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Eine scheinbar unendliche Baustelle bei Ramerberg

Mai-Termin geplatzt: Wiedereröffnung der Bahnstrecke Rott-Wasserburg erneut verschoben

Was für ein Glück, dass an dieser Stelle nicht mehr passiert ist. Das Bild unseres Fotografen belegt: Der Dammrutsch am Gleis im Ramerberger Ortsteil Anger ist keine Lappalie.
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Was für ein Glück, dass an dieser Stelle nicht mehr passiert ist. Das Bild unseres Fotografen belegt: Der Dammrutsch am Gleis im Ramerberger Ortsteil Anger ist keine Lappalie.

Das ist ein Dammrutsch, der sich zu einer unendlichen Geschichte auszuweiten scheint: Eigentlich sollte der Zug zwischen Rott und Wasserburg Ende Mai wieder rollen. Doch daraus wird wieder nichts.

Ramerberg - Wer an der Gemeinderatssitzung in Ramerberg teilgenommen hatte, konnte es schon vermuten: Die Streckensperrung der Bahn zwischen Wasserburg und Rott wird erneut verschoben. „Ich war an der Baustelle vor Ort“, erklärte Bürgermeister Manfred Reithmeier (UWR) in der jüngsten Sitzung. Die Bahn hätte ihm zwar versichert, dass der Dammrutsch bis Ende Mai behoben werde. „Aber die Baufirma geht davon aus, dass sie länger brauchen“, so der Rathauschef, der seine Zweifel nicht verhehlte.

Eine Anfrage der Wasserburger Zeitung bei der Bahn bestätigt nun tatsächlich, dass Reithmeier die Aussagen der Baufirma richtig interpretiert hat. Die Sperre dauert noch. Sie müsse nach aktuellem Planungsstand bis voraussichtlich Ende Juni verlängert werden, erklärte eine Sprecherin der Bahn. Grund seien weiterhin die „sehr herausfordernden Bodenverhältnisse vor Ort“ . Denn insgesamt müssten bei einer Strecke von fast 80 Metern rund 30.000 Tonnen Unterbau abgetragen und wieder neu aufgebaut werden.

Bahnfahrende müssen sich somit weiter mit dem Ersatzverkehr begnügen. Die Planung für dessen Fortführung befinde sich derzeit in Ausarbeitung, so die Sprecherin.

Zur Ursache des Dammrutsches äußert sich die Bahn jedoch immer noch nicht. Die Frage nach den Gründen dafür, dass die Gleise in der Ortschaft Anger einbrachen und bis zu einen Meter in der Luft hingen, werde weiterhin untersucht, heißt es zum wiederholten Mal auf eine Anfrage der Wasserburger Zeitung.

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