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6,5 Millionen kostet das Projekt

Warum das Richtfest für 23 Sozialwohnungen in Bruckmühl früher als gedacht stattfinden konnte

Sie stemmen das Bauvorhaben (von links): Martin Lass, Aufsichtsratsvorsitzender der Vereinigten Baugenossenschaften, Vorstandsmitglieder Carl Maurer und Heinz Schirmann, Bürgermeister und Aufsichtsratsmitglied Richard Richter, FS Wohn- und Projektbau-Geschäftsführer Michel Spiel, die Architekten Karl Kunze und Sinja Dohmen.
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Sie stemmen das Bauvorhaben (von links): Martin Lass, Aufsichtsratsvorsitzender der Vereinigten Baugenossenschaften, Vorstandsmitglieder Carl Maurer und Heinz Schirmann, Bürgermeister und Aufsichtsratsmitglied Richard Richter, FS Wohn- und Projektbau-Geschäftsführer Michel Spiel, die Architekten Karl Kunze und Sinja Dohmen.

23 bezahlbare Wohnungen entstehen in der Sudentenstraße in Bruckmühl. Jetzt wurde für das 6,5-Millionen-Euro-Projekt Richtfest gefeiert.

Bruckmühl – Ein Gebäude mit 23 öffentlich geförderten Wohnungen errichten die Vereinigten Gemeinnützigen Baugenossenschaften Bad Aibling-Bruckmühl eG in der Sudetenstraße 8 c. Dafür werden 6,5 Millionen Euro investiert. Jetzt wurde Richtfest gefeiert.

Das neue Gebäude mit drei Vollgeschossen wird 16 Meter breit und 30 Meter lang und umfasst insgesamt 1540 Quadratmeter Wohnraum sowie eine Tiefgarage mit 30 Plätzen – einschließlich Stromversorgung für E-Mobile. Alle Wohnungen sind barrierefrei. Für die Energie sorgen unter anderem eine PV-Anlage auf dem Dach und eine Wärmepumpe.

Dem Bauzeitplan sechs Monate voraus

Die im November 2021 gestarteten Bauarbeiten schritten von Beginn an zügig voran, sodass weit früher als vorgesehen das Richtfest gefeiert werden konnte. Auf dem Baugelände an der Mangfall trafen sich dazu Architekten, Handwerker, Vertreter der Baugenossenschaft und Nachbarn. „Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhet die geübte Hand, nach harten, arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land“ – mit diesen Worten begann Hans Kink hoch oben auf dem Dach seinen Richtspruch. Der Zimmerermeister aus Berbling hatte aber nicht nur den „Hebfeier-Vers“ verfasst, sondern auch den gesamten Dachstuhl für das Gebäude erstellt.

Der Aiblinger Architekt Klaus Kunze äußerte sich gegenüber dem Mangfall-Boten sehr zufrieden über den bisherigen Verlauf des Projektes. „Wir hatten ursprünglich 100 Wochen Bauzeit angesetzt, doch wir werden voraussichtlich ein halbes Jahr früher als geplant fertig“, prognostizierte er. Vor Baubeginn hätten Bodenverunreinigungen entfernt, beprobt und entsorgt werden müssen. „Das ging schneller als gedacht, und auch die Handwerker haben mächtig angeschoben“, berichtete der Architekt: „So ist die eigentlich für Herbst 2022 gedachte Fertigstellung des Rohbaus bereits jetzt erfolgt.“

Der Rohbau ist sechs Monate früher als geplant fertig – Zeit für das Richtfest!

Für den nun beginnen den Ausbau seien bereits die Fenster geliefert worden. Der von Architektin Sinja Dohmen unterstützte technische Verantwortliche wies darauf hin, dass an dem Bauvorhaben ausschließlich Handwerksfirmen aus der Region beteiligt sind. Er hob auch das gute Einvernehmen mit den Anwohnern hervor und stellte fest: „Das Bauvorhaben wurde bisher sowohl von Unfällen als auch von Material-Lieferengpässen verschont.“

Baugenossenschafts-Vorstandsmitglied Carl Maurer informierte darüber, dass der mit dem Generalunternehmer – der FS Wohn- und Projektbau GmbH Bad Aibling – vereinbarte Festpreis von 6,5 Millionen Euro nach wie vor eingehalten werden könne. Bürgermeister Richard Richter, der dem Aufsichtsrat der Baugenossenschaft angehört, lobte das Wohnungsbauprojekt: „Mut, Entschlossenheit und Unternehmertum wurden belohnt, das Vorhaben konnte in kurzer Bauzeit und im besten Einvernehmen mit der Nachbarschaft umgesetzt werden. Hier wird dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum in toller Lage geschaffen.“

Zimmerermeister Hans Kink leert am Ende des Richtspruchs sein Glas auf das Wohl des Bauvorhabens.

Der Wunsch, dass die Bauarbeiten künftig ebenso reibungslos vonstattengehen mögen, kam auch im Richtspruch von Hans Kink zum Ausdruck: „Drum wünsche ich, so gut ich’s kann, so kräftig wie ein Zimmermann, mit stolz emporgehobenem Blick dem neuen Hause recht viel Glück.“ Wie üblich erhob er auf das Gelingen des Bauvorhabens sein Glas und beschloss seine treffliche Rede wie folgt: „Nun ist das Glas wohl ausgeleert und weiter für mich nichts mehr wert, drum werf‘ ich es zum Boden nieder, zerschmettert brauch es keiner wieder, doch Scherben bringen Glück und Segen der Bauherrschaft auf allen Wegen.“

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