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Parkhaussanierung in Wasserburg

Bodendellen in der Parkgarage Überfuhrstraße schlucken 1,7 Millionen Euro

Das Parkhaus an der Überfuhrstraße soll geschossweise saniert werden. Doch der Start der Arbeiten verzögert sich.
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Das Parkhaus an der Überfuhrstraße wird ab kommendem Jahr geschossweise saniert.

Schlechte Nachrichten: Die Sanierung dreier Geschosse im Parkhaus in der Überfuhrstraße in Wasserburg ist unumgänglich und kostet voraussichtlich 1,7 Millionen Euro. Doch es gibt auch gute Nachrichten.

Wasserburg – Der Plan steht: Die Sanierung des Parkhauses an der Überfuhrstraße wurde in der jüngsten Sitzung des Wasserburger Stadtrates einstimmig beschlossen. Das Gremium entschied sich für die 1,7 Millionen teure Variante 2. Darin wurde festgelegt, dass die Sanierung geschossweise erfolgen soll. „So ersparen wir uns eine Komplettschließung der Parkgarage mit 565 Stellplätzen über fünf Monate“, teilte Bürgermeister Michael Kölbl (SPD) in der Sitzung mit.

Der Wasserburger Bauausschuss hatte sich im Juli dieses Jahres noch für die etwas günstigere Variante 1 (Kosten 1,6 Millionen Euro) entschieden, die eine Ausführung der Sanierung in einem Zug vorgesehen hatte.

Rost und Risse auf Dauer gefährlich

Darüber waren sich jetzt alle einig: Aufgrund des schlechten Zustandes des Gussasphaltes der Parkebenen ist eine Sanierung dringend notwendig. Der Asphalt soll jetzt ausgetauscht werden. Das Planungsbüro Rinkes hat eine Schadenskartierung erstellt, die im Ausschuss für entsetzte Gesichter sorgte: Rost aufgrund von Nässeeintritt, Farb- und Putzabplatzungen, Risse, die sich zum Teil bis zu 17 Meter erstrecken.

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Der Grund: Die einfahrenden Fahrzeuge bringen viel Dreck und Feuchtigkeit mit. Im Winter wird über die Räder Salz hineingetragen, der sich in den Beton frisst.

Tiefe Dellen haben sich in den Boden gegraben.

Schlimmstenfalls könne es zu Sicherheitsmängeln kommen, die eine Schließung des Parkhauses herbeiführen würden. Doch so weit sei es in Wasserburg noch nicht, beruhigte der Experte in der Bauausschusssitzung.

Sanierung verläuft von unten nach oben

Die anstehende Sanierung wird nun nach Variante 2 geschossweise durchgeführt – und zwar von unten nach oben. Stadtbaumeisterin Mechthild Herrmann erläuterte im Gespräch mit unserer Zeitung: „Wir wollen im Februar nächsten Jahres beginnen. Für jede Ebene brauchen wir fünf Monate bis zur Fertigstellung. Die unteren beiden Ebenen könnten demnach zum Ende 2023 fertig sein. Im Jahr 2024 käme dann das dritte Geschoss an die Reihe. Das Dachgeschoss und die Rampen sind auch während dieser Arbeitszeiten geöffnet.“

Die Rampen bleiben während der Sanierung befahrbar.

Dach- und Untergeschoss sind von der Sanierung nicht betroffen, dort war im Jahr 2010 bereits gearbeitet worden. Damals wurden Stützen und Wände sowie die Rampen saniert, und im Dachgeschoss die statische Ertüchtigung durchgeführt.

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