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Wahlkreis Rosenheim

Bundestagswahl 2025: Sepp Hofer (FW) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen

Sepp Hofer (FW) hat sich den Fragen von rosenheim24.de gestellt.
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Sepp Hofer (FW) hat sich den Fragen von rosenheim24.de gestellt.

Bei der Bundestagswahl stehen im Wahlkreis Rosenheim zwölf Erststimmenkandidaten zur Wahl. Wir stellen alle Bewerber für das Rosenheimer Direktmandat einzeln vor. Dieses Mal: Sepp Hofer (FW).

Rosenheim – Bei der Wahl am 23. Februar 2025 wollen im Wahlkreis Rosenheim zwölf Kandidatinnen und Kandidaten direkt nach Berlin – vier Männer und acht Frauen. Wer die meisten Erststimmen für sich verbucht, ist „drin“. rosenheim24 stellt die Kandidaten einzeln im Steckbrief vor und hat sie mit einigen Kernfragen konfrontiert. Hier sehen Sie die Antworten von Sepp Hofer (FW).

Steckbrief und politische Schwerpunkte

Sepp Hofer, 59, Zimmerermeister und Praktischer Betriebswirt.

Politische Mandate: Bezirksrat für Oberbayern seit 2013 – seit 2018 Fraktionsvorsitzender; Mitglied in der Vollversammlung des Bayerischen Bezirketags; Stellvertretender Landrat im Landkreis Rosenheim; Kreisrat im Landkreis Rosenheim seit 2008; Gemeinderat in Halfing seit 2008.

Ehrenämter: Orts- und Kreisvorsitzender der Freien Wähler in Halfing und im Landkreis; Ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht München; Revisor bei der AWO (Arbeiterwohlfahrt) – Kreisverband Rosenheim; Mitgliedschaft bei vielen Vereinen in Halfing und im Landkreis.

Einsatz als Ehrenamtlicher Pate im Projekt „Jugend in Arbeit“ des Landkreises Rosenheim seit 2009 zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus Mittelschulen beim Finden von Praktikums- und Lehrstellen und bei der Förderung von sozialer Kompetenz und Werten fürs Zusammenleben in unserer Gesellschaft.

„Ich habe mich schon früh in meinem Erwachsenenleben für Politik interessiert. Insbesondere die Politik von Parteien der Mitte war mir immer wichtig. Ich merkte, dass ich gerne ein Ohr für Menschen habe und mich freue, wenn ich jemandem behilflich sein kann.

Die Entwicklung der letzten Jahre in Deutschland alarmiert mich sehr. Der politische Druck von links und rechts, den ich in den Gremien auf Landkreis- oder Bezirksebene erlebe, wird immer stärker, was das Finden von guten Kompromissen erschwert oder manchmal auch unmöglich macht. 

Frühere Werte und Normen sind nicht mehr selbstverständlich. Das schadet unserem Land sehr. Deshalb ist für mich die Möglichkeit, bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 für die Freien Wähler in den Bundestag zu kommen, sehr wichtig. Jede Stimme für eine Partei der Mitte zieht von den Linken und der AfD Stimmen ab, was für das Gemeinwohl sehr wichtig sein wird. Dafür bin ich höchst motiviert.“

Klimawandel und Extremwetter

Klimawandel und Extremwetter mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur sind ein globales Problem. Was können Sie als Abgeordnete bzw. Abgeordneter tun?

Antwort: „Der Klimawandel ist da, den können wir nicht leugnen“, so eine Aussage einer Mitarbeiterin im Schneefernerhaus, der Umweltforschungsstation auf der Zugspitze, die ich vor drei Jahren besuchen durfte. „Klimatische Veränderungen hat es immer schon gegeben“, so Aussagen an Stammtischen. „Der Klimawandel rechtfertigt keine Steuern“, so der Wetterexperte Kai Zorn.

Jede dieser Aussagen ist richtig. Mehrere Unwetter haben unseren Landkreis in den letzten Jahren überrascht, zuletzt das Hochwasser im Inntal. Wir werden uns in Zukunft noch mehr darauf einstellen müssen.

Hochwasserschutz muss Vorrang vor vielem haben. Behörden wie Landratsamt, Wasserwirtschaftsamt, Naturschutzbehörden und Kommunen müssen vernünftig und ohne Ideologien zusammenarbeiten. Es kann nicht sein, dass Kommunen Millionen für Hochwasserschutz investieren und ein Biber wichtige Entwässerungsgräben lahm legen darf. Dies ist nur ein Beispiel von vielen aus unserem Landkreis, wo Ideologien vor dem gesundem Menschenverstand stehen. Notwendige Auffangbecken oder Flutpolder müssen politisch durchgesetzt werden. Dafür müssen Anlieger und Grundstückseigentümer angemessen entschädigt werden. Da ganze Ortschaften überflutet und massiv geschädigt werden, muss in diesem Bereich Gemeinwohl vor Einzelwohl stehen!

Migration und Integration

Der Zustrom von Flüchtlingen ist ein großes Thema in Deutschland. Was kann aus Ihrer Sicht bei der  Migration und der Integration der Menschen verbessert werden?

Antwort: Bereits 2015, als die Flüchtlingswelle begann, sagte unser Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger: Wer sich in unserem Land integrieren möchte, wer hier arbeiten möchte, wer unsere Sprache lernt, der ist herzlich willkommen. Das  gilt weiterhin, denn ohne ausländische Arbeitskräfte können wir unsere Standards, den Wohlstand in unserem Land, nicht erhalten.

Erwähnen möchte ich dabei, dass viele Menschen in unser Land kommen, die wirklich bedroht sind, die vor Krieg flüchten, Folter und Demütigung erfahren haben und so fort. Jeder von uns soll sich in die Lage versetzen, wenn in unserem Land solche Zustände herrschen würden.

Doch wie ging es weiter mit der Migrationspolitik? Ein Missmanagement sondergleichen, nicht erst seit der Ampel! Keine Leitkultur, kein Einwanderungsgesetz, illegale Einwanderer, die sich in unserem Land an „Töpfen“ bedienen. Töpfe, die mittlerweile leer sind. Das geht so weit, dass viele Kommunen am Rand ihrer Möglichkeiten stehen und oft schon Pflichtaufgaben nicht mehr erledigen können.

So darf es nicht weitergehen, weil uns dies sozialen Unfrieden bringt und der ideale Nährboden für „Schreihälse“ entsteht. Die Lösungen von Schreihälsen wollen und dürfen wir nicht zulassen, die sind gefährlich, wie es uns die Geschichte gelehrt hat. Wir müssen also strikter werden. Wer Bleiberecht hat, sich in unser Land integriert hat, kann bleiben. Wer nur auf Kosten unseres Staates leben möchte, muss unverzüglich unser Land verlassen.

Inflation und Wohlstandsverlust 

Ob Heizungsrechnung, Miete oder frisches Gemüse – alles wird teurer. Immer mehr Menschen können sich das nicht mehr leisten. Wie lassen sich Inflation und Wohlstandsverlust stoppen?

Antwort: Unser Lebensstandard hat sich in den letzten Jahrzehnten gewaltig verändert. Da ich heuer bald auf 60 Jahre meines Lebens zurückschauen kann, möchte ich auf ein paar Veränderungen hinweisen, die wir heute mit „Inflation und Wohlstandsverlust“ in Verbindung bringen.

Der Wohnraum der Deutschen hat sich in Haus oder Wohnung um das Vier- bis Fünffache erhöht. Früher gab es ein Telefon im Haus, eine Tageszeitung. Früher gab es ein Auto in der Familie, heute fährt fast jeder ein Auto. Essen gehen war Luxus, gekocht wurde zu Hause. In den Urlaub fahren war Luxus, den Urlaub brauchte man, um sein eigenes Haus zu bauen. Gefrühstückt wurde zuhause, nicht auf dem Weg zur Arbeit mit Kaffee „to go” und Crossies.

Sie merken, auf was ich hinaus will. Unser Leben wurde nicht so sehr teurer, sondern wir leisten uns um einiges mehr. Unsere Bedürfnisse übersteigen oft unser Einkommen. Einkommen, das mit Arbeitszeitverkürzung, Teilzeitarbeit, Sabbatjahr, Work-Life-Balance und so weiter nicht erzielt werden kann! Gefühlt haben dadurch viele Menschen in unserem Land einen „Wohlstandsverlust“.

Eine Statistik sagte, dass wir zwar in der Gegenwart die meisten sozialversicherungspflichtigen Jobs haben, die geleistete Stundenanzahl aber geringer ist. Mit großer Sorge sehe ich auf Teile unserer kommenden Generation, weil heute zu wenig in die Rentenkasse einbezahlt wird, was später zu Altersarmut führt. Unser Staat kann und wird nicht jeden unterstützen. Wir müssen wieder zu einer leistungsbereiten Gesellschaft zurückkommen: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“

Wirtschaft und Arbeitsplätze

Der Status Deutschlands als Exportweltmeister, Wirtschaftsmacht und Industrienation scheint zu wackeln. Was muss man tun, damit Deutschlands Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt und attraktive Arbeitsplätze erhalten bzw. schaffen kann? 

Antwort: Ich denke, in unserer Region läuft es noch ganz gut. Dennoch gibt es keinen Grund, „die Füße auf den Tisch zu legen“. Kriege, Seuchen und Naturkatastrophen haben uns gezeigt, wie schnell Teile unseres Erdballs zugrunde zu richten sind. Wirtschaftlich waren die letzten Jahre ein Gewurschtel, nicht erst seit der Ampel! Die nächste Regierung muss dringende Reformen durchsetzen. Wird ein „Vielleicht-Kanzler” Merz seine früher vorgeschlagene „Bierdeckelsteuer“ wieder ins Spiel bringen? Oder wird das Bürokratiebecken, in dem wir schwimmen, nur schwer trocken zu legen sein?

In vielen Bereichen brauchen wir einen „Reset“, um dann wieder neu aufzubauen und zu schauen, wo wichtige Investitionen gemacht werden müssen. Ein „Weiter so“ führt in die falsche Richtung! Wir brauchen eine Wirtschaftswende: Es kann nicht sein, dass Firmen abwandern wegen zu hoher Energiekosten, zu hoher Bürokratie und immer höher eingestuften Standards im Vergleich zu ausländischen Mitbewerbern (Freihandelsabkommen TTIP, CETA, jetzt Mercosur).

Unser Mittelstand, meist familiengeführt, schließt aus denselben oder ähnlichen Gründen die Tore. Hier sei auch die Erbschaftssteuer genannt, für deren Abschaffung wir Freien Wähler seit Jahren kämpfen. Handwerksbetriebe haben kein Interesse mehr, junge Menschen auszubilden, da dies für den kleinen Handwerksbetrieb enorme Bürokratie bedeutet.

Der Handwerker verdient sein Geld in der Werkstatt oder auf der Baustelle, nicht im Büro. Der Landwirt verdient sein Geld im Stall oder auf seinen Feldern, nicht im Büro. Ärzte und Pflegekräfte gehören zu den Patienten, nicht an den PC, um Formulare und Statistiken für Pharmafirmen auszufüllen.

Die jetzt eingeführte E-Rechnung, demnächst auch für den Kleinbetrieb, führt auch zur Resignation von vielen. Wolfram Hatz vom VDW hat gesagt: „Das beste Konjunkturprogramm wäre der Bürokratieabbau“. Bürokratieabbau in allen Bereichen: Das wird nur eine Regierung schaffen, die nicht aus Bürokraten besteht, sondern aus Menschen, die über langjährige Lebenserfahrung und Berufserfahrung in möglichst vielen Bereichen verfügen.

Kein Geld für Rente und Medizin

Jahrzehntelang ist Deutschland für sein Renten- und Gesundheitssystem beneidet worden. Nun sind die Kassen leer und viele Krankenhäuser pleite. Halten Sie an der Krankenhausreform von Karl Lauterbach fest? Welche Änderungen sind notwendig?

Antwort: Grundsätzlich haben wir eine intakte Krankenhauslandschaft in unserem Landkreis und in Oberbayern. Als Kreisrat und Bezirksrat sind mir sowohl die psychiatrischen als auch die somatischen Kliniken sehr gut bekannt. In beiden Bereichen ist von großer Wichtigkeit, dass möglichst wohnortnah weiter Notversorgungen stattfinden können. Kurze Wege sind wichtig, um im schlimmsten Fall Leben zu retten.

Umdenken werden wir in spezifischen Bereichen müssen, wie zum Beispiel der Onkologie, Neurochirurgie, bei spezialisierten Herzzentren, bei der Implantation von künstlichen Gelenken und so weiter. Hier müssen wir viel mehr dezentralisieren, was heißt: Wir müssen uns großräumiger aufstellen. Ich denke dabei an eine Vernetzung in der gesamten Region 18 oder auch in Richtung Landkreis Miesbach mit dem dortigen Krankenhaus Agatharied.

Solche Maßnahmen haben nicht zuerst finanzielle Gründe, sondern Personalgründe. Ärztliches Fachpersonal kann aufgrund von zunehmendem Ärztemangel nicht mehr ausreichend an jedem Standort vorgehalten werden. Selbiges gilt auch für den Intensivpflegebereich und bei Rehakliniken.

Ein Zusammenschluss findet gerade in der Region 10, um das Krankenhaus Ingolstadt herum, statt. In unserer Region werden größere Krankenhäuser von Nöten sein, etwa mit 1000 Betten, zusätzlich auch geeignete Wohnungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Letzteres hilft auch für Personalgewinnung und Personalbindung. Wo Menschen Beschäftigung und bezahlbaren Wohnraum bekommen, leben sie gerne. Unsere Region bietet sich dafür hervorragend an.

Die Rente muss Menschen zu einem guten Leben im Alter reichen. Es darf nicht sein, dass die Menschen, die unser Land aufgebaut haben, ihren Lebensabend in Not verbringen müssen! Darauf muss besonders geachtet werden.

Unterirdischer Brenner-Nordzulauf

Sie sei technisch umsetzbar, ökologisch vertretbar und erfülle die verkehrlichen Anforderungen: So sehen DB-Planer ihren Neubaustrecken-Entwurf beim Brenner-Nordzulauf mit einem Tunnelanteil von rund 60 Prozent.  Die Region fordert weitere Verbesserungen, zusätzliche Untertunnelungen und eine unterirdische Verknüpfung im Inntal. Wie ist Ihre Haltung zum Projekt?

Antwort: Denke ich an den Brenner-Nordzulauf, denke ich an Un-Sinn und an Un-Glück! Dass ein wesentlicher Teil unserer täglichen Bedarfsartikel über die Schiene transportiert gehört, ist nichts Neues. Dafür den Brennerbasistunnel zu bauen, war notwendig. Es ist ein großer Unterschied, ob drei Lokomotiven einen 500 Meter langen Zug über den Brenner bringen oder ob eine Lokomotive einen 750 Meter langen Zug durch den Brennerbasistunnel fährt.

Allerdings braucht es dafür in unserem Landkreis kein drittes und viertes Gleis. Das Bestandsgleis, ausgebaut auf Neubaustandard, reicht völlig aus. Heute schon fahren mehr als 180 Züge pro Tag auf der Bestandsstrecke, beim Ausbau der Bestandsstrecke kann mehr als das Doppelte an Zügen die Strecke befahren. Warum also sinnlos unsere Landschaft zerstören?

Mit dem nicht sinnlos verprassten Geld könnte man gut das gesamte oberbayerische marode Schienennetz ertüchtigen, zum Beispiel die Strecke München-Mühldorf-Freilassing zweispurig ausbauen, so wie es schon seit Jahrzehnten geplant ist. Der eingangs angesprochene Un-Sinn besteht also darin, dass die völlig ausreichende Bestandsstrecke im Plan der Bahn nicht einmal eine Rolle spielt.

Im Kreistag des Landkreises Rosenheim war unser Freie-Wähler-Antrag, die Kernforderungen dahingehend zu ergänzen, dass man den Ausbau der Bestandsstrecke prüfen möge und dass man das ganze Projekt unter der CO₂-Belastung betrachten möge. Dies wurde nicht erhört. Somit sind die Kernforderungen, die nach Berlin zur Anhörung eingereicht wurden, nach unserem Erachten nur ein Alibi-Papier, weil nicht vollständig!

Bis heute gibt es keinen Bedarfsnachweis, der wird nach heutigem Wissensstand auch nicht erbracht werden können. Das angesprochene Un-Glück läge in einer Baustelle von kolossalem Ausmaß. Geschätzt 20 Jahre wäre unser Landkreis eine Großbaustelle mit täglich hunderten von Fahrzeugen. Aus allen Himmelsrichtungen käme der Lieferverkehr. Unsere schöne Heimat, unser Tourismus und unsere natürlichen Lebensgrundlagen würden unwiederbringlich zerstört. Wollen wir uns das antun?

Ihr Thema

Es gibt ein Thema, das hier zu kurz kommt oder in der Liste gänzlich fehlt? Ein Thema, das für Sie jedoch eine große Bedeutung hat? Dann nur zu. Nehmen Sie Stellung zu einem Thema Ihrer Wahl.

Antwort: Wir Freien Wähler haben schon seit Jahren ein verpflichtendes Soziales Jahr in unserem Wahlprogramm. Seit der Abschaffung der Wehrpflicht, was ein großer Fehler war, fehlen auch Menschen, die sich statt dem Dienst an der Waffe zu einem sozialen Dienst verpflichten. Wie wir nicht erst seit gestern wissen, fehlen uns jetzt Soldaten und Soldatinnen ebenso wie Frauen und Männer in sozialen Berufen.

Sollte sich unser Land wieder für eine Wehrpflicht entscheiden, müsste wie früher eine Wahlfreiheit bestehen für die Menschen, die sich nicht für die Bundeswehr, sondern für eine soziale Tätigkeit entscheiden. Denn ein zweiter Grund, der für mich ein verpflichtendes Soziales Jahr wichtig macht, ist die Tatsache, dass immer mehr junge Menschen zwar gute Schulabschlüsse haben, aber nicht so recht wissen, wie ihr Leben berufsbezogen weiter gehen soll. Ein verpflichtendes Soziales Jahr für unsere Gesellschaft würde bestimmt vielen jungen Menschen bei der Richtungsfindung für ihren zukünftigen Beruf helfen.

Anmerkung der Redaktion: Die Antworten des Kandidaten/der Kandidatin wurden 1:1 von der Redaktion übernommen, inhaltlich nicht überarbeitet und müssen deswegen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

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