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Achenmühle erlebt zwei Jahrhundertfluten in vier Jahren
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Das Nadelöhr in Achenmühle ist der Durchlass unter der Frasdorfer Straße. Auch ohne Verklausungen ist er zu eng.
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Durch den Rückstau am Straßendurchlass breitet sich der Weißbach bei Starkregen auf den Wiesen am Weißbachweg aus, überflutet die Frasdorfer Straße und wälzt sich durch die Austraßen-Siedlung.
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Der Weißbach (rechts) vereinigt sich kurz vor der Siedlung mit dem Schneiderbach (links) zur Rohrdorfer Ache, die an der Siedlung vorbeifließt. Die Bachläufe im Bereich der Siedlung sind nicht das Problem. Die Überschwemmungen kommen von den Wiesen.
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Die Wassermassen wälzten sich über Wiesen und Straßen von Ost nach West durch die Austraße, schürften Bankette aus, schoben Kies und Geröll vor sich her, fluteten Gärten, Keller und Garagen.
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In diesem Bereich der Austraße suchte sich die Flut am Montag (3. Juni) ihren Weg zur Rohrdorfer Ache. Ihre Wucht unterspülte die Straße, zerstörte Untergrund und Deckschicht.
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Auf ihrer „Schussfahrt“ zur Ache riss die Flut in der Austraße auch Teile eines Grundstücks mit.
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Aufräumarbeiten am Tag danach (4. Juni)
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Diese Berechnungen des Wasserwirtschaftsamtes zeigen, wie sich der Weißbach (hell- und dunkelblaue Flächen“ auf den Wiesen und in der Austraßen-Siedlung ausbreitete.
© Wasserwirtschaftsamt Rosenheim
Achenmühle (Gemeinde Rohrdorf) erlebte zwei Jahrhundertfluten innerhalb von vier Jahren. Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim begann direkt nach dem Hochwasser 2020 mit hydrologischen Berechnungen. Der Projektentwurf für den Hochwasserschutz der Austraße ist fertig. Doch am 3. Juni 2024 schoss die Flut ein zweites Mal durch die Siedlung.
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