Mehrere Maschinen in der Luft
Bundespolizei-Hubschrauber kreisen über Bernau am Chiemsee – das steckt dahinter
Mehrere Hubschrauber der Bundespolizei sind seit dem späten Mittwochvormittag im Landkreis Rosenheim unterwegs, speziell rund um Bernau am Chiemsee. Hinter den Flugmanövern steckt eine Übung im Rahmen der Pilotenausbildung.
Bernau am Chiemsee – Am Mittwoch (11. Oktober) flogen mehrere Hubschrauber in Reih und Glied quer durch den Landkreis Rosenheim. Gegen kurz vor 11 Uhr wurden sie beispielsweise von einem Leser über Raubling gesichtet, der sich daraufhin bei der Redaktion meldete.
Der Grund für das Flugmanöver wurde anschließend schnell klar. Wie die Bundespolizei-Fliegergruppe mit Sitz im nordrhein-westfälischen Sankt Augustin erklärte, sind die Beamten in der Zeit vom 9. bis 20. Oktober zu Gast bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel in Oberschleißheim bei München. Die Teilnehmer des 42. Ausbildungslehrganges für Hubschrauberpiloten und Flugtechniker der Länder erhalten dort eine Einweisung zum Fliegen im alpinen Gelände.
Ausbildungsflug am Mittwoch im Bernauer Moor
„Von ihrer Basis starten die Besatzungen jeweils gegen 9 Uhr in die Alpenregion, um die erforderlichen Flugeinweisungen zu erhalten und kehren gegen 17 beziehungsweise 18 Uhr zurück. Hieran sind mit mehrere Hubschrauber des Bundes und der Polizeien der Länder beteiligt“, hieß es seitens der zuständigen Stabsstelle Öffentlichkeits- und Pressearbeit.
Am Mittwoch (11. Oktober) findet ab 11 Uhr eine Übung im Rahmen der Ausbildung im Bernauer Moos bei Bernau am Chiemsee statt. Am Dienstag (17. Oktober) folgt anschließend nochmals ein Übungsflug auf dem Gelände des Luftsportvereins Füssen e.V..
Flüge in der Region nicht ungewöhnlich
Auf Anfrage von rosenheim24.de erklärte Dr. Rainer Scharf, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, dass diese Trainingsflüge für den Gebirgseinsatz in der Region bereits in den vergangenen Jahren regelmäßig stattfanden.
aic
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