Fünf Verletzte bei Unfall
Audi kommt auf Gegenfahrbahn bei Brannenburg – und lässt Autokolonne keine Chance
Brannenburg – Auf der Staatsstraße 2089 (Bad Aibling - Kufstein) hat sich am Freitagmorgen (3. Januar) ein offenbar folgenschwerer Unfall ereignet.
Update, 13.22 Uhr – Weitere Details der Polizei
Pressemeldung PI Brannenburg im Wortlaut:
Am Freitagmorgen (3. Januar) gegen 7.45 Uhr ereignete sich in Brannenburg auf der Staatsstraße 2089 in Richtung Großholzhausen/Raubling ein Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen.
Der Unfallverursacher, ein 29-jähriger Mann aus dem Landkreis Rosenheim, fuhr mit seinem Audi von Brannenburg in Richtung Großholzhausen. Ihm entgegen kam eine Kolonne aus drei Fahrzeugen, welche in Richtung Brannenburg fuhr. Der Audi-Fahrer kam in einer langgezogenen Rechtskurve, vermutlich aufgrund einer den Straßenverhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeit (Fahrbahn schneebedeckt und matschig), nach links von seinem Fahrstreifen ab und kollidierte frontal mit dem Fahrzeug, welches die Kolonne anführte. Die zwei weiteren ankommenden Fahrzeuge konnten eine Kollision mit dem unmittelbar vor ihnen entstandenen Trümmerfeld nicht vermeiden und crashten ebenso in die beteiligten Fahrzeuge. Ob es sich hierbei um zu geringen Sicherheitsabstand handelte, bleibt Gegenstand der noch ausstehenden polizeilichen Ermittlungen.
Zumindest gegen den Lenker des Audis wird ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall eingeleitet, welches anschließend durch die Staatsanwaltschaft Rosenheim geprüft wird. Alle vier beteiligten Fahrzeuge waren nach dem Unfallereignis nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen aus dem Landkreis Rosenheim geborgen und abgeschleppt werden.
Durch den Verkehrsunfall wurden alle fünf Personen, welche sich in den vier Fahrzeugen befanden, glücklicherweise lediglich leicht verletzt. Alle Personen wurden durch den Rettungsdienst in nahegelegene Krankenhäuser, zur vorsorglichen Überprüfung und Behandlung, verbracht.
Die Unfallaufnahme der Polizeiinspektion Brannenburg dauerte knapp über zwei Stunden an. Für die Zeit wurde der Streckenabschnitt der Staatsstraße 2089 zwischen Brannenburg und Großholzhausen durch die Feuerwehr komplett gesperrt. Die freiwilligen Feuerwehren Brannenburg und Großholzhausen waren mit etwa 25 Kräften vor Ort vertreten und unterstützten die eingesetzten Polizeibeamten bei der Verkehrsregelung und der Rettung der Personen aus den Fahrzeugen. (Pressemitteilung Polizei Brannenburg)
Update, 10.35 Uhr – Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben
Mittlerweile sind die Fahrzeuge auf der St2089 abgeschleppt worden. Wie das Verkehrsportal bayernifo.de berichtet, wurde die Fahrbahn gegen 10.20 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Die Polizei aus Brannenburg will mit einer später folgenden Pressemitteilung über weitere Details zum Unfall aufklären.
Update, 9.11 Uhr – Polizei nennt erste Details
Auf Nachfrage von rosenheim24.de bei der Polizeiinspektion in Brannenburg, erklärte eine Sprecherin, dass die Staatsstraße wohl noch mindestens bis 9.45 Uhr gesperrt bleibt. Wie es weiter heißt, sind die verunglückten Personen nicht schwerer verletzt worden. Derzeit werden die vier verunfallten Wagen abgeschleppt. Die Polizei aus Brannenburg will mit einer später folgenden Pressemitteilung über weitere Details aufklären.
Update, 8.45 Uhr – Offenbar fünf Personen verletzt
Nach weiteren Informationen von vor Ort sind auf der Staatsstraße zwischen Brannenburg und Großholzhausen vier Autos auf schneeglatter Fahrbahn verunfallt. Wie es weiter heißt, sollen wohl fünf Personen verletzt worden sein. Die St2089 wird noch für einige Zeit gesperrt bleiben.
Erstmeldung:
Ersten Erkenntnissen vor Ort zufolge passierte der Crash gegen 7.40 Uhr auf der Staatsstraße zwischen Brannenburg und der Abzweigung nach Aich. Dort sind offenbar zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Möglicherweise wurden auch Personen eingeklemmt. Die Rettungskräfte sind im Einsatz. Die Staatsstraße wurde laut Verkehrsmeldungen im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt. Wie lange die Sperrung andauern wird, ist derzeit unklar. (mw/jre)