Zur damaligen Zeit existierte eine Bahnstrecke zwischen Aibling und Bad Feilnbach, die über Willing, Berbling, Dettendorf, Au und Lippertskirchen führte. Diese Strecke, die am 29. Mai 1897 eröffnet wurde, wurde am 29. September 1973 eingestellt. Die Bundesbahn verkaufte das gesamte Gelände von der Westendstraße in Bad Aibling bis nach Bad Feilnbach. In den späten 1970er-Jahren wurde der bestehende Radweg ab Berbling weiter über Au verlängert und das Bahnhofsgelände in Au wurde zu Bauland für Einheimische.

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Über 100 Komparsen Trachtler und Bläser

Für den Filmdreh 1958 wurde die Haltestelle am Auer Bahnhof über Nacht in „Spatzenhausen“ umbenannt. Dies führte zu Verwirrung bei einigen Reisenden, die dachten, sie seien falsch ausgestiegen. Erst nach ausführlichen Erklärungen konnten sie überzeugt werden, dass sie tatsächlich in Au angekommen waren. Während der Dreharbeiten versammelten sich zahlreiche Neugierige um die Drehorte. Über 100 Komparsen, die Auer Blasmusik und der Auer Trachtenverein mit Schalkfrauen und Miederdirndl trugen zum bunten Treiben bei.

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Hans Moser lobte die Bedingungen vor Ort und erklärte, dass alles in bester Ordnung sei – von den Menschen über die Unterkünfte bis hin zur Verpflegung. Der Film, an dem das gesamte Dorf mitgewirkt hatte, wurde ein voller Erfolg.

Nun gibt es im Troger Anwesen in Au die Gelegenheit, den Film „Der Sündenbock von Spatzenhausen“ erneut zu sehen. Der Trachtenverein Immergrün Au und der Auer Kultur Verein haben einen kleinen Kinosaal eingerichtet. Kinokarten sind ab sofort bei Nah- und Gut Riederer in Au erhältlich. Der Film wird am Freitag, 20. September, Samstag, 21. September, und Samstag, 28. September, jeweils um 20 Uhr gezeigt. Zusätzlich gibt es am 21. September, und Sonntag, 22. September, Vorstellungen um 17 Uhr. (re)