Bad Aibling - Am 7. Oktober machte sich am Nachmittag eine 70 Jahre alte Frau aus Kolbermoor aus Richtung Bad Aibling/Harthausen kommend auf den Weg nach Hause.

Sie wollte über einen Fußweg durch die Harthausener Filze abkürzen, nahm aber dabei den falschen Weg, welcher inmitten des unwegsamen und zum Teil sumpfigen Waldstück endete. Die Frau ging aber weiter und verlief sich letztendlich in dem Waldstück und irrte dort stundenlang umher, ohne den richtigen Weg wiederzufinden.

Nach stundenlangem Herumirren

Gegen Mitternacht, machte die Frau dann das einzig Richtige, nachdem sie bereits mehrmals bis zum Teil über die Knie in Wasser- und Moorlöcher eingesunken war, und wählte den Notruf 110, da sie bereits am Ende ihrer Kräfte war und ihr Mobiltelefon nur noch wenig Akku. Die Frau konnte am Telefon beruhigt werden und ihr Hilfe versichert werden. Mittels Peilung ihres Mobiltelefons konnte der grobe Standort mitten im Wald lokalisiert werden und eine Polizeistreife der Polizei Bad Aibling und ein Diensthundeführer durch die Einsatzzentrale an den Standort der Frau gelotst werden.

Dank Diensthund der Polizei - Frau kann gefunden werden

Das letzte Stück zur Frau mussten sich dann auch die Polizisten durch unwegsames Gelände kämpfen. Mithilfe des Diensthundes konnte die Frau aber bald gefunden werden und sicher aus dem Wald geleitet werden. Die unverletzte Frau wurde mit zur Polizeiinspektion Bad Aibling mitgenommen, wo sie ihr Sohn glücklich in Empfang nahm. Eine medizinische Versorgung war zum Glück nicht notwendig.

Hätte die Dame nicht mehr rechtzeitig den Notruf gewählt, hätte sie die Nacht bei bereits kühlen Temperaturen verbringen müssen, was möglicherweise eine Gesundheitsgefahr mit sich gebracht hätte, da die Kleidung der Frau durchnässt war.

So nahm dieser „Waldspaziergang“ doch noch ein glückliches Ende.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling