Einsatz am Dienstag in Saaldorf-Surheim
Rauchwolke noch weit zu sehen – Scheunenbrand ruft Feuerwehren auf den Plan
Saaldorf-Surheim – Am Dienstag (10. September) kam es in Saaldorf-Surheim zu einem Großeinsatz zahlreicher Feuerwehren und weiterer Rettungskräfte, zur Bekämpfung eines Brandes.
Update, 15.08 Uhr – Pressemeldung der Polizei
Am Dienstagnachmittag (10. September 2024), gegen 13.45 Uhr, erging an die Integrierte Leitstelle Traunstein die Mitteilung über den Brand eines Nebengebäudes auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Saaldorf-Surheim. Bei Eintreffen der alarmierten regionalen Feuerwehren stand der Bereich der Stallung bereits in Vollbrand. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf ein direkt angrenzendes Wohnhaus verhindern.
Durch den Brand wurden glücklicherweise keine Personen und Tiere verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt.
Die ersten Maßnahmen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Freilassing. Unterstützt vom Fachkommissariat für Spurensicherung übernahmen die Brandfahnder des Kommissariats 1 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, die weiteren Ermittlungen.
Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen hierzu dauern noch an. Nach derzeitigen Erkenntnissen liegen den Ermittlern jedoch keinerlei Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung vor. (Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
Erstmeldung:
Noch ganz weit war sie zu sehen, die Rauchwolke, die sich am Dienstagmittag (10. September) bei dem Brand einer Scheune bildete. Die Feuerwehr Saaldorf, Feuerwehr Freilassing und das BRK Kreisverband Berchtesgadener Land berichten auf ihren Facebook-Profilen über den Einsatz.
Demnach wurden zu dem Brand in der Gemeinde Saaldorf-Surheim zahlreiche Feuerwehren alarmiert. Darunter die beiden örtlichen aus Saaldorf und Surheim mit insgesamt vier Löschfahrzeugen, die Feuerwehr Laufen mit einer Drehleiter und dem mittleren Löschfahrzeug sowie die Freilassinger Feuerwehr mit Einsatzfahrzeug. Die Alarmierung lautete: „B.4, Brand, landwirtschaftliches Anwesen“, das Ganze in Gausburg, einem Teil der Gemeinde Saaldorf-Surheim.
Nachdem zunächst nur der Einsatzleiter der Surheimer Wehr den Einsatzort ausgekundschaftet hatte, wurde der Löschzug Wasser aus Freilassing nachalarmiert. Im weiteren Verlauf mussten auch die restlichen Fahrzeuge der Freilassinger Feuerwehr nachalarmiert werden, sodass sich schlussendlich alle in Gausburg befanden. Das geht aus dem Post der Feuerwehr auf Facebook hervor.
Brandwand zwischen Tenne und Wohnhaus
Aus dem rund 1,2 Kilometer entfernten Ortsteil Hausen mussten die Kräfte aus Freilassing eine Löschwasserversorgung aufbauen. Zudem kümmerten sich die Floriansjünger um die Brandbekämpfung im Außenangriff, wobei sie mit der Drehleiter zusätzlich einen Angriff von oben starteten. Hierbei stand vor allem die Bekämpfung des Feuers an der Brandwand zwischen Tenne und Wohnhaus im Vordergrund.
Durch den Gerätewagen Atemschutz wurde außerdem eine Atemschutzsammelstelle aufgebaut. Neben den Feuerwehren und dem BRK waren laut der Freilassinger Wehr auch der zuständige Kreisbrandmeister und der Kreisbrandinspektor, zwei Rettungsfahrzeuge und der Notarzt des bayrischen Roten Kreuzes, die Polizei, ein Fachberater vom THW Berchtesgadener Land und ein Mitarbeiter des Energieversorgers an der Einsatzstelle.
Polizeipräsidium mit ersten Details
Die Tenne aus Holz wurde den Angaben zufolge komplett vernichtet, das Wohnhaus konnte „gehalten werden“. In dem Stall befanden sich keine Tiere, deswegen konnten sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung fokussieren. Tiere und Menschen wurden laut der Freilassinger Feuerwehr nicht verletzt.
Auf Nachfrage beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd bestätigte ein Sprecher gegenüber BGLand24.de, dass bei dem Brand keine Menschen und Tiere verletzt wurden. Laut ersten Schätzungen liegt der Sachschaden im sechsstelligen Bereich, so der Sprecher weiter. Es gäbe aktuell noch keine genauen Erkenntnisse zur Brandursache, auf eine vorsätzliche Brandstiftung lägen aber keine Hinweise vor. (ci/Freiwillige Feuerwehr Freilassing)