Fast 300 Schutzsuchende an zwei Tagen
Bundespolizei Rosenheim betreut und registriert Hunderte Kriegsflüchtlinge
Die Bundespolizei Rosenheim kümmert sich seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine um Geflohene und Vertriebene Menschen aus dem Krisengebiet.
Rosenheim - In einem Zug aus Ungarn hat die Bundespolizei Rosenheim am Samstagnachmittag (5. März) bei einem außerplanmäßigen Halt in Rosenheim rund 80 ukrainische Vertriebene mit biometrischen Reisepässen festgestellt. Diese fuhren, da sie ohnehin legal einreisen können, unmittelbar nach München weiter.
Ukrainer mit biometrischen Pass können einfach weiterfahren
Etwa 40 weitere Kriegsvertriebene ohne solche biometrischen Reisepässe aus demselben Zug wurden mit Unterstützung der Rosenheimer Feuerwehr zur örtlichen Bundespolizeiinspektion gebracht. Dort erfolgt eine grenzpolizeiliche Befragung und eine Erstregistrierung. Anschließend werden diese Kriegsvertriebenen wieder zum Bahnhof gefahren, von wo aus sie ihre Zugreise nach München fortsetzen. Sie werden einer Erstaufnahmeeinrichtung zugeleitet.
Hunderte Vertriebene an zwei Tagen
In einem anderen Zug aus Ungarn waren Freitagnachmittag rund 70 Kriegsvertriebene mit biometrischen Reisepässen, die weiterfahren konnten. Aus diesem Zug mussten etwa 90 Vertriebene aussteigen und in die Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei zur ersten Registrierung bzw. grenzpolizeilichen Befragung. Anschließend wurden auch sie an eine Münchner Aufnahmestelle weitergeleitet.
bcs mit Material der Bundespolizei Rosenheim
