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Faschingsgesellschaft Sing-Sang

„Schön, aber auch sicher“: Planungen für Faschingsumzug in Teisendorf laufen - 2024 gab es Ärger

Ein Mann hält eine Urkunde in seinen Händen, übergeben von zwei Mitgliedern eines Faschingsvereins mit gelben Anzügen. Ein dritter Mann steht mit einem grauen Anzug daneben und lächelt. Auf einer Treppe haben sich mehrere junge Frauen und Männer aufgestellt.
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Dirk Schäfer-Plener ist seit 25 Jahren Sing-Sang-Mitglied. Es gratulierten die Präsidentin Rita Kapferer, Bürgermeister Thomas Gasser und Zweiter Vorstand Mathias Schmid. Auch 2025 gibt es wieder eine Garde.

Dass sich der Faschingsumzug im Vorjahr in der Traunsteiner Straße aufstellte, kam nicht bei allen Beteiligten gut an. Die Party- und Hüttenwagen wünschen sich eine längere Strecke, doch Bürgermeister Thomas Gasser möchte die Sicherheit nicht aus dem Blick verlieren. Deshalb wollen Sing-Sang und die Gemeinde mit weiteren Organisatoren außerhalb des Vereins zusammenarbeiten, damit alle Seiten zufrieden sind.

Teisendorf - „Weil ihr den Fasching ernst nimmt, können andere feiern“, fasste es Bürgermeister Thomas Gasser bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Sing-Sang zusammen. Die Faschingsgesellschaft war in der Alten Post zusammengekommen, um Bilanz zur vergangenen Narrenzeit zu ziehen und Entscheidungen für die kommende Saison zu treffen. Denn der jährliche Faschingsumzug ist für die Marktgemeinde ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender, wie es Gasser ausdrückte. Die Gemeinde als Veranstalter betreut den Verein bei der Durchführung.

„Wir stecken sehr viel Arbeit in die Vorbereitungen und möchten, dass es ein schöner Faschingszug wird“, betonte Rita Kapferer vom Sing-Sang-Vorstand. Und der Bürgermeister kündigte an: „Es wird einen Faschingszug ähnlich wie im Vorjahr geben, mit Faschingswägen, Faschingsgarde und Fußgruppen.“ Im vorigen Jahr gab es mit den Faschings- oder Hüttenwagen Ärger, weil diese mit der Zugstrecke nicht einverstanden waren.

Unfälle vermeiden

In diesem Jahr werde man in Zusammenarbeit mit weiteren Organisatoren außerhalb des Sing-Sang versuchen, den Ablauf des Zuges so zu gestalten, dass alle Seiten zufrieden sind. Denn die Wagen wollen gerne mitmachen und die Zuschauer haben diese auch als schön empfunden. „Wir wollen einen schönen Faschingszug mit vielen Zuschauern und Teilnehmern, der aber auch sicher ist“, so der Rathauschef. Deshalb sei man jetzt dabei, den Faschingszug im Einvernehmen mit allen Seiten gut zu planen. Er betonte, dass es in den vergangenen Jahren keine Unfälle bei den Umzügen gegeben habe, was sehr erfreulich sei. Man hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleibe.

Zu den Vorbereitungen auf Fasching 2025 teilte die Präsidentin Kapferer mit, dass zum Feiern zentrumsnah wieder ein großes Partyzelt aufgestellt wird. Es wird in Teisendorf auch wieder einen Kinderball mit vielen Überraschungen und einen Familienball, mit dem Auftritt mehrerer Faschingsgarden, geben. 

Motto der Garde lautet „Teisendorf Cheers“

Die Faschingsgarde mit Lea Heindel, Kristina Pavlovicova, Lea Pastötter, Anna-Lena Hutterer, Elisa Dumberger, Laura Dumberger, Katharina Öttl, Amelie Rieß, Claudia Unterreiner, Jasmin Burkl, Simone Hocheder, Marvin Gerstung und Manuel Werra trainiert schon wieder fleißig. Das Thema in der neuen Saison lautet „Teisendorf Cheers“. Yvonne Heindel hat Choreografie, Musik und Training übernommen und kümmert sich auch wieder um die Ausstattung der Garde. In der Saison 2024 hat die Garde mit dem Thema „Barbie“ bei vielen Auftritten, davon einer im Championspark in Ruhpolding, geglänzt. Eine Kindergarde gab es nicht und wird es auch in der Saison 2025 nicht geben, so Kapferer. Sie bedauert dies sehr und hofft, dass sich im nächsten Jahr eine motivierte Trainerin für eine Kindergarde findet. 

„Die Saison 2024 war sehr kurz und anstrengend“, so Kapferer in ihrem Bericht. Am Faschingszug am 11. Februar nahmen viele Musikkapellen, Fußgruppen und Faschingsvereine teil. Die Party- und Hüttenwagen standen in der Traunsteiner Straße und feierten mit den Zuschauern, die dort vorbeigingen. Die Aufstellung dort war von der Gemeinde aus Sicherheitsgründen beschlossen worden. Die Hütten hätten sich eine Aufstellung in der Verbindunsgstraße zwischen Lindenallee und Freidlingerstraße gewünscht. Unmut gab es bei ihnen deshalb, weil der Weg nur durch die Marktstraße ihrer Ansicht nach zu kurz war.

Jubiläum für Schäfer-Plener

Die Faschingsgesellschaft hat auch bei den Faschingszügen in Traunstein und Waging teilgenommen. Die Garde hatte Auftritte in Ruhpolding, Grabenstätt, in der Mehrzweckhalle Surtal, in Trostberg und natürlich in Teisendorf. Auch außerhalb des Faschings war beim Sing-Sang einiges los, wie der Umzug in ein neues „Kammerl“ im Sudhaus oder das Helferessen bei Familie Fuchs, an dem Markus Quodt, der Musikmeister des Kölner Karnevals, als Gast dabei war.  

In der Versammlung wurde Dirk Schäfer-Plener für seine 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Er war von 2008 bis 2011 zweiter Vorsitzender und acht Jahre Mitglied im Elferrat. Präsidentin Kapferer und Bürgermeister Gasser gratulierten ihm zu seinem Jubiläum. Mit dem Dank an Elferräte, Gemeinde, Sponsoren und an alle, die zum Gelingen des Faschings beigetragen haben, beendete die Präsidentin die Versammlung und fügte hinzu: „Die Orden sind bestellt, die Garde entwirft einen Anstecker, das Popcorn ist geordert. Die neue Saison kann beginnen“. (kon) 

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