Beliebt bei Ausflüglern und Fischern
Warum sich ein Besuch am Friedlsee bei Amerang immer lohnt
Ruhig und malerisch ruht der kleine See versteckt zwischen Wäldern und Wiesen im Gemeindegebiet von Amerang. Der Friedlsee ist nicht nur beliebter Ausflugsort für Sommerfrischler, auch Fischer versuchen hier oft ihr Glück - und der Moorsee war sogar schon Kulisse für Filmdreharbeiten.
Amerang - Der Friedlsee hat eine Größe von etwa 3,5 Hektar und liegt circa drei Kilometer nördlich des Orts zwischen Amerang und Evenhausen.
Gerade im Sommer tummeln sich hier viele Badegäste auf der Liegewiese am am Holzsteg rund um den 400 Meter langen Moorsee. Die Stadt Wasserburg als Eigentümerin des Sees, die Gemeinde Amerang betreibt ihn als Badestelle, da er sich auf dem Gemeindegebiet befindet.
Doch Obacht ist für Schwimmer geboten, denn die Idylle an der Fischerhütte täuscht: Der Friedlsee hat ein Blaualgenproblem, wie eine mikroskopische Untersuchung ans Licht brachte - und das schon seit Jahren. Die Wasserqualität im Friedlsee leidet unter einer erhöhten Blaualgen-Konzentration.
Bei normaler Konzentration sind die Algen jedoch ungefährlich. Manche verursachen dennoch, wenn man beispielsweise Wasser schluckt, Durchfall, Erbrechen oder Hautausschlag - auch bei Hunden. Die Verantwortlichen sind in Gesprächen, wann eine effektive Sanierung in Form einer Phosphatfällung und/oder einer Entschlammung von statten gehen könnte, um dem Problem herzuwerden.
Kreisfischereiverein Wasserburg besitzt am Friedlsee eine eigene Hütte
Das Gewässer enthält Fischarten wie Barsch, Hecht, Karpfen, Rotauge, Rotfeder und Schleie und ist somit für Fried- und Raubfischangler interessant. Gastangler können für dieses Gewässer Angelkarten erwerben.
Das Angelgewässer wird von Kreisfischereiverein (KFV) Wasserburg am Inn bewirtschaftet, die dort mit einer eigenen Angelhütte in Ufernähe vertreten ist, die überdies auch Möglichkeiten zur Übernachtung für Mitglieder des Vereins bereit hält.
Der Friedlsee war überdies auch schon Filmkulisse und diente als Drehort für Szenen in der Provinzkomödie „Mit dem Rückwärtsgang nach vorn“ von Jungregisseur Sebastian Schindler aus Soyen.
mb






