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Brauchen Auer Vereine ein Dorfgemeinschaftshaus? Der Bad Feilnbacher Gemeinderat sagt Ja

Das Trogerhaus in Au ist ein kulturhistorisches Juwel: Thomas Poschauko von der Erbengemeinschaft könnte sich vorstellen, dass das Gebäude und sein Umfeld einen klassischen Dorfplatz bilden, an dem Künstler und Vereine ihre Traditionen leben könnten. Der Gemeinderat hat sich mit der Idee schon beschäftigt. Doch vor einer Entscheidung soll eine Machbarkeitsstudie Klarheit über die Kosten bringen.
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Das Trogerhaus in Au ist ein kulturhistorisches Juwel: Thomas Poschauko von der Erbengemeinschaft könnte sich vorstellen, dass das Gebäude und sein Umfeld einen klassischen Dorfplatz bilden, an dem Künstler und Vereine ihre Traditionen leben könnten. Der Gemeinderat hat sich mit der Idee schon beschäftigt. Doch vor einer Entscheidung soll eine Machbarkeitsstudie Klarheit über die Kosten bringen.

Braucht Au ein Dorfgemeinschaftshaus für die Vereine? Wenn es nach dem Antrag der Fraktionen ÜW, Grüne und SPD/Parteifreie von Dezember 2020 ginge, wohl nicht. Doch die Lage hat sich inzwischen geändert. Deshalb befasste sich der Bad Feilnbacher Gemeinderat in jüngster Sitzung mit dieser Frage und lehnte den Antrag der Parteien einstimmig ab.

Bad Feilnbach – „Ein angedachtes Dorfgemeinschaftshaus in Au wird für nicht notwendig und zielführend angesehen“, so die Kernaussage des Antrags, der im Dezember gestellt wurde. Weiter hieß es, dass betroffene Vereine lieber in den bestehenden privaten Räumlichkeiten des Gasthauses „Andrelang“ bleiben möchten.

Dies sei auch im Sinne der Gemeinde und solle Wirtshäuser erhalten und unterstützen. „Falls der Bedarf aufgrund des Wegfalls der vorhandenen Proberäume notwendig werden sollte, wäre nur ein Funktionsgebäude mit Proberäumen nötig. Nach ortsrandnahen Grundstücken für zukünftige Funktionsräume sollte Ausschau gehalten werden. Auch die zwei bestehenden Vereinsheime in Au müssen dann mit eingebunden werden“, so der Antrag der drei Fraktionen.

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Nachdem sich aber inzwischen abzeichnet, dass das Gasthaus „Andrelang“ nach Aussagen in der Sitzung wohl nicht mehr zur Verfügung stehen könnte, sollte der Antrag auf Wunsch von Peter Menhofer (ÜW) zurückgenommen werden.

Geschäftsleiter Andreas Lukas plädierte jedoch für eine neue Abstimmung, da der Antrag im Dezember auf der Tagesordnung stand. Nun wurde also erneut darüber abgestimmt. Peter Menhofer hoffte, dass das „jetzt kein falsches Signal“ nach außen gebe, wenn der Gemeinderat darüber beschließe, dass ein Dorfgemeinschaftshaus in Au nicht notwendig sei und dies nicht weiterverfolgt werde.

Doch die Abstimmung fiel ganz anders aus, als er vermutete: Mit 16:0 Stimmen wurde der Dezember-Antrag diesmal abgelehnt. Im Klartext bedeutet das: Die Gemeinde erkennt die Notwendigkeit eines Dorfgemeinschaftshauses für Au an und verfolgt diese Angelegenheit weiter.

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Erst im Mai hatte sich der Gemeinderat mit dem kulturhistorischen Trogerhaus in Au als einer möglichen Lösung beschäftigt. Thomas Poschauko als Vertreter der Erbengemeinschaft könnte sich vorstellen, dass das Gebäude und sein Umfeld einen klassischen Dorfplatz bilden könnten, in und an dem Künstler und Vereine ihre Traditionen leben könnten.

Von der Bedeutung des Trogerhauses war auch der Gemeinderat überzeugt. Es gab jedoch eine Reihe von Fragen – etwa nach Fördermitteln oder einer Machbarkeitsstudie. Eine Abstimmung im Rat gab es zu diesem Thema nicht.

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