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Außergewöhnliche Haustiere: Gespensterheuschrecken

Wesen von einem anderen Stern? Vincent (11) hält in Bruckmühl besondere Tiere

Außergewöhnliche Haustiere: Vincent Marchner und seine Gespensterheuschrecken
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Der elfjährige Vincent Marchner aus Bruckmühl hält Gespensterheuschrecken als spzielle Haustiere.

Sie sind perfekt getarnt und auf den ersten Blick nicht erkennbar: Gespensterheuschrecken zählen zu den wahren Verwandlungskünstlern unter den Insekten. Für den elfjährigen Vincent aus Bruckmühl sind es faszinierende Tiere, die er uns gerne näher vorstellt.

Bruckmühl - „Die brauchen nicht viel, werden einmal am Tag besprüht und bekommen Rosenblätter zum Fressen“, erklärt der Besitzer dieser außergewöhnlichen Haustiere.

Fünf an der Zahl haben bei der Familie Marchner in Bruckmühl ein Zuhause gefunden. In ihrer Gruppe fühlen sie sich im Terrarium wohl.

Perfekt getarnt

Gespensterheuschrecken seien „hervorragende Tarnungskünstler“. Vincent muss sie oft suchen, da sie sich perfekt der Umgebung anpassen und aussehen wie ein Blatt.

Vor drei Monaten hat sie der Schüler von seinem Lehrer bekommen, seitdem darf er sie sein Eigen nennen. Auf die speziellen Insekten ist er sichtlich stolz, auch wenn sie keine Namen haben.

„Ein paar meiner Freunde gruseln sich vor ihnen“

Gespenst- und Stabschrecken sowie die Wandelnden Blätter sind Insekten und gehören zur Gruppe der sogenannten „Phasmiden“. Das ist griechisch für „Gespenst“. Und so sehen diese Tiere auch aus: Wie geisterhafte Wesen von einem anderen Stern.

„Auch, wenn sie so wirken, sie tun nichts. Die sind komplett harmlos, ich kann sie auf die Hand nehmen oder auf meine Schulter setzen“, versichert der junge Insektenbesitzer. „Ein paar meiner Freunde aber gruseln sich trotzdem vor ihnen - völlig zu Unrecht.“

Ziel: Gespensterheuschrecken weiterzüchten

Auf den jungen Bruckmühler üben die Australischen Gespensterheuschrecken eine Art Faszination aus. Er würde gerne weiterzüchten. Denn die Tiere werden nur etwa zwei Jahre alt, die größeren Weibchen überleben dabei häufig die Männchen.

Die Insekten können eine Größe von bis zu 50 Zentimetern erreichen. „Das ist wirklich riesig“, stellt Vincent fest. Seine seien noch recht jung, daher auch die noch bräunliche Farbe, die sich mit der Zeit verändert. Seine größte Schrecke misst derzeit circa 20 Zentimeter. „Mal sehen, wie groß sie noch werden.“

mb

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