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Bekanntes Unternehmen zieht hier her

Entscheidung ist gefallen: Das ist der Nachfolger von Sport Fischbacher in Bad Aibling

Sport Fischbacher schließt in wenigen Monaten. In die Räume im Westen von Bad Aibling will spätestens im Sommer ein Konzern mit bekanntem Namen einziehen.
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Sport Fischbacher schließt in wenigen Monaten. In die Räume im Westen von Bad Aibling will spätestens im Sommer ein Konzern mit bekanntem Namen einziehen.

Während das Ehepaar Fischbacher sein Sportgeschäft im Westen von Bad Aibling nach und nach auflöst, steht der Nachmieter schon in den Startlöchern. Dieses bekannte Unternehmen wird nach einigen Umbauarbeiten dort einziehen.

Bad Aibling – Nach der überraschenden Ankündigung von Christian und Diana Fischbacher, ihr Sportgeschäft auf dem Areal an der Westend-/Münchner Straße aufzugeben, ist nun die Entscheidung über den künftigen Untermieter in den großflächigen Räumlichkeiten gefallen. Wie Christian Fischbacher auf Anfrage der OVB-Heimatzeitungen verriet, wird es der Discounter Woolworth sein.

Bereits vor ein paar Jahren – nach der Insolvenz des Bad Aiblinger EP-Marktes – hatte sich Woolworth Fischbacher zufolge für den Standort interessiert, zu einer Zeit, als er selbst noch Mieter des Gebäudeteils war, den er in der Zwischenzeit wieder abgegeben hat und in dem heute der „Top Euro Discounter“ (Tedi) untergebracht ist. „Wir hatten damals schon ganz gute Gespräche und haben jetzt nach unserer Entscheidung, das Geschäft aufzugeben, wieder Kontakt mit der Expansionsleiterin aufgenommen“, so der Einzelhändler.

Vertraglich alles fix gemacht

Die Gespräche liefen seit Dezember. Nun ist die Unterschrift unter dem Vertrag fix. Fischbacher selbst hat für die Immobilie noch einen Mietvertrag mit den Eigentümern „Werndl & Partner“, der bis 2031 läuft. Bis dahin sollen die Räume untervermietet bleiben. Dafür habe es noch weitere Interessenten gegeben, doch mit Woolworth sei es „gleich etwas geworden. Mir war wichtig, an jemanden unterzuvermieten, bei dem auch Substanz da ist, damit es eine sichere Geschichte ist. Woolworth ist auf Expansionskurs und ich habe das Gefühl, dass das alles Hand und Fuß hat“.

Alles muss raus: Die Ware ist schon weg, jetzt sind die Regale dran. Christian Fischbacher verkauft auch die Einrichtung seines Sportgeschäfts.

Wann genau die Übergabe der Räumlichkeiten in Bad Aibling erfolgen wird, steht indes noch nicht fest. Zunächst soll der komplette Abverkauf bei Sport Fischbacher über die Bühne gehen. Und komplett meint in der Tat komplett. Auch sämtliches Mobiliar, Ladenbauteile – Regale, Gestelle und Platten – und selbst Leitern und Schaufensterpuppen stehen zum Verkauf. „Ich möchte vermeiden, dass das in Containern landet. Alles muss raus. Je schneller das geht, desto eher ziehen wir aus.“

Wobei es ohnehin sehr flott zu gehen scheint: „Der Ansturm war massiv. Wir konnten uns am Anfang überhaupt nicht vorstellen, diese Masse an Ware abzusetzen. Und jetzt ist der Laden schon halb leer“, sagt Christian Fischbacher. Was man indes nicht wolle, sei die Ware „an irgendwelche Aufkäufer rauszugeben. Der Vorteil der Angebote und Rabatte soll unseren Kunden zugute kommen“. Fischbacher selbst wird mit seinem Skiverleih und -service von November bis Ostern auch in Zukunft vor Ort gleich rechts neben dem Eingang sein.

Auch die Schaufensterpuppen „suchen“ ein neues Zuhause.

Nach der Schließung würden erst einmal einige Umbauarbeiten erfolgen, bevor Woolworth nach Angaben von Diana Schönfeld, Referentin Unternehmenskommunikation, im Sommer eröffnen wird. 2010 mit 158 Filialen gestartet, ist der Konzern laut Schönfeld inzwischen mit über 550 Filialen in deutschen Innenstädten, Einkaufszentren und Fachmärkten vertreten – seit 2013 bereits in Kolbermoor. Mittelfristig wolle man 1000 Filialen in Deutschland eröffnen. Woolworth führt in seinem Sortiment unter anderem Heimtextilien, Haushalts- und Elektroartikel, Bekleidung, Deko- und Drogerieartikel, Schreib- und Kurzwaren oder Geschenkartikel.

Die Fläche in Bad Aibling passe, so die Konzernsprecherin weiter, aufgrund der Größe, des Handelsumfeldes und des Einzugsgebietes „wunderbar in unser Anforderungsprofil“. Dieses sehe ein Einzugsgebiet von mindestens 20 000 Einwohnern sowie eine Verkaufsfläche von 500 bis 2000 Quadratmetern vor. Am Standort Bad Aibling wird die Verkaufsfläche bei 900 Quadratmetern liegen.

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