Am 21. Juni ging gegen 16.10 Uhr bei der Integrierten Leitstelle die Mitteilung über einen Brand einer Lagerhalle auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Saaldorf-Surheim ein. Beim Eintreffen der sofort alarmierten regionalen Feuerwehren stand die Lagerhalle bereits in Vollbrand. Das Feuer beschädigte auch einen in unmittelbarer Nähe zur Lagerhalle befindlichen Bauwagen sowie einen Holzschuppen. Des Weiteren zerstörte das Feuer auch ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät sowie in der Halle gelagerte Heuballen und Hackschnitzel.

Insgesamt waren in etwa 120 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren mit den Brandbekämpfungsmaßnahmen beschäftigt.

Die ersten Ermittlungen wurden durch Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Freilassing sowie dem Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Traunstein aufgenommen. Die weiteren Untersuchungen wurden von den zuständigen Brandfahndern des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, übernommen. Die Brandursache ist bis dato noch unklar, jedoch liegen den Ermittlern keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Kriminalpolizei im hohen fünfstelligen Bereich.

Pressemeldung Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Update, 21.Juni, 20.58 Uhr - Freilassinger Feuerwehr nennt erste Details zum Lagerhallenbrand

Die Freiwillige Feuerwehr Freilassing, die ebenfalls bei dem Brand der Maschinenhalle im Gemeindebereich von Saaldorf-Surheim am Mittwochnachmittag (21. Juni) im Einsatz war, veröffentlichte auf Facebook nun weitere Informationen zum Geschehen. Demnach wurde die rund 100 Quadratmeter große Holzhalle, befüllt mit mehreren hundert Kubikmetern Hackschnitzeln und Stroh, ein Raub der Flammen.

Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge sei nicht nur die Halle selbst bereits in Vollbrand gestanden, sondern auch umliegende Bäume hätten laut den Floriansjüngern bereits Feuer gefangen. „Ein alter hölzerner Bauwagen, der normalerweise als Hühnerstall diente auf der rechten Seite und eine weitere Holzhütte auf der linken Seite standen sehr nah an den Flammen. Der glücklicherweise leere Bauwagen ging deshalb ebenfalls in Flammen auf, die Holzhütte, eine Art Vereinshütte, konnte dagegen gehalten werden“, erklärt die Feuerwehr weiter.

Bislang unklar ist nach wie vor die Brandursache. Gegenüber den Einsatzkräften erklärten allerdings die Nutzer der Lagerhalle, dass sowohl das Heu als auch die Hackschnitzel erst vor wenigen Tagen eingelagert worden seien. Laut der Freilassinger Feuerwehr veranlasste der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Surheim anschließend, dass auch bei anderen Objekten das eingelagerte Heu kontrolliert wird. „Hintergrund: Das in der brennenden Halle gelagerte Heu war ein Teil einer Lieferung, welche an verschiedenen Stellen abgelagert worden war. Es konnte deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass das vielleicht feuchte Heu Brandursache war“, so die Floriansjünger.

Einer ersten Schätzung der Freilassinger Wehr zufolge dürfte der Sachschaden erheblich sein und sich wohl im sechsstelligen Bereich bewegen, da auch mehrere landwirtschaftliche Geräte nicht mehr vor den Flammen gerettet werden konnten.

Erstmeldung, 17.23 Uhr

Nach ersten Informationen der Polizeiinspektion Freilassing kam es in einer Maschinenhalle in Surheim am frühen Mittwochabend zu einem Feuer. Dabei soll es im Ortsteil Kleingerstetten eine starke Rauchentwicklung aus der Halle geben.

Ersten Informationen zufolge sollen Hackschnitzel, Strohballen und „hochwertige Maschinen“ darin gelagert sein, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Weiter heißt es, dass der Rauch aktuell so stark sei, dass die Einsatzkräfte noch nicht bis zum Brand vordringen konnten.

Die Ursache für das Entstehen des Feuers ist derzeit noch unklar.

***Weitere Informationen folgen***
vs