Datum für Neueröffnung steht bereits
Millionenprojekt in Teisendorf: Spatenstich am Schwimmbad – das wird alles umgebaut
Mit dem offiziellen Spatenstich in Anwesenheit von Bauherr, Planer und beteiligten Firmen haben die Umbau- und Sanierungsarbeiten beim Schwimmbad Teisendorf begonnen.
Teisendorf – Laut Plan sollen die Außenarbeiten bis Ende 2024 fertig sein, das Ende der Gesamtmaßnahme und die Wiedereröffnung des Schwimmbades wird für die Badesaison 2025 angepeilt.
Spatenstich für Schwimmbad Teisendorf
Als sich am Montagmorgen Bürgermeister Thomas Gasser mit dem Planer und Vertretern der ausführenden Firmen auf dem Schwimmbadgelände trafen, war allen froh, dass es jetzt endlich richtig losgehen kann. Mit dabei war Stefan Schillinger, technischer Angestellter im gemeindlichen Bauamt, seitens des Planers Architekt Hagen Pohl und Haci Karacan, beide vom Planungsbüro Pohl ZT, Alexander Huber von der Firma Neubauer, die die Baumeisterarbeiten ausführen wird, Florian Mader vom Ingenieurbüro Zahn, dass für die Statik verantwortlich zeichnet und Max Oeggl von Erdbau Oeggl, die die Abbrucharbeiten, Tiefgründigkeit und Erdarbeiten durchführt.
Bauarbeiten im vollen Gange
Die Abbrucharbeiten waren bei dem Termin bereits voll im Gange. Bänke, Tische und die Umkleidekabine neben dem Kinderbecken sind abgebaut, der Bademeisterturm ist ausgehölt und wird gänzlich abgebrochen genauso wie das Umkleidehäuschen neben dem ehemaligen Kinderbecken. Der Pflasterbelag wird gerade entfernt. Auch das alte Technikgebäude im hinteren Geländeteil wird in Kürze nicht mehr stehen. Das bestehende 50-Meter-Sportschwimmerbecken wird mit Bohrpfählen stabilisiert, weil sich aus der Baugrundbegutachtung ein wenig tragfähiger Boden aus Torf ergeben hat. Das alte Becken wird bis auf die Bodenplatte und die Beckenwände rückgebaut.
Zahlreiche Neuerungen
Die gesamte neue Wasserfläche wird aus einem Eltern-Kind-Bereich im östlichen Teil des Areals mit Kinderplanschbecken, Sonnensegel und Sitzgelegenheiten sowie einem Matschplatzes im Norden dieses Bereiches bestehen, sowie aus einem Nichtschwimmerbecken auf gemeinsamer Badeplatte mit einem Sportschwimmerbecken im westlichen Teil. Das neue 25-Meter-Sportbecken wird auf den bestehenden Beckenboden als freitragende Edelstahlkonstruktion auf eine Fundierung aufgestellt. Das Nichtschwimmerbecken und das Kinderplanschbecken kommen als freitragende Edelstahlkonstruktion auf eine neu errichtete Bodenplatte.
Die neue Schwimmbadtechnik wird im Untergeschoss des Technikgebäudes links des Eingangs untergebracht. Die dort vorhandenen Umkleidekabinen und Sanitärräume bleiben unverändert bestehen. Auch das Bestandsgebäude für den Kiosk bleibt in der derzeitigen Form. Für den Schwimmmeister wird ein neues Aufsichtsgebäude am südlichen Rand der Badeplatte mit Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken errichtet. Die bestehende Zufahrt bleibt Bestand und soll nach der Sanierung wiederverwendet werden.
Noch nicht alle Aufträge vergeben
Bis dato sind circa 65 Prozent der Aufträge vergeben. Im Mai sollen vom Gemeinderat die Sanitär,- Blitzschutz- und Elektroarbeiten vergeben werden, sofern Angebote eingegangen sind. Die letzte große Ausschreibung werden die Arbeiten an den Außenanlagen sein, die im Sommer vergeben werden sollen. Die Kostenberechnung des Architekten mit den Indexanpassungen bis 2023 liegt bei 5,4 Millionen Euro, die bisherigen Vergaben liegen bei 3,2 Millionen Euro.
Eine Förderung in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro ist der Gemeinde vom Bund, dem Freistaat Bayern und dem Landkreis Berchtesgadener Land fest zugesagt.
kon