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Grundstückskauf gelungen

Bund Naturschutz Wasserburg sichert Filetstück am Kesselsee

Rot umrandet das angekaufte Grundstück mit wertvollem Wald.
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Rot umrandet das angekaufte Grundstück mit wertvollem Wald.

Das Baden ist hier schon lange verboten, trotzdem muss sich der Kesselsee nach wie vor erholen von Einflüssen aus früheren Jahren. Der Bund Naturschutz, Ortsgruppe Wasserburg, will seinen Beitrag leisten. Der Verein hat ein Grundstück am Ufer gekauft. Das hat er hier vor.

Wasserburg –Mit 83 Hektar ist das Hochmoor am Kesselsee das größte und bedeutendste Naturschutzgebiet im nördlichen Landkreis Rosenheim. Das Gebiet ist ein Überbleibsel der letzten Eiszeit vor etwa 20.000 Jahren.

Biodiversitätsberater Jonas Garschhammer erläuterte in der Versammlung der Grundankauf.

Eine Portion geballtes Fachwissen präsentierte der Biodiversitätsberater des Landkreises, Jonas Garschhammer, bei der Jahreshauptversammlung des Bund Naturschutz, Ortsgruppe Wasserburg, den Mitgliedern bei seiner Luftbild-Vorstellung des Kesselseegebietes und dessen Entwicklung in der Vergangenheit. Er erklärte auch die Bedeutung des erworbenen Grundstücks im Naturschutzgebiet. Es ist 1,3 Hektar groß – ein Filetstück mit Uferanteil, das mit einem restlichen Eigenanteil von 4500 Euro im Hochmoor am Kesselsee dauerhaft vom Bund Wasserburg gesichert werden konnte.

Garschhammer, der den Grunderwerb kräftig unterstützt hatte, freute sich besonders, dass das Areal in diesem bedeutenden Naturschutzgebiet damit künftigen Spekulationen entzogen sei. Diese könne man bei Privatflächen, zum Beispiel bei einem Generationenwechsel, nie ganz ausschließen, meinte er.

Vor allem der europarechtlich geschützte Erlenwaldanteil sei damit auf Dauer „beruhigt“, werde vor allem sich selbst überlassen. Und der Biber könne sich in seinem Lebensraum, der hier auch passe, frei entfalten.

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Der Ortsgruppenvorsitzende Max Finster dankte in diesem Zusammenhang dem Diversitätsbeauftragten vor allem für seine Unterstützung bei Anträgen und dem Schriftwechsel. Besonders betonte Finster aber auch, dass der Neuerwerb, ein weiteres Grundstück gehört dem Bund schon länger am Kesselsee, kein „Hubschraubergrundstück“ sei, sondern durch eine gesicherte Zufahrt auch Pflegemaßnahmen erlaube.

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