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Neues Restaurant eröffnet in Kolbermoor am Freitag, 3. März

„Da ist ungarisches Feuer drin“: Rozalia und das Erfolgsgeheimnis der „Burger Brothers“

Voller Vorfreude auf den Neustart sind Rozalia Both und Werner Triller, die beiden Geschäftsführer der „Burger Brothers“. Am Freitag, 3. März, eröffnen sie gemeinsam mit den Namens- und Ideengebern – den  „Burger Brothers“ Gabriel und Andreas Both – ihr Restaurant nach dem Umzug von Bad Feilnbach nach Kolbermoor neu und sind bis auf den letzten Platz ausgebucht.
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Voller Vorfreude auf den Neustart sind Rozalia Both (rechts) und Werner Triller, die beiden Geschäftsführer der „Burger Brothers“. Am Freitag, 3. März, eröffnen sie gemeinsam mit den Namens- und Ideengebern – den „Burger Brothers“ Gabriel und Andreas Both – ihr Restaurant nach dem Umzug von Bad Feilnbach nach Kolbermoor neu und sind fast bis auf den letzten Platz ausgebucht.

Neueröffnung feiern die „Burger Brothers“ am Freitag, 3. März, an der Rosenheimer Straße 14 in Kolbermoor. Noch bevor sie die ersten Patties auf den Grill gelegt hatten, war ihr Restaurant schon ausgebucht. Das Geheimnis ihres Erfolgs verrät Rozalia Both, die Mutter der „Burger Brothers“.

Kolbermoor – „An der Bar sind noch drei Plätze frei“, erzählen Rozalia Both und Werner Triller lachend. Der Eröffnungsabend ihres Restaurants „Burger Brothers“ an der Rosenheimer Straße 14 ist ausgebucht. Bis auf drei Plätze an der Bar. Schon seit Tagen drücken sich die Kolbermoorer die Nasen an den Fenstern platt. Viele haben auch schon reingeschaut. „Wir wurden hier sehr herzlich empfangen. Die Leute begrüßen das neue Angebot für ihre Stadt“, freuen sich die beiden Geschäftsführer auf den Neustart. „Das Telefon klingelt und klingelt. Alle wollen sie einen Platz reservieren.“

Tag und Nacht für den Neustart gearbeitet

Noch am 29. Januar brutzelten die frischen Rindfleisch-Patties in der Kufsteiner Straße in Bad Feilnbach. Kaum vier Wochen später ist das neue Restaurant im historischen Stadler-Bräu in Kolbermoor gemütlich eingerichtet und bereit für den Neustart. „Wir haben Tag und Nacht gearbeitet“, erzählt Triller, und die Stirnlampe an seiner Mütze tritt den Beweis dafür an.

Noch sind Handwerker wie Michael Meinl von der Elektrofirma Hoffmann im Stadler-Bräu mit den letzten Arbeiten beschäftigt, doch schon am Freitag, 3. März, um 17 Uhr wird das Restaurant „Burger Brothers“ hier neu eröffnet.

Nach griechischem Restaurant nun amerikanischer Lifestyle

Mehr als ein halbes Jahr stand der Stadler-Bräu leer, nachdem das griechische Restaurant geschlossen wurde. „Als ich die Räume das erste Mal betreten habe, wusste ich, dass wir etwas Schönes daraus machen können“, sagt Rozalia (59). Inzwischen ist die „Vorsehung“ der Chefin auch für andere nachvollziehbar. Die Wände leuchten in fröhlichen Farben, großformatige Bilder bringen amerikanischen Lifestyle ins Haus. Die Bar wurde modern aufgepeppt. Auf den rustikalen Möbeln kuscheln Felle. „Wir machen es unseren Gästen hier richtig gemütlich“, kündigt Rozalia an und ist dankbar für die „außergewöhnlich große Unterstützung“ von Christian Mühlberg und Markus Brenner von Auer Bräu: „Ohne sie hätten wir es nicht geschafft.“

Mehr Plätze und ein Biergarten eröffnen neue Chancen

Der Neustart in Kolbermoor ist eine neue Chance für das Team der „Burger Brothers“. Dabei ist es keine sechs Jahre her, dass die einstigen Kathrein-Kollegen Rozalia und Werner aus der Not eine Tugend machten und in Bad Feilnbach in einen Neustart als Gastronomen investierten. „Das Konzept haben meine Söhne Gabriel und Andreas, die Burger Brothers, entworfen. Wir setzen es um“, ist Rozalia stolz auf ihre Familie. „Ohne die ginge gar nichts, denn wie allen anderen Gastronomen fehlen auch uns die Fachkräfte“, bestätigt Ehemann und Vater Georg Both (58).

Familienunternehmen mit ungarischen Wurzeln

Vor vielen Jahren ist er als deutschstämmiger Aussiedler mit seiner Familie aus Ungarn nach Bayern gekommen. Mit im Gepäck hatten sie die Geheimnisse der ungarischen Küche. „Meine Frau kann einfach wunderbar kochen“, schwärmt Georg von Rozalias Künsten. Die liegen ihr im Blut, erzählt sie, denn „schon mein Vater und meine Großmutter waren gute Köche, und ich mache es einfach so, wie ich denke, dass es schmeckt“. Dass auch ihre Söhne diese Gene geerbt haben, bestätigt der Erfolg des Restaurants. Fünf Jahre in Folge – von 2018 bis 2022 – wurden ihre Burger von den OVB24-Usern als „Beste Burger in Rosenheim“ gekürt.

Ausgezeichnete Qualität: Fünf Jahre in Folge – von 2018 bis 2022 – wurden die Burger von Rozalia Both (rechts), Werner Triller und den Burger Brothers von den OVB24-Usern als „Beste Burger in Rosenheim“ prämiert.

Hauptberuflich arbeiten Gabriel (38) und Andreas (36) als Sales- und Projektmanager, in ihrer Freizeit ziehen sie die Fäden der „Burger Brothers“. „Sie haben so viel kulinarische Phantasie, dass sie jeden Monat einen neuen Burger kreieren, den es noch nie zuvor gab“, schwärmt Rozalia von ihren Söhnen. Welcher am Freitag in Kolbermoor an den Neustart geht, bleibt eine Überraschung.

Dritte Generation ist schon am Start

„Auch unsere Enkel fragen schon, wann sie endlich mit zu Oma in die Küchen dürfen“, freut sich Rozalia über das Interesse der dritten Generation. Doch Leon, Gabor und Mateo sind zum Helfen noch viel zu klein. Dafür lassen sie sich die von Oma zubereiteten Burger schmecken.

Bei den „Burger Brothers“ wird alles frisch zubereitet. „Am Donnerstag, 2. März, liefert uns der Metzger das Rindfleisch frisch, das wir für unsere Burger selbst wolfen und würzen“, kündigt Werner Triller (54) an. Aus frischem Gemüse bereitet Rozalia ihre legendären Saucen zu. Natürlich mit einem Schuss Heimat. „Da ist ungarisches Feuer drin“, sagt sie lachend, denn auf die Chilli vom Balaton verzichtet sie nie.

Ungarische Würze, Bier und viel Geduld

Berühmt sind auch ihre Spareribs. „Selbst Amerikaner sagen uns, sie hätten noch nie so schmackhafte Spareribs gegessen“, berichtet ihr Mann Georg und beschreibt, mit wie viel Aufwand Rozalia diese zubereitet. Doch schnell bringt sie ihn zum Schweigen, denn: „Das darfst du doch nicht alles verraten.“ Nur so viel: „Ungarische Gewürze, Bier und viel Geduld gehören dazu.“

Gulaschsuppe über offenem Feuer gekocht

Viel Liebe zum Detail und frische Zutaten sind das Geheimnis der Burger, Spareribs und hausgemachten Saucen von Rozalia Both. „Ungeschlagen ist aber auch ihr Gulasch“, leckt sich Werner Triller voller Vorfreude die Finger, denn im Sommer wird Rozalia im großen Biergarten über dem offenen Feuer echte ungarische Gulaschsuppe kochen.

„Kolbermoor ist ein ganz anderes Pflaster“, sagt sie mit gastronomischer Erfahrung und auch ein wenig Lampenfieber vor der Eröffnung. „Unser neues Restaurant bietet uns viel mehr Möglichkeiten, als wir sie in Bad Feilnbach hatten“, kündigt Geschäftsführer Triller auch einige neue Angebote an. Auf laue Sommerabende mit Musik im Biergarten freuen sie sich schon. Auch darauf, mit 100 Plätzen jetzt viel mehr Gäste begrüßen und niemanden mehr nach Hause schicken zu müssen. „Es sei denn, das Rindfleisch ist alle“, sagt Rozalia augenzwinkernd, denn das besondere Credo gilt auch weiterhin: „In unsere Burger kommt nur frisches, selbst gewolftes Rindfleisch.“

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