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Aus dem Rathaus Amerang

„Nahezu unmöglich“: Suche nach Wohnraum für Flüchtlinge stellt Amerang vor große Herausforderung

Die Gemeinde Amerang regt das nächste Großprojekt an: ein Fernwärme-Netz.
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Der Gemeinderat Amerang ist auf der Suche nach Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbewerber.

Die Gemeinde Amerang ist dringend auf der Suche nach Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbewerber. Bürgermeister Linner nennt es „nahezu unmöglich“, geeignete Unterbringungen zu finden. Was infrage kommen könnte.

Amerang – Bürgermeister Konrad Linner informierte im jüngsten Gemeinderat darüber, dass der Landkreis Rosenheim bei der schwierigen Aufgabe, die von der Regierung von Oberbayern zugewiesenen Flüchtlinge aus der Ukraine und Asylbewerber unterzubringen, Unterstützung brauche. Derzeit sind im Landkreis circa 4.780 Personen mit einem Obdach zu versorgen. Dabei sind die ukrainischen Kriegsflüchtlinge, die zentral erfasst werden, mit enthalten. Über Menschen aus der Ukraine, die privat, beziehungsweise von Gemeinden untergebracht sind, würden nur unvollständige Zahlen vorliegen, so Linner.

Der Landkreis könne die ihm zugeteilte Quote derzeit nicht in vollem Umfang erfüllen. Die Belastung der Kommunen stelle sich sehr unterschiedlich dar. Fakt sei, dass die Gemeinde Amerang hier bisher einen weit unterdurchschnittlichen Beitrag leiste. „In unserer Region mit sehr angespanntem Wohnungsmarkt ist es nahezu unmöglich, selbst für anerkannte Asylbewerber geeignete Wohnungen zu finden“, stellte Linner fest.

Wohnanlage für 50 Personen

Deshalb brauche das Landratsamt dringend Flächen für die Aufstellung von Containeranlagen. Aus wirtschaftlichen Gründen sei eine Größenordnung der Wohnanlage für circa 50 Personen angestrebt. Die Verwaltung sei bereits in Gesprächen mit Grundstücksbesitzern, berichtete Linner. Falls diese ergebnislos verlaufen würden, verblieben die gemeindlichen Flächen, insbesondere der ehemalige Varieté-Platz. Eine bereits im Vorfeld von der Gemeinde angebotene Fläche in Obersur sei von der Regierung aufgrund der Abgeschiedenheit vom Hauptort abgelehnt worden, so der Bürgermeister. In einer der nächsten Sitzungen soll das Thema ausführlich beraten werden.

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