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Wahlkreis Rosenheim

Bundestagswahl 2025: Peter Steyrer (Tierschutzpartei) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen

Peter Steyrer (Tierschutzpartei) hat sich den Fragen von rosenheim24.de gestellt.
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Peter Steyrer (Tierschutzpartei) hat sich den Fragen von rosenheim24.de gestellt.

Bei der Bundestagswahl stehen im Wahlkreis Rosenheim zwölf Erststimmenkandidaten zur Wahl. Wir stellen alle Bewerber für das Rosenheimer Direktmandat einzeln vor. Dieses Mal: Peter Steyrer (Tierschutzpartei).

Rosenheim – Bei der Wahl am 23. Februar 2025 wollen im Wahlkreis Rosenheim zwölf Kandidatinnen und Kandidaten direkt nach Berlin – vier Männer und acht Frauen. Wer die meisten Erststimmen für sich verbucht, ist „drin“. rosenheim24 stellt die Kandidaten einzeln im Steckbrief vor und hat sie mit einigen Kernfragen konfrontiert. Hier sehen Sie die Antworten von Peter Steyrer (Tierschutzpartei).

Steckbrief und politische Schwerpunkte

Peter Steyrer, Alter: Baujahr 1952, Wohnort: Tuntenhausen, verheiratet, drei erwachsene Kinder, Beruf: Diplom-Betriebswirt (FH) – selbstständig. Hobbys: Segeln, Selbstverteidigung.

Warum ich bei der „Tierschutzpartei“ bin? Meine Erkenntnis: „Der Großteil unserer Nutztiere kann nicht in die Hölle kommen, sie sind schon drinnen.“ Ich merke einige Dinge an, die meiner Meinung nach verboten oder verbessert werden müssen. Kükenschreddern, männlichen Ferkeln ohne Betäubung die Hoden abzwicken, qualvolle Tiertransporte und noch Vieles mehr.

Ich bin seit meinem Studium selbstständig, stehe mit beiden Beinen im realen Leben und weiß, was machbar und nicht machbar ist. Ich bin mir der Aufgaben in unserem Lande bewusst und werde nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle unserer Bürger und Tiere handeln.

Klimawandel und Extremwetter

Klimawandel und Extremwetter mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur sind ein globales Problem. Was können Sie als Abgeordnete bzw. Abgeordneter tun?

Antwort: Sicherlich ist an unserem Klimawandel und dem daraus resultierenden Extremwetter größtenteils unser Umgang mit unserer Erde schuld. Wir können im Kleinen beginnen, in Deutschland unsere Treibhausgase zu reduzieren. Die anderen Länder mit einzubeziehen, hat Priorität. So ist die Weltklimakonferenz ein richtiger Schritt in diese Richtung. Wir haben nur diese eine Erde.

Migration und Integration

Der Zustrom von Flüchtlingen ist ein großes Thema in Deutschland. Was kann aus Ihrer Sicht bei der Migration und der Integration der Menschen verbessert werden?

Antwort: Wir jammern, dass uns Fachkräfte fehlen. Meiner Meinung nach sollten Migranten sofort in unseren Arbeitsmarkt verpflichtend eingegliedert werden. Das heißt: vorerst eine zweijährige Lehrzeit, pro Woche drei Tage arbeiten und zwei Tage Schule (Deutsch, Rechnen, Sozialkunde und Berufsfach). Da einige Migranten ohnehin bleiben wollen, würde dies unser Sozialsystem entlasten sowie Fach- und Arbeitskräfte in unsere Wirtschaft einbringen.

Inflation und Wohlstandsverlust

Ob Heizungsrechnung, Miete oder frisches Gemüse – alles wird teurer. Immer mehr Menschen können sich das nicht mehr leisten. Wie lassen sich Inflation und Wohlstandsverlust stoppen?

Antwort: Inflation hat es in der freien Marktwirtschaft schon immer gegeben und es wird sie weiterhin geben.

Inflation wird sich nie ganz stoppen lassen, lediglich reduzieren. Die Höhe der Inflation wird sehr stark vom Finanz- und Wirtschaftsmanagement der Regierung beeinflusst. Meine Forderung: Energiekosten runter; Steuern, Abgaben, Bürokratismus und Zinsen für Investitionen senken; Innovationen und Fachkräfteschulungen fördern.

Wirtschaft und Arbeitsplätze

Der Status Deutschlands als Exportweltmeister, Wirtschaftsmacht und Industrienation scheint zu wackeln. Was muss man tun, damit Deutschlands Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt und attraktive Arbeitsplätze erhalten bzw. schaffen kann?

Antwort: Deutschland muss für Unternehmen wieder attraktiv werden. Dazu gehört, wie schon erwähnt: Energiekosten runter; Steuern, Abgaben, Zinsen für Investitionen und Bürokratismus senken; Inovationen fördern; Mitarbeiter vernünftig entlohnen, weiterbilden und motivieren.

Kein Geld für Rente und Medizin

Jahrzehntelang ist Deutschland für sein Renten- und Gesundheitssystem beneidet worden. Nun sind die Kassen leer und viele Krankenhäuser pleite. Halten Sie an der Krankenhausreform von Karl Lauterbach fest? Welche Änderungen sind notwendig?

Antwort: Leider gibt Deutschland zu viel Geld für Rente und Medizin an Leute aus, die nie einbezahlt haben. Wenn es noch so gut gemeint ist, so etwas kann nicht funktionieren. Eins minus eins ist nun einmal null. Wir müssen die Leute in Arbeit bringen, damit sich diese Kassen wieder füllen, sonst sehe ich schwarz.

Unterirdischer Brenner-Nordzulauf

Sie sei technisch umsetzbar, ökologisch vertretbar und erfülle die verkehrlichen Anforderungen: So sehen DB-Planer ihren Neubaustrecken-Entwurf beim Brenner-Nordzulauf mit einem Tunnelanteil von rund 60 Prozent. Die Region fordert weitere Verbesserungen, zusätzliche Untertunnelungen und eine unterirdische Verknüpfung im Inntal. Wie ist Ihre Haltung zum Projekt?

Antwort: Den Fernverkehr mehr auf die Schiene zu legen, ist sicher langfristig sinnvoll. Jedoch wird es sich hier um eine sehr lange Bauphase mit erheblicher CO₂-Belastung und massiven Eingriffen in die Natur sowie die Landwirtschaft handeln. Unsere regionalen Landwirte werden dadurch auch existenziell belastet. Ich werde hier die Nutzung und Erweiterung unserer bereits bestehenden Bahntrasse empfehlen. Das ist günstiger, schneller zu bewerkstelligen und weniger belastend für Umwelt, Natur und Landwirtschaft.

Ihr Thema

Es gibt ein Thema, das hier zu kurz kommt oder in der Liste gänzlich fehlt? Ein Thema, das für Sie jedoch eine große Bedeutung hat? Dann nur zu. Nehmen Sie Stellung zu einem Thema Ihrer Wahl.

Neben den vielen anderen Themen liegt mir als Vertreter der Tierschutzpartei besonders am Herzen, in Stichpunkten: Bessere Behandlung unserer sogenannten Nutztiere – Kleinbauerrn mit artgerechter Haltung fördern – Tiertransporte schärfer kontrollieren sowie Verbot von Lebendtiertransporten über deutsche Grenzen – Tierqual hart bestrafen – gegen Schächten – gegen Kükenschreddern – Überarbeitung und Neufassung des Tierwohllabels – Importverbot von Modepelzen und Vieles mehr.

Ergänzend erwähne ich, dass ich mich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln nach bestem Wissen und Gewissen für den Weltfrieden einsetze.

Anmerkung der Redaktion: Die Antworten des Kandidaten/der Kandidatin wurden 1:1 von der Redaktion übernommen, inhaltlich nicht überarbeitet und müssen deswegen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

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