Was für die Bürger nun teurer wird
Geplante Großprojekte: Bernau erhöht zwei wichtige Steuern
Die Gemeinde Bernau plant große Projekte wie etwa die Schulsanierung. Das Geld dafür soll unter anderem aus der Anhebung zweier wichtiger Steuern kommen, die Bürger an die Kommune zu entrichten haben.
Bernau – Unter anderem standen die Finanzen der Gemeinde Bernau im Mittelpunkt in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.
Die Grundsteuer wurde bereits für 2021 erhöht, aber nochmals in die Satzung aufgenommen. Der Hebesatz für die Grundsteuer liegt bereits seit diesem Jahr bei 350 v. H. (von Hundert), nachdem das Gremium Anfang des Jahres zugestimmt hatte.
Großprojekte als Grund
Derzeit gilt in Bernau ein Gewerbesteuerhebesatz von 300 v. H. . Letzter ist somit unter dem seit 2016 einheitlich geltenden Nivellierungshebesatz von 310 v. H.. Folglich führe ein Hebesatz unter 310 v. H. dazu, dass beim kommunalen Finanzausgleich fiktiv Steuereinnahmen angerechnet werden, die die Gemeinde tatsächlich nicht eingenommen hat, so Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber.
Ein wichtiges Argument für die Erhöhung war, dass große Projekte wie die Sanierung der Grundschule anstehen. Zum Vergleich wurde der Gemeinderat über die Gewerbesteuerhebesätze von Aschau, Bad Endorf, Prien, Grassau und Übersee informiert. Diese liegen zwischen 350 v. H. und 390 v. H. Lediglich Frasdorf weist einen niedrigeren Satz von 310 v. H. auf.
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