern Fans angehören. Sabine Nickel berichtete von einer stabilen Kassenlage und verwies auf Rücklagen, die nötig seien, um beispielsweise die Kosten für Busse sowie Jahreskarten zu Beginn einer jeden Spielzeit bezahlen zu können.Uwe Hecht
Weitere Nachrichten aus der Region lesen Sie hier