Baukosten von 500.000 Euro
Klärwerk in Bad Aibling umgebaut und aufgestockt
Im März 2019 beschloss der Bauausschuss der Stadt Bad Aibling die Einrichtung eines Schwarz-/Weiß-Bereiches in der Kläranlage der Stadt. Der „Sicherheitstechnische Dienst Alpenland“ hatte auf die Notwendigkeit hingewiesen.
Bad Aibling – Die hierfür erforderliche Erweiterung der Sanitäranlagen einschließlich Umkleiden erfolgte durch die Aufstockung des bestehenden Anbaues von Lager, Blockheizkraftwerk und Gas-Raum im Osten.
Aufstockung in Holzbauweise
Die Aufstockung wurde in Holzbauweise mit einem begrünten Flachdach ausgeführt. Dabei entstand eine zusätzliche Nutzfläche von rund 100 Quadratmetern. Die neuen Sanitärräume sind in einen Damen- und einen Herrenbereich gegliedert.
Durch die neuen Sanitär- und Umkleideräume können die insgesamt sieben Mitarbeiter – sechs Männer, eine Frau – ihre gebrauchte Arbeitskleidung „nach getaner Tagesarbeit“ im sogenannten Schwarzbereich lassen und danach durch die Duschen in die Umkleiden (Weißbereich) gelangen.
Arbeitsanzüge zu Hause gewaschen
„Die gebrauchten Arbeitsanzüge müssen im Klärwerk verbleiben und dort gewaschen werden, ihre Mitnahme nach Hause ist nach den geltenden Vorschriften nicht gestattet“, erklärt Klärwerks-Betriebsleiter Rudolf Hofschneider beim Besuch des Mangfall-Boten. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden auch ein Büro mit zwei Arbeitsplätzen, ein Wasch- und Putzraum, ein Besucher-WC und eine Terrasse geschaffen.
Ferner wurde eine neue Brandmeldeanlage eingerichtet und die gesamte Beleuchtung auf LED umgestellt. Als Zugang dient ein Laubengang mit Stahlaußentreppe. Dadurch kann der Innenhof weiterhin ungehindert genutzt und die strikte Schwarz-Weiß-Trennung gewährleistet werden. Anzumerken ist noch, dass das Labor eine neue Möblierung erhielt. Die Baumaßnahmen beliefen sich auf rund 500.000 Euro.

