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Welle der Solidarität nach Hilferuf

Bundeswehr zeitweise im Einsatz: „Corona-Lage in der Stiftung Attl hat sich entspannt“

Ein Dorf im Wasserburg Stadtteil Attel bildet das Areal der Stiftung. Sie muss sich derzeit abschotten, weil das Coronavirus stark zugeschlagen hat.
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Ein Dorf im Wasserburger Stadtteil Attel bildet das Areal der Stiftung. Sie muss sich derzeit abschotten, weil das Coronavirus stark zugeschlagen hat.

Die Infektionskette, die in der vergangenen Woche dramatische Ausmaße in der Stiftung Attl angenommen hatte, ist durchbrochen. „Die Lage hat sich entspannt“, sagt Pressesprecher Michael Wagner auf Anfrage der Wasserburger Zeitung. Das ist nicht die einzige gute Nachricht.

Wasserburg Auch der Hilferuf, mit dem sich die Stiftung an die Bevölkerung gewandt hatte, ist angekommen: Die Einrichtung für Menschen mit Behinderung erlebte eine Welle der Solidarität. Berufsrückkehrer, ehemalige Mitarbeiter und Rentner meldeten sich bei der Personalabteilung und boten ihre Unterstützung an, berichtet Wagner.

Bundeswehr im Einsatz

Außerdem sind seit Montag (29. November) zehn Bundeswehrler im Einsatz: neun Soldaten und eine Soldatin von den Gebirgsjägern in Bad Reichenhall unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 60 waren in der vergangenen Woche aufgrund von Corona-Infektionen krankgeschrieben, weitere zehn als unmittelbare Kontaktpersonen nicht einsatzfähig.

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Die ersten sind wieder zurückgekehrt. Und auch die ersten der zehn Wohngruppen, die unter Quarantäne standen, sind wieder von den Auflagen befreit, berichtet Wagner. Die Stiftung habe außerdem eine eigene Krankenstation eröffnet. Das erleichtere die pflegerischen Abläufe.

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Fest steht nach Angaben von Wagner außerdem: „Es gab keine dramatischen Krankheitsverläufe.“ Da 95 Prozent der Betreuten geimpft sind, erkrankten Betroffene bei Impfdurchbrüchen nicht schwer. Im Vergleich zur ersten Welle hätten die Bewohnerinnen und Bewohner mit Behinderung weitaus mildere Verläufe erlebt, so Wagner. Das Impfen habe sich also bewährt.

„Erst einmal durchatmen“

„Jetzt können wir erst einmal durchatmen“, sagt der Unternehmenssprecher. Der Dank der Stiftung gehe an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich auf den Hilferuf gemeldet hätten. „Toll, dieser Zuspruch aus der Bevölkerung“, sagt Wagner.

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In einem ersten Schritt habe die Stiftung vor allem auf Angebote von Menschen zurückgegriffen, die medizinische Vorbildung hätten und längerfristiger einsatzbereit seien. In einem zweiten Schritt werde überprüft, wie auch Hilfsangebote von fachfremden Freiwilligen genutzt werden könnten.

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