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Polizei ermittelt Ursache

Flammen in Aschauer Seniorenheim: Wie Schlimmeres verhindert wurde – Wie es den Bewohnern geht

Am Montag, 2. September, kam es zu einem Zimmerbrand im Seniorenheim Priental in Aschau im Chiemgau.
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Am Montag, 2. September, kam es zu einem Zimmerbrand im Seniorenheim Priental in Aschau im Chiemgau.

Großer Alarm in Aschau im Chiemgau: Am Montagnachmittag (2. September) kam es zu einem Brand im Seniorenheim Priental. 90 Feuerwehrleute und 30 Rettungskräfte rückten an. Warum Schlimmeres verhindert werden konnte und wie es den Bewohnern inzwischen geht.

Aschau im Chiemgau – Wenn es brennt, dann zählt jede Sekunde. Das weiß auch das Personal des Seniorenheims Priental in Aschau, wie sich bei einem Brand am Montagnachmittag, (2. September) zeigte. „Das Betreuungspersonal hat vorbildlich reagiert und die Bewohner sofort in Sicherheit gebracht“, berichtet Michael Andrelang, stellvertretender Geschäftsführer des Seniorenheims, auf Nachfrage des OVB. Denn in dem Zimmer einer Bewohnerin war ein Feuer ausgebrochen.

Was war geschehen?

Wie Markus Vodermayer, Kommandant der Feuerwehr Aschau mitteilt, ging gegen 16 Uhr der Alarm los. Das kuriose war, dass dieser Alarm durch Staub ausgelöst worden sein muss. Etwa eine Dreiviertelstunde später ging der Alarm erneut los. Diesmal aber wegen Feuers. „Insgesamt sind 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 30 Rettungskräfte zum Einsatz ausgerückt.“ Unterstützung kam von den Feuerwehren aus Prien, Frasdorf, Umratshausen, Hittenkirchen und Wildenwart sowie vom THW und der Inspektion des Landkreises. Bereits bei der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte Rauch im zweiten Obergeschoss des Seniorenheims ausmachen.

„Bei unserer Ankunft hatte das Personal die Bewohner bereits evakuiert“, erklärt der Vodermayer. Durch das frühe Eintreffen konnten die Feuerwehrler den Brand schnell unter Kontrolle bringen. „Innerhalb von fünf Minuten war das Feuer gelöscht und die Rauchentwicklung eingedämmt.“

Bewohner und Mitarbeiter sind wohlauf

Und genau dieses schnelle und beherzte Eingreifen ist für Andrelang der Grund dafür, warum die Situation so glimpflich ausgegangen sei. „Auch die Pflegedienstleitung hat souverän und ruhig reagiert und die Situation sehr gut koordiniert“, lobt er. Auch Aschaus Bürgermeister Simon Frank war vor Ort und bewertet den Ablauf des gesamten Einsatzes aller Beteiligten als positiv. „Gott sei Dank sind sowohl alle Bewohner als auch Mitarbeiter wohlauf“, so Frank. Zwar musste die Bewohnerin des brennenden Zimmers aufgrund einer leichten Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt werden, eine weitere medizinische Versorgung im Krankenhaus war jedoch nicht nötig.

Nach dem Brand mussten die Bewohner des gesamten Stockwerks zwischenzeitig ihre Zimmer räumen und wurden auf andere Zimmer verteilt. „Inzwischen konnte das Stockwerk gelüftet und soweit gereinigt werden“, sagt Andrelang. Am Gebäude sei kein Schaden entstanden. Im Laufe des Dienstagnachmittags (3. September) konnten die Senioren ihre Zimmer dann wieder beziehen. Das ausgebrannte Zimmer wird durch die Kriminalpolizei untersucht und soll bald saniert werden.

Brandursache bislang unbekannt

Die Polizeiinspektion Prien sowie die Kriminalpolizei Rosenheim haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Wie die Beamten mitteilen, sei diese jedoch noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen liegen keinerlei Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung vor. Der Schaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.

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